Drachenblut Kapitel 56

21 2 0
                                    

Drachenblut


Kapitel 56



Mandolyn kam in das Versorgungszelt und schaute sich um. Es war das einzige Zelt, das beheizt war und in dem es heißen Tee gab, natürlich auch Essen. Es war nicht viel los, die meisten waren in ihrem Zelt und schliefen, denn es war schon später Abend. Ein paar Krieger der Bodentruppen saßen noch an einem Tisch und unterhielten sich. Mandolyn konnte nicht schlafen und wollte noch einen Tee trinken.

Seine Aufmerksamkeit nahm ein einzelner Mann am Tisch ein. Er war blond und der Saris hatte ihn schon bei den Drachenreiter gesehen, so jemand fiel ihm auf, denn er war sehr attraktiv, sehr gutaussehend. Er saß vor einem Becher Tee und starrte vor sich hin. Mandolyn ging an die Essensausgabe und nahm sich einen Tee, dann steuerte er auf den Tisch zu, an dem der Drachenreiter saß.

„Darf ich?", fragte er und zeigte auf den Platz ihm gegenüber.

„Sicher...das ist ein freies Land...noch."

Mandolyn setzte sich und schaute den jungen Mann an, von Nahem war er noch hübscher.

„Drachenreiter...nehme ich mal an."

Er nickte

„Welcher Drache?"

„Zara...Eisdrache."

Mandolyn hob erstaunt die Augenbrauen

„Du fliegst mit Merlins Schwester? Ich habe dich nie mit ihr zusammen gesehen...überhaupt nicht mit der Clique."

Er lachte bitter

„Tja...das hat auch einen Grund."

„Wie ist dein Name?"

„Aris."

„Das ist ein schöner Name...nun...was ist der Grund, das du nicht bei Zaras Clique bist?"

Aris schaute ihn abschätzend an und Mandolyn hob die Hände

„Verzeihung...ich wollte dir nicht zu nahe treten."

Aris schüttelte den Kopf

„Nein, ist nicht tragisch. Es weiß das sowieso jeder...was eigentlich auch egal ist."

Mandolyn beugte sich etwas vor

„Also gut, ich weiß es nicht."

Aris grinste leicht

„Sind alle Saris so neugierig?"

„Nun ja...nicht mehr oder weniger wie alle anderen auch", antwortete Mandolyn lächelnd.

Einen Moment sprach niemand, doch dann sagte Aris

„Es ist wegen Arthur und...nun ja, Merlin auch. Sie gehören nicht zu meinen Favoriten."

„Und warum?"

Aris sah auf seinen Becher, aber sagte nichts. Mandolyn dachte schon, das er nicht weitersprach, doch dann sagte Aris ohne hochzusehen

„Ich war mit Arthur zusammen...sechs Jahre...sechs lange verdammte Jahre. Wir waren Gefährten...zumindest dachte ich das."

„Und dann?"

Aris sah hoch und grinste bitter

„Dann...dann kam Merlin zurück und er schwenkte mit fliegenden Fahnen zu Merlin über. Sagte mir, das er all diese vielen Jahren nur Merlin geliebt hatte und nun endlich mit ihm zusammen sein will", er lachte bitter „Nach sechs Jahren ließ er mich einfach im Regen stehen. So nach dem Motto...ich habe die Liebe meines Lebens wieder und du hast ausgedient."

Er lehnte sich zurück und sprach bitter weiter

„Ich habe ihn geliebt, Arthur war so genau das, was ich wollte...schön, attraktiv und sehr gut im Bett. Wir ergänzten uns auf eine Weise...nun ja, was das Sexuelle angeht, er mochte die ausgefallenen Dinge so gerne wie ich. Und auch so harmonierten wir sehr gut...bis der scheiß Drache auftauchte. Da verließ er mich...ohne sich einmal umzublicken."

Er lachte wieder, es klang nicht glücklich

„Angeblich hatten sie sich schon auf der Schule geliebt und waren ein Paar, wenn auch heimlich. Es ist für Merlin als Drache nicht einfach, zuzugeben, das er einen Mann lieber fickt als eine Frau. Bei Drachen ist das so nicht üblich, er schlägt da völlig aus der Art. Während es das bei unserer Rasse häufiger gibt."

„Und wieso waren sie dann so lange getrennt?"

„Merlin verschwand eines Tages von der Schule...ohne das jemand wusste, was eigentlich los war. Alle hüllten sich in Schweigen. Arthur wusste auch nicht, was mit seinem Drachen los war...sie waren auch ein Flugpaar auf der Schule. Nun...ich hatte Arthur schon länger im Auge und da sie angeblich heimlich zusammen waren, wusste ich natürlich nicht, das er litt und unglücklich liebte."

Aris sah auf, ein Mann brachte ihnen noch zwei Tee mit Branntwein und er nickte dankend. Dann sprach er weiter

„Ich näherte mich Arthur...und ein halbes Jahr später, am Abschlussfest...fickten wir uns in dieser Nacht die Seele aus dem Leib. Ich wollte ihn unbedingt und es war so gut, das ich beschloss...nun ja, wir beide...das fortzusetzen. Wir kamen auf den Stützpunkt und waren ein Paar...doch später verliebte ich mich in ihn und noch später...liebte ich ihn. Doch er hatte mich wohl nur, um mich am See zu ficken."

