Drachenblut Kapitel 68

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Drachenblut


Kapitel 68



Früh am Morgen trafen sie sich vor den Stadttoren. Kristan zog sich aus und gab Bartlet seine Kleider, die dieser in eine Tasche legte und sie umhängte. Mandolyn, der sein eigenes Geschlecht mochte, musterte ihn, wenn er auch jetzt mit Aris zusammen war...einen Blick konnte man ja immer riskieren. Kristan bemerkte das sehr wohl und schaute ihn an.

„Hast du nicht einen Partner, Mandolyn?", musste er fragen.

Obwohl sie als Drachen keine Probleme hatten, sich auszuziehen oder nackt herumzulaufen, weil sie das ständig taten, wenn sie sich verwandelten...war es ihm doch unangenehm, das der Saris ihn so musterte, vor allem gewisse Teile unterhalb der Gürtellinie.

Der Saris grinste, ohne den Blick von ihm zu nehmen...das war schon fast unverschämt, wie er Kristan musterte.

„Ja...aber schauen darf ich und was ich sehe...ist nicht schlecht. Du bist ein attraktiver Mann, Kristan und kannst zeigen, was du hast. Dreh dich mal um...ich möchte wetten, das dein Hintern zum Anbeißen ist."

Der Blick von Kristan sagte alles und er drohte

„Pass bloß auf, was du sagst...sonst ist dein Hintern auch zum Anbeißen...schön knusprig gebraten."

Bartlet grinste sie an, obwohl er sich schlimme Sorgen um Arthur machte, begrüßte er die willkommene Ablenkung mit den beiden, die schäkerten. Er wusste aber auch, das Arthur nicht so schnell aufgab, egal was sie ihm antaten. Er war ein Kämpfer und sehr charakterstark und er war sich sicher, das er versuchte zu überleben, allein wegen Merlin schon. Und es hatte auch keinen Sinn, kummervoll herumzulaufen, er musste einen klaren Kopf haben, um endlich eine Spur zu Arthur zu finden...die beiden dachten ebenso. Sie waren Soldaten und es gewöhnt mit Problemen und schlimmen Ereignissen umzugehen, auch wenn sie persöhnlich betroffen waren. Es reichte schon, das Merlin sich und alles aufgab, weil sein Kummer ihn erdrückte.

„Komm schon, Kristan...ich mache dir Komplimente und du willst mein bestes Stück ansengen?"

„Ich bin nicht wie Merlin, ich habe eine Gefährtin und interessiere mich nicht für Männer, das weißt du genau und übrings...dein Hintern ist dein bestes Stück...und der Rest? Wohl nicht vorzeigbar, was?", fragte er und seine Mundwinkeln zuckten.

Bartlet schaute ihn etwas verwundert an, so kannte er Kristan gar nicht...nicht mehr seit seiner Jugend. Damals war er auch unverschämt und ein Frauenheld, doch nun eigentlich resolut und hatte prinzipielle Einstellungen zu gewissen Themen, wie gleichgeschlechtliche Liebe. Das er hier so mit dem Saris über genau das Thema herumflachste, der genauso wie Merlin Männer mochte, wunderte ihn etwas. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Aber es zeigte ihm auch, das der Drache die Partnerschaft seines Sohnes mit Arthur voll akzeptiert hatte.

„Oh doch, aber mein Hintern ist auch sehr wichtig. Frag doch Merlin, er kann es dir bestätigen, das ich vorzeigbar bin. Ich möchte mich jetzt nicht ausziehen, denn ich will ja nicht, das du deprimiert bist. Schließlich muss ich mit dir fliegen", grinste der Saris amüsiert.

Jetzt lachte Bartlet auf und Kristan sagte zu ihm

„Hat man da noch Worte?", er wandte sich wieder an Mandolyn „Okay...angeben ist wohl eine Eigenschaft von euch...vielleicht werde ich Merlin wirklich mal fragen, nur um zu überprüfen...ob du übertreibst. Ich interessiere mich nicht für anderer Männer Penisse...aber jetzt bin ich wirklich neugierig...da du ja soo überzeugt bist", antwortete der Drache und schmunzelte.

Mandolyn lachte und Bartlet sagte nun

„Geh jetzt und verwandle dich, bevor Mandolyn dich bekehrt und du nach Männer schaust...wir müssen los."