Wieder lachte er sarkastisch

„Er sagte zu mir...er hatte es besser ertragen können, das Merlin weg war, wenn er fickte. Ich war...sein Ausgleich zu seiner Sehnsucht und unglücklichen Liebe zu Merlin...mehr aber auch nicht. Ich war halt nur Mittel zum Zweck und wenn dir das derjenige, den du liebst, dir das durch die Blume sagt...das tut weh."

„Ja...das glaube ich dir. Warum war Merlin damals gegangen?", fragte Mandolyn, er fand das alles sehr interessant. Anscheinend kannte er die beiden nicht so gut, wie er dachte. Auch Merlin hatte noch Geheimnisse.

„Später kam die Wahrheit ans Licht. Er hatte ein Drachenmädchen geschwängert und ging mit ihr zurück, um sich um seinen Sohn zu kümmern. Sechs Jahre lebte er mit der Mutter seines Kindes, dann kam er zurück und nahm mir Arthur weg. Und nun sitze ich da...allein, denn seine Schwester steht zu Merlin. Zara und ich hatten zwischendurch sehr viel Streit. Sie verurteilte mich, weil ich Arthur fickte, denn sie wusste, das Merlin ihn immer noch so liebte."

„Merlin hat einen Sohn?", fragte der Saris überrascht „Aber wieso? Ich dachte...er war mit Arthur zusammen. Wieso schlief er dann mit einem Mädchen?"

„Das...das musst du ihn selbst fragen."

Mandolyn nickte und einen Moment war es still, jeder trank von seinem Tee mit Branntwein.

„Liebst du ihn noch, Aris?"

„Ich weiß es nicht...eigentlich verspüre ich nur Bitterkeit, wenn ich die beiden zusammen sehe. Ich gehe ihnen aus dem Weg, will keinen Kontakt. Seit dieser Zeit hatte ich keinen festen Freund mehr...ich ficke mich so durch, heute der morgen der. Es ist nur Sex, aber jeder sucht doch nach mehr...oder? Und...nun ja, seit dem Krieg habe ich noch nicht einmal mehr Sex...was für ein Leben."

Mandolyn sah ihn fast mitleidig an...er hatte nicht viel Glück gehabt. Schließlich antwortete er

„Ja...jeder sucht nach mehr...nach jemanden, dem man wirklich liebt und geliebt wird. Das ist bei uns nicht viel anders."

„Und nun sitze ich hier allein und trinke meinen Tee. In zwei Tagen werde ich kämpfen und wenn ich falle...wird sich niemand einen Dreck darum scheren."

„Keine Familie?"

Aris schüttelte den Kopf

„Nein...meine Eltern sind tot. Ich wuchs bei meiner Großmutter auf, bis ich in die Schule ging...sie ist vor zwei Jahren gestorben. Sie hatte einen Unfall."

„Das tut mir leid...alles tut mir leid."

„Na, dann sind wir schon zu zweit...noch einen Tee mit Branntwein?"

„Sicher."

Aris winkte dem Mann, der nickte und ihnen den Tee brachte. Er schaute fast entschuldigend zu dem Saris

„Ich wollte dir nicht mein Elend darlegen...tut mir leid. Normalerweise rede ich nicht darüber, aber vielleicht will ich das alles mal loswerden...vor der Schlacht."

Mandolyn schüttelte lächelnd den Kopf

„Muss es nicht...ich hatte gefragt und wollte es wissen. Vielleicht hilft es dir etwas, wenn du weißt, das ich eine Zeit lang mit Merlin geschlafen hatte."

„Im Ernst?"

„Tja, das ist auch so eine Geschichte, nur litt in dieser Geschichte nur einer...Arthur. Merlin hatte mich ausspionieren wollen und mir gefiel er und ich wollte ihn auch ficken. Er willigte ein und zog mich letztendlich auf eure Seite...doch dann verließ er mich auch. Arthur war eifersüchtig und wollte das nicht länger mit ansehen, nur mit dem Unterschied, das ich nicht gelitten habe. Im Gegenteil...wir sind nun befreundet, auch mit Arthur. Aber Aris...jetzt mal im Ernst. Ich denke, es war nicht richtig, was Arthur dir angetan hatte...ist aber nun nicht mehr zu ändern. Aber ich glaube auch, das ihm das sehr leid tut, nur gabst du ihm nie die Chance, es dir zu sagen...verständlich. Aber Arthur ist nicht verkehrt...ich wurde sein Freund auf ungewöhnliche Weise."

„Und wie?"

Mandolyn grinste

„Wir hatten gekämpft und er wollte mich wohl töten...er war so zornig und eifersüchtig. Aber er lag dreimal vor mir auf dem Boden, mein Schwert an seiner Kehle...so wurden wir Freunde."

Aris musste lächeln

„Eine ungewöhnliche Weise...in der Tat."