„Niemals...das fehlte noch", sagte Kristan und kurz darauf stand der große Drache auf der Wiese. Bartlet stieg auf und half Mandolyn, der immer noch grinste, was Kristan bemerkte und den Kopf drehte

„Ich denke...das ich nun den besseren Part habe, Saris...also gib jetzt Ruhe. Und du bist jetzt in meinem Reich...in der Luft."

„Das gilt nicht und ist unfair und..."

Kristan hob ab und Mandolyn hatte andere Probleme. Er saß hinter Bartlet und umfasste ihn fest um seine Taille. Der Drachenreiter sagte belustigt gegen den Wind

„Na, wenigstens mich kannst du ja anfassen, ohne das ich dir den Kopf abschlage. Normalerweise würde ich nicht zulassen, das mich ein Mann so umarmt und sich an mich presst."

„Ach, sei still...ich falle sonst runter."

Bartlet grinste und Kristan beschleunigte stark, was dem Saris ein „Oh Himmel" entlockte...das war wohl die Rache für seine Kommentare. Und er ging sehr steil nach oben, steiler als er musste, als die Berge auftauchten und auch die Schule.

„Ich werde ihn umbringen", murmelte Mandolyn, der respektvoll in die Tiefe unter ihnen sah und sich noch fester an Bartlet krallte, der locker auf dem Drachen saß und grinste. Er war sich ziemlich sicher, das auch Kristan grinste und seinen Spaß hatte.

Kristan landete sanft auf der Landefläche, zugleich kamen Schüler neugierig näher, als sie die drei erblickten. Er verwandelte sich, nachdem die beiden abgestiegen waren und Bartlet gab ihm seine Kleider. Als er gerade fertig war mit Anziehen, kamen Flinn und Kane heran...sie lächelten, freuten sich doch immer über Besuch. Sie waren nicht im Krieg gewesen, sondern hatten hier die ersten drei Klassen...die vierte Klasse, Abschlussjahr war später in den Krieg eingetreten, als Männer rar wurden.

„Hey...das ist eine freudige Überraschung. Bartlet, Kristan und...", er schaute neugierig zu dem Saris.

„Das ist Mandolyn, Anführer der Saris...unserer Verbündeter und persöhnlicher Freund von uns und von Merlin und Arthur", stellte ihn Bartlet vor und wies mit der Hand auf ihn. Da Mandolyn sehr imponierend war und das den beiden natürlich sofort auffiel, lächelten sie zu ihm und Flinn reichte ihm die Hand.

„Sehr erfreut...ich habe schon viel von dir gehört. Aber dich nun zu treffen...ist ganz toll."

„Danke...ganz meinerseits", antwortete der Saris und erwiderte den Gruß. Flinn sah zu Bartlet

„Und welchen Umständen verdanken wir den erfreulichen Besuch?"

Bartlet wurde ernst

„Merlin und Arthur...es ist etwas passiert."

Flinn wie Kane wurden schlagartig ernst und sahen die drei etwas erschreckt an, Kane fragte

„Es geht ihnen doch gut, oder?"

„Können wir in deinem Büro reden?", fragte nun Kristan. Flinn nickte

„Natürlich", er drehte sich um und rief zu den Schülern

„Okay, meine Herrschaften...genug gesehen...geht zu euren Klassen."

Die kleine Zuschauergruppe, die sich angesammelt hatte, murrte etwas und sie lösten sich unfreiwillig auf. Sie waren wie alle anderen...ein großer schwarzer Drache war etwas Besonderes und einige kannten auch Bartlet. Und Mandolyn war mit seiner athletischen Figur und seinen lockigen, blonden, langen Haaren und rötliche Augen auch ein Hingucker, auch wenn sie nicht wussten, wer er war. Er sah aus wie ein hünenhafter, blonder Krieger aus ihren Geschichten.

Sie machten sich auf zu Flinns Büro.


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Dort angekommen setzte sich Flinn in seinen Sessel, während Kane den Gästen etwas Branntwein eingoss und sich dann neben Flinn stellte, eine Hand auf dem Sessel. Bartlet und die anderen wussten nicht, das sie ein Paar waren, sie machten das nicht öffentlich. Hier an der Schule kam so etwas nicht gut an, doch die meisten der Schüler wussten es, doch die drei waren selten da. Bartlet schaute Kane an und fragte sich, ob diese beiden was miteinander hatten, denn sie waren immer zusammen. Und als ob Flinn seine Gedanken erraten könnte, lächelte er und sagte

„Ja...du hast schon recht, was Kane und mich betrifft, Bartlet. Wir wollen es nur nicht an die Wand kritzeln. Ist nicht so gut für das Image der Schule."

„Ich hatte es gleich schon geahnt, als ich das erste Mal hierher kam...aber ich freue mich für euch."

Die anderen zwei nickten, konnten sie das Gespräch nachvollziehen, um was es hier ging.

„Und du scheinst es auch zu akzeptieren, das Arthur und Merlin ein Paar sind", er schaute zu Kristan „Aber du überrascht mich, Kristan. Ich hätte nie gedacht, das du einlenkst."

„Merlin ist mein Sohn und ich liebe ihn und...außerdem kennst du Nanita. Sie würde mir auf Dauer die Hölle heiß machen, wenn ich mich weigerte. Sie kann sehr überzeugend sein."

Flinn lachte...er kannte die Eisdrachin, hatte sie mehrere Male getroffen und sie war sehr resolut, wenn sie etwas wollte. Doch er wurde ernst

„Was ist los?", fragte er jetzt.

Bartlet berichtete in kurzen Worten von dem Verschwinden von Arthur und die Umstände, auch das Merlin daran zugrunde ging. Flinn nickte

„Merlin wird sich davon nicht erholen, diese beiden waren...nun, sagen wir es mal so. So wie sie sich mit Leibeskräften am Anfang gehasst haben, so liebten sie sich später. Trotz Verbot schlichen sie nachts in die Gärten, um was...weiß der Teufel...zu tun. Aber sie waren verdammt clever, ließen sich nie erwischen, so sehr ich mich auch anstrengte."

Die anderen grinsten, Flinn sprach weiter

„Und ich hörte so allerlei von ihnen und wie wir zum Frieden kamen. Ich denke...ihre Liebe ist noch stärker geworden?"

Bartlet seufzte

„Ja...die beiden können nicht getrennt sein und stell dir mal vor...sie hatten im Krieg ein Abkommen. Wenn einer stirbt, würde der andere folgen. Merlin tötete Ragdolf, nachdem dieser Arthur so schwer verletzte, das Merlin dachte, das er starb. Also ging er aufs Ganze, um ihm zu folgen...tötete den Zauberer, doch beide waren lebensgefährlich verletzt. Wir bangten lange um beide, doch sie erholten sich. Und nun das...Merlin ist am Boden zerstört."

Flinn nickte und sah kurz zu seinem Gefährten

„Das ist nicht verwunderlich...sie sind das sonderbarste Pärchen, das ich kenne. Drache und Drachenreiter, so etwas gab es noch nie und auch nicht diese verflucht starke Liebe zwischen ihnen. Ich glaube...beide gehen durch die Hölle im Moment."

„Ich muss Merlin bewachen lassen, er tobt und schreit...hat Alpträume und ist gefährdet, sich selbst etwas anzutun und wir müssen aufpassen, das er im Zorn und Schmerz aus Versehen nicht das Schloss abfackelt. Es ist...schlimm im Moment", sagte Kristan.

„Was kann ich tun?", fragte Flinn. Jetzt sprach Mandolyn

„Um nochmal auf die Alpträume zurückzukommen...er träumt von Arthur und ist überzeugt, das er leidet. Einige denken", sprach er weiter und sah kurz zu Kristan, weil er wusste, das er davon nichts hielt „Das er irgendwie fühlt, das Arthur gefoltert wird oder sonst etwas. Er träumt immer von ihm, das er sehr leidet. Ich weiß, es ist etwas weit hergeholt, aber...vielleicht ist es auch möglich, so abartig, wie die beiden aneinander hängen."

Bartlet sprach weiter

„Wir müssen herausfinden, wer ihnen das antut. Und dafür müssen wir durch ihr Leben reisen, denn Mandolyn denkt, das es jemand aus ihrer Vergangenheit ist, dem sie auf die Füsse getreten sind. Bis jetzt haben wir alles untersucht und geprüft...im Krieg war nichts gewesen und auch nicht auf dem Stützpunkt, also gehen wir noch weiter zurück. Flinn...kannst du dich an etwas erinnern, was vorgefallen und es wert ist, das jemand nach so vielen Jahren sich rächen will? Ich meine...ist hier etwas Gravierendes vorgefallen? Hatten sie sich mit irgend jemanden angelegt?"