„Und was die beiden angeht, Aris...ich war eine lange Zeit mit ihnen eng zusammen. Diese Zwei verbindet eine tiefe, reine Liebe...die unantastbar ist. Wenn sie sich schon auf dieser Schule liebten und sechs Jahre gelitten haben, bis sie sich wiedergefunden hatten...dann sollte dir das schon sagen, wie tief und stark diese Liebe ist. Jeder hatte einen Partner in der Zeit und trotzdem starb diese Liebe nicht. Merlin wurde geschickt, um mich auszuspionieren...die erste Schlacht konnte dadurch verhindert werden, weil er spioniert hatte. Arthur und er wussten, das ich nicht nur Händchen halten wollte...das ich ihn in meinem Bett wollte und trotzdem stimmten sie beide zu...für das Reich. Und wieder war diese Liebe stark und unantastbar, auch das hielt sie aus...aber sie hat auch Grenzen. Merlin verließ mich...weil Arthur es nicht mehr ertragen konnte...verständlich. Aber Aris...wer würde so etwas tun, welches Paar würde so etwas ertragen? Ich sag es dir...keines, denn sie wüssten, das ihre Liebe daran zerbrechen würde. Doch die Liebe dieser beiden nicht...das sagt doch alles aus, oder?"

Mandolyn nickte nachdenklich

„Du hattest nie eine Chance, Aris. Auch nicht diese sechs Jahre und wäre Merlin nicht zurückgekommen...dann auch nicht. Arthur hatte dir nie gehört, er war eine Leihgabe, sowie Merlin für mich. Denn du hattest nie sein Herz besessen, denn das war all die Jahre bei Merlin und umgekehrt. Diese beiden wurden füreinander geboren, das weiß ich jetzt und sie können nicht getrennt sein. Und so eine Liebe ist ein Geschenk, Aris...etwas Reines, Tiefes...Unauslöschliches. Jeder sucht nach so etwas und nur wenige finden so eine Liebe...sie haben sie gefunden. Sie ertragen alles für diese Liebe...all diese Anprangerungen, als sie es öffentlich machten...Feindschaft und fremde Männer oder Mädchen, die dazwischenfunken...sie sind zu beneiden. Deshalb rate ich dir, das abzuhaken...endgültig, denn niemand...niemand kann ihnen etwas anhaben. Lass es hinter dir und fang neu an...wir beide werden wohl nie so eine Liebe finden wie diese beiden, aber ich denke doch, das wir Gefährten finden, mit denen wir glücklich sind. Ob du ihnen jemals verzeihen willst...nun, das liegt bei dir und ist deine Entscheidung...aber Merlin hat dir Arthur nicht weggenommen...er hatte dir nie gehört. Sein Herz, sein ganzes Sein hatte immer nur Merlin gehört, ob sie getrennt waren oder nicht."

Aris nickte nachdenklich, er hatte nie so darüber nachgedacht. Wenn er daran dachte, dann mit Bitterkeit und das Merlin ihm Arthur weggenommen hatte. Aber wenn Mandolyn recht hatte...konnte er ihm Arthur nicht wegnehmen, denn er gehörte nie zu ihm. Eine ganz neue Perspektive öffnete sich ihm, er war zu verbittert, um logisch darüber nachzudenken und es ergab jetzt einen Sinn.

Mandolyn beugte sich etwas vor. Aris machte ihn wirklich an...er war ganz anders als Merlin...blond, große blaue Augen und kein Drache. Aber Mandolyn lag was Männer anging nicht fest, er nahm sich die, die ihn ansprachen...ob blond, braun oder schwarzhaarig. Er erinnerte ihn an Arthur, war schließlich von seiner Rasse. Als er Arthur das erste Mal sah, fiel ihm auch seine Schönheit auf und er dachte darüber nach, ihn in sein Bett zu nehmen. Da Merlin eigentlich nicht sein Gefährte war...hatte er alle Freiheiten. Er rettete ihm das Leben, weil es schade um ihn gewesen wäre und Mandolyn sich etwas davon versprochen hatte. Aber er war ablehnend und aggressiv gewesen und er konnte sich damals keinen Reim darauf machen...bis sie am See waren. Nun war Arthur sein Freund und er dachte nicht mehr an so etwas. Freundschaft war für ihn etwas Kostbares und sollte man nicht mit sexuellen Aspekten zerstören, zumal Arthur nie mit ihm gegangen wäre...damals nicht und jetzt auch nicht. Und Mandolyn schätzte ihn sehr als seinen Freund, Merlin auch, obwohl sie eine andere Vergangenheit hatten.

Doch dieser junge schöne Mann, der so verbittert war...zog ihn an, wieso auch immer und er riss Aris aus seinen Gedanken

„Was hältst du von mir, Aris? Und versuch mir nicht Honig um den Mund zu schmieren...ich merke das. Ich möchte eine ehrliche Antwort."

„Nun, ich kenne dich nicht so. Du bist der Anführer der Saris und ein beeindruckender Mann. Ich sah dich kämpfen, wenn ich in der Luft war...und du bist sehr schön. Du strahlst eine Macht aus...und du bist zum Herrschen geboren. Eigentlich dachte ich eher, das ihr hässlich seid. War das ehrlich genug?"