Flinn überlegte einen Moment, er hatte viele Schüler und viele Vorfälle und musste sondieren, außerdem war es schon lange her. Niemand dachte mehr an Connor, er war auch kein einziger Gedanke wert, doch Kane sagte nun zu ihm

„Flinn...es gibt nur einen Vorfall, in dem beide verwickelt waren, eigentlich mehr Merlin...Zara, weißt du noch?"

Auf Flinns Gesicht zeichnete sich Erstaunen und Wissen ab, er nickte und sah zu den drei

„Natürlich...Connor...die Sache mit Connor und Zara."

„Was...ist...da vorgefallen", fragte Kristan, denn er wusste es nicht, genauso wenig Bartlet oder Mandolyn.

Die Jungs hatten das Thema nie angesprochen und Flinn regelte das von der Schule aus. Auch Zara sprach nie davon, sie schämte sich und es war ein dunkles Kapitel in ihrem Leben, das sie vergessen wollte. Flinn wollte kein öffentliches Aufsehen, das hätte dem Ruf der Schule geschadet und natürlich Merlin, deshalb wickelte er das intern ab, nur der König wusste davon, der auch das Urteil damals sprach...Kerker auf unbestimmte Zeit.

„Sie hat es euch nie erzählt?", fragte Flinn Kristan, der den Kopf schüttelte.

„Nein...was hatte Zara damit zu tun?"

„Also gut...ich hatte das damals intern abgewickelt, auch wegen Zara, die sich sehr schämte und auch wegen Merlin. Er wäre von der Schule geflogen, wenn es den offiziellen Weg gegangen wäre, denn...es ist verboten, Drachenfähigkeiten gegen Drachenreiter einzusetzen."

Die drei kamen näher und Kristan schaute Bartlet an...es war ein schweres Vergehen, seine Drachenfähigkeiten gegen Drachenreiter auf der Schule einzusetzen. Flinn sprach weiter

„Zaras Drachenreiter war Connor...vor Aris, ich selbst hatte das Paar zusammengestellt, nur wusste ich damals nicht, was für ein Dreckskerl er war. Zara sagte auch nichts...aus Scham, sie war damals sehr jung und unerfahren, sie sagte auch nichts zu Merlin, denn sie wusste, was er tun würde und letztendlich auch tat."

„Was ist passiert", fragte Kristan.

„Connor hatte Zara misshandelt...geschlagen und ihr sehr weh getan. Er war von Ehrgeiz zerfressen und zwang Zara in die Knie, bestrafte sie, wenn sie keine Bestnoten hatte und...", er seufzte „Er fing an, sie auch sexuell zu belästigen. Er war durch und durch böse und verdorben, nur ahnte das damals niemand, die Wahrheit kam erst viel später ans Licht."

„Was?!" Das war Kristan, der das schrie...dessen Augen ins Grüne wechselten und leichter Rauch aus seiner Nase stieg. Feuerdrachen waren sehr leicht reizbar und wurden schneller zornig, als man sehen konnte. Der Gedanke, das sich jemand an seiner Tochter vergriffen hatte...ließ das Feuer wütend in ihm hochsteigen.

Bartlet drückte beruhigend seinen Unterarm, er war genauso geschockt, wie auch Mandolyn, doch trotz allem wollte er nicht die Schule in Flammen aufgehen sehen. Flinn sprach weiter, sich sehr wohl bewusst, das in dem Feuerdrachen das Feuer loderte.

„Arthur hatte ihn gesehen, wie er Zara schlug, aber er war zu der Zeit nicht er selbst, musste lernen, das er für andere einstehen konnte und sie auch für ihn. Außerdem hatte ihn Zara angefleht, nichts zu sagen...aus Scham und natürlich wegen Merlin...Feuerdrache, mehr brauch ich nicht zu sagen."

Kristan knurrte und es klang nicht freundlich, Bartlet sagte

„Bleib ruhig, bevor die Flammen aus dir schlagen...es ist vorbei, Kristan."

Er atmete durch und nickte, doch Rauch kam immer noch aus seiner Nase und seine Augen waren grün...Zorn.

„Und dann eskalierte es", fuhr Flinn fort „Merlin hatte ihn im kleinen Garten erwischt, als er seiner Schwester ins Gesicht schlug und wieder sexuell bedrängte. Ich muss dir deinen Sohn nicht beschreiben...der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Merlin verwandelte sich im Garten, außer sich vor Zorn und wollte Connor in Flammen aufgehen lassen. Und bei Gott, er hätte es getan, wenn Zara sich nicht vor Connor gestellt hätte, nicht um ihn zu schützen, sondern um Merlin zu schützen, denn...wenn er Connor getötet hätte...wäre die Zeit auf der Schule für sie zu Ende gewesen, auch für Zara. Ich hatte alle Hände voll zu tun, Merlin gemeinsam mit Zara zu beruhigen. Er verwandelte sich zurück, der Garten glich einem Schlachtfeld und er schlug Connor nieder."

Flinn sah gedankenverloren auf den Tisch, als er sich erinnerte.

„Merlins Handeln war falsch, auch wenn seine Beweggründe das berechtigt hatten, was er tat, doch ihr kennt die Vorschriften. Ich und meine Kollegen beschlossen diese Sache nicht auf dem offiziellen Weg zu regeln, deshalb ließ ich Namen weg, besonders Merlins und Zaras Namen. Sie waren eigentlich unschuldige Opfer und Merlins Verhalten war in unseren Augen...doch nicht vor dem Gesetz gerechtfertigt...Zara ist seine Schwester. Jeder hätte wohl so gehandelt, doch es hätte trotzdem den Ausschluss aus der Schule bedeutet und wahrscheinlich auch eine Strafe. Wir wollten nicht, das Connor ihre Leben mit seiner Bösartigkeit verpfuschte. Der König war wirklich sauer, liebt er doch seine Drachen und Drachenreiter", er grinste „Es ist sein Steckenpferd, diese Kampftruppe. So ging das alles geheim und intern über die Bühne."

„Was passierte mit Connor?", fragte Bartlet.

„Nach dem Bericht des königlichen Beraters, der Stillschweigen gelobt hatte...wurde er für unbestimmte Zeit in den Kerker verurteilt...Einzelhaft, denn der König war richtig zornig. Dort scheint er noch zu sein, mir ist nicht zu Ohren gekommen, das er frei ist. Seine Familie hatte einen Brief hierher geschickt, den ich weiterleitete...nachdem ich ihn gelesen hatte, sie baten mich darum. Sie hatten ihn offiziell aus der Familie verstoßen, weil er Schande über sie gebracht hatte."

Die drei sahen sich an. Es wäre ein Grund, sich an Merlin oder Arthur zu rächen, denn sie sorgten dafür, das er von der Schule flog, seine Familie verlor und im Kerker jahrelang sitzte. Er würde vor dem Nichts stehen, wenn er jemals herauskam.

„Ist er noch im Kerker?", fragte Flinn in die Stille.

„Ich...weiß es nicht", sagte Bartlet „Zu Ehren des Siegerfestes hatte der König den leichten Fällen Amnestie gewährt, das heißt...nur die schweren Fälle bekamen das nicht, wie Mörder und Verräter am Reich. Es kann durchaus möglich sein, das er frei kam, denn er hatte ja nur einen Drachen geschlagen und nicht getötet...obwohl das auch unterstes Niveau ist."

Flinn nickte nachdenklich und sagte

„Wenn das der Fall ist...dann trau ich Connor zu, das er sich an den zwei rächen will. Er hat alles verloren und er ist besessen, sich zu beweisen und anerkannt zu werden...das haben die beiden ihm genommen. Dazu ist er vollkommen mittellos und allein, auf seine Familie braucht er nicht zu hoffen. Sie würden ihn niemals wieder aufnehmen. Die Jahre in den Kerkern wird seinen Hass geschürt haben und...Bartlet, er ist grausam...er könnte Ragdolfs Sohn sein, wenn du weißt, was ich meine. Connor hat Gefallen daran, andere zu quälen und zu foltern...er steht darauf. Sein Vater schrieb, das er schon immer so war...früher bei Tieren und später quälte er seine Schulkameraden, er hatte die Hoffnung, das die Diziplin der Schule das ändern würde und er vielleicht Freunde findet. Doch Connor ist durch und durch schlecht und quält andere oder nimmt sie mit Gewalt, so was törnt ihn an. Da macht er vor nichts Halt, männlich oder weiblich...doch seine Leidenschaft ist anderen weh zu tun."