Mandolyn lachte

„Nun ja, das höre ich öfter. Es sind diese Masken, die wir trugen, sie gaben uns ein fürchterliches Aussehen. Es war eine Kriegsstrategie...eine Abschreckung. Doch nun tragen wir sie nicht mehr, das würde hier nichts bringen. Viele von uns sind schön, aber es gibt auch welche, die normal aussehen und auch hässlich. Ich denke, das ist bei keiner Rasse anders. Du...du sprichst mich wirklich an. Warum? Keine Ahnung...ich richte mich da nach meinem Gefühl. Ich hatte so ein Gefühl auch bei Merlin und habe es nie bereut, mit ihm heiße Nächte verbracht zu haben. Aber er hatte mir auch nie gehört, nur wusste ich das. Ich wusste, das er mir nur Liebe vorspielte, aber der Sex war klasse."

Aris grinste...es machte ihn noch attraktiver für den Saris. Sie waren lange im Feld und hatten alle eine Durststrecke. Dazu kam noch die Kälte, die alle abschreckte, nur ein Kleidungsstück auszuziehen. Das war bei den Paaren nicht anders. Mandolyn musste lächeln, als er daran dachte, das Merlin ihm erzählte, das Arthur herum jammerte, weil er nicht mit ihm schlafen konnte. Merlin verweigerte ihm das vehement bei dieser Kälte.


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX



Es war spät geworden und alle hatten das warme Zelt verlassen, waren zu Bett gegangen. Auch die Ausgabe von Getränken wurde geschlossen, nachdem der Mann ihnen noch einen Tee mit einem Schuss brachte. Er legte noch einmal Holz auf und nickte, dann ging er. Morgenfrüh würde ein anderer früh das Feuer anzünden, bevor die Ersten zum Frühstück kamen. Es war still im Zelt, nur das Prasseln des Feuers war zu hören.

„Wir sind die letzten...ich drücke mich darum, in das kalte Schlafzelt zu gehen", grinste Aris „Hier ist es wenigstens warm...noch."

„Wenn das Feuer herunterbrennt, wird es hier auch schnell kalt. Und es ist wahr...eine Überwindung ist es schon, sich in die kalten Feldbetten zu legen."

Aris stand auf, nachdem er seinen Tee getrunken hatte, auch Mandolyn stand auf und Aris sagte

„Falls...nun, falls wir überleben, könnten wir uns ja wiedersehen."

„Willst du das denn?", fragte Mandolyn.

Aris schaute ihn fast anzüglich von oben nach unten an...musterte ihn unbewusst und Mandolyn wurde es etwas warm. Auch er hatte schon lange kein Abenteuer mehr wie alle anderen auch. Sie waren alle zu lange im Feldlager und der eisige Winter machte ihnen auch einen Strich durch die Rechnung.

„Ja...ich..."

Sie sahen sich an, standen sich dicht gegenüber...die Spannung, die plötzlich zwischend ihnen war...das Knistern des Feuers könnte auch das Knistern sein, das in der Luft lag...beide ausgehungert nach Zärtlichkeiten, etwas Nähe und Sex machte das Ganze nicht besser.

Sie lagen sich in den Armen, bevor sie eigentlich wussten, wer wen an sich gerissen hatte und küssten sich wie zwei, die eindeutig Entzugserscheinungen hatten. Wild, ungezügelt...nass und fordernd waren ihre Küsse und auch ihre Hände gingen auf Wanderschaft. Mandolyn flüsterte zwischen den Küssen

„Oh...bei allen Göttern...ich will dich, jetzt und hier...und wenn die ganze Kompanie zusehen würde...ich will dich."

„Ja", keuchte Aris „Ja...ja"

Sie zerrten hastig an ihren Kleidern, es ging ihnen nicht schnell genug. Hier drinnen war es warm und sie zögerten nicht. Mandolyn küsste seine entblößte Brust, saugte an den Nippeln, Aris warf den Kopf zurück, schloss seine Augen. Die Lust überschwemmte ihn, löschte jeden normalen Gedanken aus.

Wieder küssten sie sich und Mandolyn ging auf die Knie, öffnete seine Hose und riss sie dominant nach unten...Aris stöhnte auf, er mochte das. Und er mochte, was Mandolyn mit seiner schmerzlich harten Erektion tat...ihn saugte, das er es bis in die Zehenspitzen spürte. Er leckte seine Hoden, strich mit seinen Fingern über seinen Hintern und durch seinen Schlitz, berührte sein Loch...Aris warf wieder den Kopf zurück, er musste sich beherrschen, sonst kam er hier und jetzt. Doch Mandolyn ließ von ihm ab und er stöhnte frustriert.

Der Saris kam hoch und öffnete seine enge Hose, befreite seine große Erektion. Aris kam näher, nachdem er seine Hose auf den Boden warf und streichelte seine Hüften, während er ihn wieder so unverschämt nass und dreckig küsste, so das Mandolyn leise stöhnte. Er strich zart über des Saris große Erektion und lächelte

„Seid ihr alle so gebaut?"

„Nun ja...wir können uns nicht beschweren", antwortete Mandolyn und stöhnte, als Aris seine großen Hoden umfasste, ihn dann an sich zog, indem er beide Hände an seinen Hintern legte und den Saris an sich drückte und wieder küsste.

„Ich will dich jetzt ficken, Aris...dreh dich um!" Ein Befehl...forsch...dominant und keine Widerrede duldend. Aris tat, was er wollte und Mandolyn beugte ihn über den Tisch...die Becher fielen zu Boden, es klirrte nicht, als sie auf den weichen Erdboden fielen. Er küsste seinen Hintern und öffnete ihn, leckte an seinem Anus, Aris schrie auf.