„Wenn es Connor ist...dann hat Merlin wahrscheinlich recht, dann foltert er Arthur, Bartlet", sagte Mandolyn „Und wer weiß, was er ihm sonst noch antut...du weißt, was ich meine."

Bartlet nickte, er war weiß im Gesicht, nun hatte der Zorn ihn auch gepackt, doch er hatte das besser unter Kontrolle als Kristan.

„Allein konnte er das nicht schaffen, Arthur ist ein guter Kämpfer und er hatte bestimmt einen Plan", antwortete dieser.

„Unterschätzt ihn nicht", sagte Flinn „Er hatte gute Noten und ist intelligent, böse aber clever."

„Er könnte Kumpels im Kerker getroffen haben, die mit ihm entlassen wurden und die genauso verdorben sind wie er. Das passt, Bartlet und er hatte einen Grund Arthur zu schnappen. So ziemlich jeder wusste, das sie ein Paar waren, seit sie sich öffentlich dazu bekannt hatten und sie nahmen auch keine Rücksicht in der Öffentlichkeit, sie küssten sich und hielten Händchen. Und es ist doch seltsam, das Arthur direkt einen Tag nach dem Fest verschwand...da kamen sie frei", sagte Kristan.

Kane nickte

„Dann will er ihn nicht töten, nicht sofort. Ich denke, das er Merlin im Visier hatte...vorrangig vor Arthur und ihn leiden lassen will. Wie kann er das besser machen, als ihm das zu nehmen, was Merlins ganzer Lebensinhalt ist...Arthur. Aber er wird Arthur quälen und foltern, seine Kumpels mischen mit...und...ich hoffe nicht, das sie Männer mögen, denn sonst...", er sprach nicht weiter, aber alle wussten, was er sagen wollte.

„Ich...hoffe nicht", sagte Bartlet leise „Das wäre fatal", er sah zu den anderen „Also werden wir herausfinden, ob er draußen ist und wenn...dann denke ich, haben wir den Täter. Alles spricht darauf hin und es ist die einzige Möglichkeit oder hatten sie sonst noch irgendwelche Vorfälle?"

Flinn schüttelte den Kopf

„Nein, das war der Einzige und wenn ihr mich fragt...wenn Connor draußen ist, dann hat er Arthur. Aber ihr müsst euch beeilen...er ist sehr grausam, was immer er ihm antut...findet ihn, bevor es zu spät ist."

„Ja, aber wo sollen wir suchen?"

Keiner gab eine Antwort, doch Kane sagte nun

„Wenn ich Connor wäre und mich rächen wollte...würde ich keinen töten, das wäre zu schnell und einfach. Ich würde wollen, das meine Widersacher so sehr leiden wie ich im Kerker. Er findet es erregend, andere zu quälen und zu demütigen. Ich würde mir Arthur schnappen, denn jeder leidet, der seinen Gefährten verloren hatte und diese beiden wohl noch intensiver. Und da ich so schlecht und böse bin, würde ich die Gesellschaft von meinesgleichen vorziehen, denn dort errege ich keine Aufmerksamkeit...weil alle dort böse sind."

„Der Norden", rief Bartlet überrascht „Natürlich...er wird Arthur in den Norden verschleppt haben. Wir haben nur in unserem Reich und in der Umgebung gesucht...er wird direkt in den Norden aufgebrochen sein."

„Der Norden ist sehr groß und niemand wird uns dort helfen, sie haben den Krieg verloren und dort leben nur bösartige Wesen. Es wird schwer sein, sie zu finden und...sie werden sich gut verstecken. Niemand wird uns dort die Hand reichen", sagte Kristan.

Bartlet schaute zu Flinn und nickte

„Danke, ihr habt uns sehr geholfen. Wir werden jetzt erst feststellen, ob Connor frei ist, bevor wir weitere Schritte planen. Lasst uns gehen."

Doch er drehte sich nochmal um und schaute Kane an

„Danke...für den Tip im Norden zu suchen. Für jemanden, der nicht bösartig ist, kannst du dich verdammt gut in diese verdorbenen Wesen hinein denken."

Kane zuckte mit den Schultern

„Vielleicht, weil ich viel lese...es kann schon mal langweilig in der Schule sein."

„Sagt mir Bescheid, was aus der Sache geworden ist", rief Flinn.