„Leise...sonst steht wirklich die Kompanie hier", sagte Mandolyn amüsiert.

„Oh Gott...fick mich endlich."

„Wir haben kein Öl", sagte Mandolyn.

„Egal...mach schon", keuchte Aris...er war fast wahnsinnig vor Verlangen. Mandolyn schüttelte den Kopf

„Nein, ich bin zu groß...ich würde dich verletzen."

„Himmel...dann in der Feldküche...die werden doch so etwas haben."

Mandolyn ging in die Küche, während Aris sich stöhnend selbst rieb...er konnte nicht warten, bis der Saris in ihm war...es war so lange her. Schließlich kam er grinsend zurück, einen Krug Öl in der Hand, stellte ihn ab.

„Auf den Tisch!",befahl er und Aris legte sich über den Tisch, Mandolyn nahm das Öl, ließ es über seinen Hintern tröpfeln, Aris stöhnte und wand sich, als der Saris ihn weitete.

„Komm endlich...ich will deinen Schwanz spüren", stöhnte der Drachenreiter.

Und dann drang Mandolyn in ihn ein, langsam und es tat verflucht weh. Es war lange her, da Aris Sex hatte und der Saris war groß. Er stoppte

„In Ordnung?"

„Weiter...weiter...fick mich."

Als Mandolyn in ihm war, spürte Aris ihn sehr groß in sich...es war so ein wunderbares Gefühl, seine Schwanz in ihm und erst recht, als er sich bewegte. Beide ausgehungert, fielen sie schnell in einen wilden Rhythmus und stöhnten ungehemmt. Mandolyn beugte sich über ihn, küsste sein Ohr und raunte

„Ich werde deinen Arsch mit meinem Sperma füllen...Aris."

„Ja...oh Himmel...ja...gib mir alles."

Der Saris grinste

„Ich habe genug, nur Geduld, schöner Drachenreiter."

Er fickte ihn hart und ungezügelt und Aris biss sich auf die Lippen, um nicht zu schreien. Und dann kam Mandolyn, zuckte hinter Aris, als er kam und seine Erlösung fand und Aris gab, was er wollte.
Er beugte sich über ihn und küsste seinen Nacken, als er normal denken konnte

„Du bist dran", keuchte er und zog Aris hoch, Mandolyn setzte sich auf einen Stuhl und Aris fickte ihn in den Mund, es dauerte nicht lange, er war zu erregt, als er kam und sein Sperma in des Saris Mund entlud...er stöhnte und biss sich auf die Lippen, als er zuckend kam und über Mandolyns Lippen mit dem Kopf seiner jetzt weichen Erektion strich...er mochte wahrscheinlich auch so etwas, merkte Aris und lächelte leicht, als er ihn hochzog und küsste, mit Mandolyn zusammen seinen Geschmack genoss.

„Das war mega gut", sagte er dann

Mandolyn nickte und griff nach seinen Kleider, denn das Feuer war ausgegangen und es wurde kalt.

„Ja...war es...obwohl ich nicht wusste, wie du sexuell eingestellt warst, bis du mir von Arthur erzählt hast. Arthur hatte wohl ein Händchen dafür...sich gute Partner zu suchen."

„Ich dachte darüber nach, was du gesagt hast und werde abschließen...neu beginnen", sagte Aris, als er sich anzog. Mandolyn nickte und zog ihn an sich, küsste ihn, nachdem sie angezogen waren.

„Ist das eine einmalige Sache gewesen?", fragte Aris. Er wollte nicht wieder verletzt werden. Denn wenn Mandolyn ja sagte...würde er das auch abhaken. Es war dann gut und vorbei.

„Willst du das?"

Aris schüttelte den Kopf und grinste

„Eigentlich möchte ich dich kennenlernen und normalerweise läuft es umgekehrt. Erst kennenlernen und dann ficken."

Mandolyn küsste ihn

„Wir haben keine normalen Zeiten und wir müssen mitnehmen, was wir können. Okay...dann treffen wir uns morgen wieder...lernen uns kennen", sagte Mandolyn amüsiert.

Aris lachte und reichte ihm die Hand

„Okay...machen wir einen Anfang. Ich bin Aris, Drachenreiter...nett dich kennenzulernen."

Mandolyn nahm seine angebotene Hand und grinste

„Angenehm...Mandolyn, Anführer der Saris."

Sie lachten beide und Aris hatte sich seit Langem nicht mehr so gut gefühlt. Eigentlich war er fast glücklich, es war ein schöner Zufall, das er diesen Mann getroffen hatte. Er sah Mandolyn schon öfter, auch in Begleitung von Merlin und Arthur, aber er sprach ihn nie an...er war ein Anführer und er hielt sich an die Vorschriften. Doch heute Abend hatte sich der Saris zu ihm gesetzt und ihn angesprochen, das war etwas anderes und...er hätte nie gedacht, das er heute Abend Sex mit dem Saris haben würde...das war der Bonus.

Und verdammt nochmal, ein sehr guter Bonus...sie hatten das beide genossen und es war gut...verdammt gut. Er wollte nicht wissen, was sie sonst noch im Bett zusammen anstellen konnten, wenn sie Zeit hätten und Abgeschiedenheit. Das hier war schon gut, wenn auch schnell und im Gemeinschaftszelt...es konnte nur besser werden, wenn sie eine Chance dazu bekämen.

Sie verabschiedeten sich und wollten sich morgen wiedersehen. Mandolyn schaute ihm nach, als er ging...er mochte den hübschen Drachenreiter, der nicht abgeneigt war, mit ihm zu schlafen. Und er war gut, er war sich sicher, das Aris im Bett alles mochte...genau sein Geschmack. Und er war nett, hatte noch nicht viel Gutes in Sachen Beziehung erlebt...aber er wollte ihn wiedersehen. Er drehte sich um und ging in das Lager der Saris...befriedigt und irgendwie froh, trotz der Situation.


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX



Am letzten Abend vor der Schlacht saßen Arthur und Merlin am Feuer. Viele saßen in Gruppen zusammen, andere waren im Zelt oder im warmen Gemeinschaftszelt. Arthur zog den Mantel enger um sich und starrte in die Flammen.

„Denkst du, das wir morgen überleben?"

„Ich weiß es nicht, Arthur...niemand weiß es."

Arthur sah ihn an

„Ich liebe dich, Merlin...egal was passiert, ich liebe dich."

Merlin beugte sich vor und küsste ihn

„Ja...ich liebe dich auch...immer und das wird sich nie ändern. Ob wir leben oder sterben."

Mandolyn gesellte sich zu ihnen, er lächelte

„Das ihr mir morgen nicht den Helden spielt...okay?"

„Wenn wir verlieren, es ist besser...wir sterben", antwortete Arthur.

„Und wenn nicht?"

„Dann wollen wir leben und unsere Liebe auskosten, Frieden haben und endlich Zeit für uns. Aber vielleicht fallen wir trotz das wir gewinnen."

„Du musst immer alles schwarz sehen, Arthur", sagte Mandolyn „Denk doch mal positiv."

Arthur antwortete nicht und Mandolyn schaute zu Merlin...diese beiden hatten wahrlich etwas Glück verdient.

„Ich hatte gestern eine interessante Begegnung", sagte er nun „Das gibt mir den Anlass...positiv in die Zukunft zu sehen. Und für ein besseres Leben für mein Volk."

„Ja...und wem bist du begegnet?", fragte Merlin.

„Ein Drachenreiter, der euch sehr bekannt ist...Aris."

Arthur schaute auf

„Aris...na prima. Hat er dir vorgejammert, das ich ihn verlassen habe? Das er mich hasst?"

„Nein, aber er hat mir seine Geschichte erzählt und von Merlin. Du hast einen Sohn?"

„Ja...warum?"

„Nun...er erzählte mir, das ihr schon auf dieser Schule ein Paar ward. Was mich interessiert...wieso hast du mit einem Mädchen geschlafen? Und du musst mir das nicht sagen, wenn du nicht möchtest."

„Das ist kein Geheimnis", sagte Merlin „Arthur und ich haben uns so furchtbar gestritten und Nani wollte mich trösten...da ist es passiert, ohne das wir es wollten. Aber das hatte ein Nachspiel...sie wurde schwanger und ich musste Arthur verlassen, um dem Mädchen beizustehen. Ich sagte dir am See, das wir beide viel mitgemacht hatten, bis wir endlich zusammen waren. Aber ich habe nie bereut einen Sohn zu haben, er ist mein ganzer Stolz und ich liebe ihn. Vielleicht mehr, als jemand, der einen Sohn wollte, denn ich hatte nie gedacht, das ich diesees Glück haben kann. Männer bekommen halt keine Kinder."

„Verstehe und danke, das du meine Frage beantwortet hast."

„Und...was ist mit Aris nun?", fragte Arthur wieder.

„Nichts...wir haben uns nett unterhalten und dann gefickt", grinste Mandolyn. Beide sahen ihn vollkommen überrascht an

„Du...du hast mit ihm geschlafen...wo?" Eine berechtige Frage von Arthur...bei dieser Kälte.

„Im Gemeinschaftszelt...da war es schön warm."

„Im Gemeinschaftszelt?", fragten beide gleichzeitig verblüfft „Und die anderen?"

„Es war niemand mehr da...es war schon spät und es war...gut. Ich mag ihn wirklich, er ist schön und liebt wohl Spielchen...wie ich auch."

Arthur sah zu Merlin

„Das hast du mir gar nicht erzählt, das Mandolyn auch Spielchen mag."

„Wohl vergessen...ist doch egal."

„Wie ich sehe...ihr auch...interessant", grinste Mandolyn „Von Merlin wusste ich das ja schon."

Arthur grinste

„Nun, das hat er von mir...ich mochte das schon immer", sagte er und schaute Mandolyn amüsiert an „Tja...Aris konnte schon immer gut ficken. Er ist auch sehr lieb, ich wusste das nicht zu schätzen, die Gründe müssten dir jetzt bekannt sein. Ich habe nicht richtig gehandelt, aber kann es jetzt nicht mehr ändern...er hat allen Grund mich zu hassen."