Bartlet nickte und sie verließen die Schule...sie sprachen nicht und so schlimm es auch wäre, wenn Connor frei ist...hatten sie eine sehr gute Spur...endlich.


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Arthur war im Stall und striegelte die Pferde, danach würde er den Stall misten. Gedankenverloren strich er mit der Bürste über das glänzende Fell des Rappen. Sein Arm tat ihm weh, Connor hatte ihn nach hinten gebogen, bis er beinahe brach, auch seine Brust schmerzte, in die er geboxt hatte. Grund dafür hatte er keinen gehabt, er fegte die Hütte, als er herein kam, ihn mit einem zornigen Blick beobachtete und dann aufstand und ihn schlug...er hatte dreckig gegrinst, als Arthur stöhnend am Boden lag. Slim hatte ihn danach die Stufen der kleinen Veranda heruntergetreten, als er die Hütte verließ. Die Frauen waren nicht gekommen, warum auch immer und sie waren alle übelst gelaunt.

Er bemerkte erst nach einiger Zeit, das Kyle an der Wand lehnte und ihn beobachtete. Arthur sah sich gehetzt um, es war sonst niemand hier. Langsam kam er näher, Arthur striegelte das Pferd weiter, bis er neben Arthur stehen blieb. Sein böses Grinsen bedeutete, das er nichts Gutes im Sinn hatte. Er musterte Arthur von oben nach unten, dann griff er an seinen Hintern und strich darüber. Arthur stoppte mit seiner Arbeit und ging ein Stück rüber, doch Kyle zog ihn zurück.

„Hör auf, dich hier wegzustehlen...sonst schlage ich dich zusammen, das du nicht mehr weißt, wer du bist", zischte er und strich weiter über seinen Hintern. Dann griff er Arthur in den Schritt, der zusammenzuckte, sich aber nicht bewegte und auch nichts sagte...er wollte nicht noch mehr Schmerzen ertragen. Denn Kyle würde ihn hier im Stall sehr schlagen.

„Es ist wirklich schade, das Connor so stur ist. Ich weiß eigentlich nicht, was er dagegen hat, das ich mich etwas mit dir amüsiere."

Er strich ihm wieder über den Hintern, fester...verlangender.

„Du hast einen geilen Arsch und ich bin hart. Diese Weiber kommen erst in zwei Tagen...sind verhindert. Aber ich bin jetzt geil."

„Connor hat es dir verboten...lass mich", sagte er jetzt doch, weil die Panik in ihm aufstieg...Kyle würde sich hier an ihm gütlich tun.

Doch dieser holte aus und schlug ihm hart ins Gesicht. Arthur flog an die Wand, der Dreckskerl hinterher und schnappte ihn, zischte

„Halt dein dreckiges Maul...du sagst mir nicht, was ich tue oder nicht."

Er drehte Arthur grob mit dem Bauch an die Wand, presste ihn dagegen und rieb sich mit seiner Erektion an ihm, dabei grunzte er. Der Drachenreiter schloss angewidert seine Augen, Kyle kam nah an sein Gesicht, sein Atem roch übel und nach Schnaps.

„Er sagte...ich darf dich nicht ficken...aber er sagte nichts davon, das dein Mund auch tabu ist. Und ich bin ganz scharf darauf...deinen dreckigen Mund um meinen Schwanz zu spüren. Ich wette, das machst du gut", er grinste „Und dann hast du auch was zum schlucken...Dreckskerl."

Arthur schloss wieder seine Augen, angewidert von dem Gedanken, doch Kyle zog ihn herum und zwang ihn, sich hinzuknien. Dann griff er zu seinem Schritt und öffnete seine Hose...nahm seine Erektion heraus. Arthur drehte den Kopf weg, denn er roch nicht sehr gut dort...er wahrscheinlich auch nicht, denn er wusste nicht, wie lange er sich nicht mehr gewaschen hatte. Kyle grinste

„Nun mach schon...schön den Mund auf."

Arthur bewegte sich nicht und kam seiner Aufforderung nicht nach, Kyle schlug zu und riss ihn wieder hoch, zischte

„Los...saug meinen Schwanz...Dreckskerl."

„Nein...ich will das nicht."

Wieder schlug er zu und riss ihn hoch...nahm seine Erektion und hielt sie an Arthurs Lippen, die wieder blutete und die er zusammenpresste, strich mit seinem erigierten Penis darüber...Arthur drehte wieder den Kopf weg...sollte er ihn doch totschlagen, er würde das nicht tun...das war ekelhaft. Allein der Geruch ließ ihn würgen.