„Er hasst dich nicht, er ist eher verbittert. Doch ich werde ihm das schon austreiben."

„Und das heißt?", fragte Merlin und beide sahen ihn erwartungsvoll an.

„Wir werden uns miteinander näher befassen...wenn das Schicksal es so will", antwortete Mandolyn „Wir harmonieren zusammen und haben beide Interesse."

„Ich wünsch es dir, Mandolyn", sagte Merlin „Und Aris auch...er ist in Ordnung." Arthur nickte

„Ja, ich wäre auch froh, wenn er sein Glück finden würde...trotz allem mag ich ihn. Ich liebte ihn nicht, aber ich mag ihn sehr."

Mandolyn nickte

„Ich werde es ihm sagen und...ich treffe ihn später noch."

Arthur wollte etwas sagen, doch es war plötzlich Tumult im Lager und alle waren aufgestanden. Bartlet kam mit Zorin aus dem Zelt und ging durch das Lager, die drei folgten ihm.

„Was ist denn nun los...es wird doch nicht der verfluchte Zauberer sein. Er wäre zu früh und am falschen Ort", sagte Arthur und reckte den Hals, um zu sehen, was los war.

„Es ist der König", hörten sie jemand rufen. Was...unmöglich? Was hatte der König hier zu suchen?

Doch dann sahen sie ihn. Es war wirklich der König, hinter ihm eine kleine Armee von dreihundert Krieger. Es waren die Krieger, die all die Zeit die große Stadt beschützt haben, auch eine kleine Flugstaffel landete nun...fünfzig Drachen mit ihren Reitern. Sie blieben hinter Bartlet stehen, alle standen dort, als der König von seinem Rappen abstieg und auf Bartlet zukam, vor ihm stehen blieb.

„Sir?" Bartlet machte andeutungsweise eine Verbeugung.

„Bartlet...ich bin gekommen, um an deiner Seite zu kämpfen. Meine Armee, die in den Jahren die Stadt beschützten, steht dir zur Verfügung. Ich unterstelle mich von jetzt an deinem Befehl."

„Aber...ihr seid der König."

„Wenn wir morgen verlieren, dann werde ich von nichts mehr König sein und wohl meinen Kopf verlieren. Also werde ich für mein Reich kämpfen. Ich war noch nie einer der dicken, fettleibigen Könige, die sich in ihrem Thron zurücklehnen. Wenn ich König sein will...muss ich dafür kämpfen...es ist kein Priveleg. Ich unterstehe ab sofort dem Befehl des obersten Kommandanten."

„Was?" Bartlet sah ihn vollkommen überrascht an „Ich meine...wie bitte, Sir?"

Arthur sah grinsend zu Merlin, der auch lächelte. Er hatte noch nie gesehen, das sein Vater die Edikette vergaß...darin war er eigentlich immer sehr streng gewesen.

„Ich sagte...ich unterstehe deinem Befehl...das ist der letzte Befehl des Königs...im Moment."

Bartlet starrte ihn immer noch an, konnte das nicht fassen. Was war das nur für ein König? Anscheinend einer, der sich nicht um seinen Stand scherte, während sein Reich in Not war. Endlich reagierte er und gab den Befehl

„Bringt eure Majestät in mein Zelt."

Wieder schüttelte der junge König den Kopf

„Nein, ich werde bei meinen Männern schlafen...ich kämpfe mit ihnen und sterbe vielleicht mit ihnen. Dort ist jetzt mein Platz."

Ein Raunen ging durch die Krieger und Bartlet kapierte endlich, was der König beabsichtigte. Die Stimmung war gedrückt, viele sahen keine Hoffnung mehr, auch wenn sie morgen kämpfen würden. Das ihr König sich unter Bartlets Kommando stellte und sich in die Reihe der Krieger einordnete...gab ihnen einen neuen Grund zu kämpfen...und Hoffnung. Denn ihr König gab nicht auf und würde für das kämpfen, an das er glaubte...Seite an Seite mit seinem Volk.

Und viele nickten stumm, respektierten seine Entscheidung und bewunderten ihn. Ja...für solch einen König lohnte es sich zu kämpfen und zu sterben. Er liebte sein Reich und auch seine Männer, die dafür einstanden und starben. Und er sagte etwas ganz Entscheidendes, was ihm den letzten Respekt gab...es ist kein Priveleg ein König zu sein, man muss sich das verdienen. Den Respekt des Volkes verdienen...und seine Loyalität.

Er hatte seine Entscheidung getroffen und Bartlet konnte sich nur fügen. Nachdem sich die Aufregung gelegt hatte, kehrte Ruhe ins Lager ein. Arthur zog Merlin in seine Arme...es war schon spät in der Nacht.

„Du hast es mir versprochen."

Merlin küsste ihn

„Ja...ich weiß."

„Sollen wir mal sehen, ob das Gemeinschaftszelt leer ist? Mandolyn brachte mich da auf einen Gedanken."

„Keine schlechte Idee...wenn wir Glück haben, frieren wir uns nicht alles ab", meinte der Drache.

Sie hatten Glück und im Zelt war es noch angenehm warm. Sie hielten sich nicht lange auf, zogen sich aus und küssten sich

„Ich werde dich so sanft und intensiv lieben...mit all meiner Liebe, die ich habe", flüsterte Arthur und küsste ihn leidenschaftlich. Sie sanken auf einer der Tische, es war hart, aber dafür nicht eiskalt...man konnte nicht alles haben.

Sie liebten sich still und leidenschaftlich, sich beide bewusst, das es vielleicht das letzte Mal war. Arthur stieß sanft in Merlin und sah ihm in die Augen, flüsterte

„Ich liebe dich...Merlin. Ich werde dich immer lieben."

Es war für beide ein sehr emotionaler Augenblick, obwohl sie sich schon oft geliebt hatten...aber heute war es anders und Merlin hatte Tränen in den Augen.

„Ja, du bist mein Leben, Arthur...ich liebe dich so", sagte er und Arthur küsste ihm die Tränen weg, während er ihn zärtlich liebte.


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


Alle machten sich fertig für den Aufbruch an den See. Es herrschte ein schweigsames Treiben im Lager. Zara stand mit Will zusammen, sie würden sich später verwandeln.

„Versprich mir, das du nur auf dich achtest...ich komm schon klar", sagte Zara zu ihm. Sie wollte nicht, das er nur auf sie achtete, um sie zu beschützen und die Gefahr zu spät erkannte. Will nickte

„Ich verspreche es und pass auf...ich will dich nicht verlieren." Sie nickte ernst und sie küssten sich.

Jeder verabschiedete sich von Freunden oder Gefährten, obwohl sie zusammen kämpften. Aber man würde sich in der Schlacht aus den Augen verlieren und sich vielleicht nie wiedersehen. Die beiden Feuerdrachenbrüder umarmten Merlin und Arthur...sie waren erst vor Kurzem aus dem Norden gekommen. Waren dort stationiert gewesen...Außenposten. Doch Bartlet zog jetzt alle zusammen, die er noch hatte.

„Gib acht auf euch, Arthur", sagte Floyd „Unser Stammtisch ist schon kleiner geworden, ich will euch nicht auch noch verlieren."

„Ja...ihr beide auch."

„Ich passe schon auf mein kleines Brüderlein auf", sagte Wayne und erntet einen vorwurfsvollen Blick von Floyd.

Mandolyn und die Bodentruppen brachen jetzt schon auf...sie brauchten etwas länger als die Flugstaffel. Er drehte sich um und suchte Aris. Sie waren die letzten beiden Tagen sich näher gekommen...wohl am ersten Tag am Nahsten...im Gemeinschaftszelt. Er sah ihn auf sich zukommen und Aris blieb vor ihm stehen.

„Ich wünsche dir Glück...pass auf dich auf, Mandolyn."

Dieser nickte

„Werde ich...und du hältst deinen Arsch aus der Schusslinie...ich brauch ihn noch."

Aris grinste

„Werde ich...allein schon mit dem Gedanken, das du mich wiedersehen willst."

„Natürlich...noch kennen wir uns nicht genug", grinste Mandolyn „Wenn wir gewinnen...werden wir feiern, egal ob wir uns kennen oder nicht."

„Darauf freue ich mich...es muss nur warm sein."

Mandolyn lachte und zog ihn an sich

„Bis bald", und dann küsste er ihn. Als er ihn losließ, stieg er auf sein Reittier und galoppierte an den Anfang, dann sah er noch einmal zurück zu Aris, nickte ihm zu und hob die Hand...sie rückten ab, hinter ihnen die Bodentruppen, die der König anführte. Zurück blieb die Flugstaffel, die gegen Abend aufbrechen würde.

Aris drehte sich um und sah Arthur und Merlin am Zelt stehen...sie unterhielten sich. Er schaute weg und wollte gehen, doch er blieb stehen.

„Du solltest abschließen", hallte Mandolyns Stimme in seinem Kopf. Er nickte und drehte sich wieder um, ging auf die beiden zu.

„Ich wollte euch nur alles Gute wünschen...bleibt am Leben", sagte er zu beiden und ging weiter. Die beiden sahen ihm ungläubig und sprachlos nach. Bis Arthur fragte

„Was war das denn?"

Merlin schüttelte den Kopf

„Keine Ahnung."

„Er hat uns alles Gute gewünscht...nach drei, nein fast vier Jahren hat er uns das erste Mal angesprochen."

„Es geschehen noch Zeichen und Wunder und bei Gott...wir können eins gebrauchen", antwortete Merlin und schaute Arthur an. Sie hatten sich letzte Nacht geliebt und sich sogar nichts abgefroren. Es war wunderschön gewesen und doch war Merlin etwas schwermütig. Er wollte Arthur nicht verlieren und hatte Angst um ihn, doch er sagte das nicht.

Gegen Abend standen sie auf der Wiese, Arthur auf Merlin und warteten auf Bartlet, der jetzt auf Zorin stieg. Er hob sein Schwert und rief

„Für die Freiheit...den König und Elarios!"

„Für die Freiheit...den König und Elarios", riefen alle im Chor. Dann hob Zorin ab und einer nach dem anderen gesellte sich zu ihm, nahm Kampfformation ein. Merlin hob ab und reihte sich ein.

Die letzte große Flugstaffel flog in den alles entscheidenden Kampf.

DrachenblutWhere stories live. Discover now