„Ich sagte...Mund auf, Dreckskerl."

Doch plötzlich wurde er zurückgerissen und niedergeschlagen, fiel hin...Connor stand breitbeinig über ihm, sah kurz zu Arthur und dann auf Kyle...er war sauer.

„Was habe ich dir gesagt", schrie er seinen Kumpel an „Du sollst ihn mit deinem Schwanz in Ruhe lassen."

„Ich habe nichts getan...er sollte mich nur mit dem Mund befriedigen, Connor. Darüber hast du nichts gesagt...nur das ich ihn nicht ficken darf. Ich konnte ja nicht wissen, das du es im Allgemeinen meinst...tut mir leid, wohl ein Missverständnis", versuchte Kyle sich rauszureden...er hatte Angst vor Connor. Wahrscheinlich war er noch viel bösartiger als seine Kumpels.

„Okay...mag sein, das ich mich falsch ausgedrückt habe, aber du bist die ganze Zeit schon geil auf ihn. Also gut...jetzt hast du es dir wirklich versaut, denn eigentlich dachte ich darüber nach, dir deinen Willen zu lassen. Doch nun ist endgültig Schluss mit dem Thema...damit du es lernst...ich bin hier der Chef...klar?", schrie Connor zornig „Und deine Strafe wird sein, das du deine verdammte Finger und deinen verdammten Schwanz von diesem Stück Scheiße fernhältst, sonst lege ich dich um...hast du das endlich kapiert?"

„Ja...Chef...kommt nicht wieder vor."

Im Grunde genommen war es Connor egal, ob Kyle ihn nahm oder nicht. Aber hier handelte es sich um ein Autoritätsproblem...Connor wollte seine Position festlegen und klar machen, das er hier das Sagen hatte, was Kyle wohl schwer fiel zu akzeptieren. Doch das Problem von Connor kam letztendlich Arthur zugute.

„Dann pack deinen Schwanz ein und verschwinde. Und ich will dich nie mehr in seiner Nähe sehen, es sei denn...du willst dich abreagieren und ich meine das nicht sexuell...ist...das...jetzt...klar?"

Kyle nickte hastig, stand auf und zog sich schnell an, dann ging er zum Scheunentor, Connor schaute ihm wütend nach. Dann sah er Arthur an, der immer noch kniete...er schlug ohne Vorwarnung zu und trat Arthur in den Bauch, zischte

„Und du mach deine Arbeit und dann mach das scheiß Essen und wehe...es schmeckt nicht."

„Ja...Meister", keuchte Arthur vor Schmerzen und Connor verließ die Scheune. Obwohl er ihn wieder geschlagen und getreten hatte, war Arthur unendlich froh, das er gekommen war. All das was sie ihm antaten, war halb so schlimm, als das was Kyle wollte und...vielleicht hatte er jetzt endlich Ruhe vor ihm...ein kleiner Lichtblick in seiner dunklen Hölle.

Und er war froh, das Kyle das tat...denn so wie Connor sagte...dachte er schon daran, Kyles Wunsch nachzugeben. Arthur stand langsam auf und nickte leicht.

Wenn es die Götter gab...dann hatten sie gerade jetzt ein Einsehen mit ihm gehabt und ihm wohl das Schlimmste erspart.

Und Arthur war unendlich dankbar dafür.


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Bartlet kam mit einem grimmigen Gesicht von dem Berater zurück. Er hatte angefragt, wer Amnestie bekommen hatte und der Berater hatte ihm die Liste vorgelesen...Connor war frei und somit bestätigten sich ihre schlimmsten Befürchtungen...er hatte Arthur und war irgendwo im Norden. Mandolyn und Kristan sahen ihm entgegen, an seinem Gesichtsausdruck sahen sie schon die Antwort. Als er sie erreichte, fragte Mandolyn

„Also gut...wann brechen wir auf?"

„Der Dreckskerl hat Arthur und wir brechen noch heute Nacht auf, so das wir im Morgengrauen den Norden erreichen. Ich möchte Merlin mitnehmen...die Hoffnung Arthur zu finden...wird ihn wieder motivieren und ihm einen Sinn geben", schlug Bartlet vor.

„Und wenn wir zu spät kommen...wenn wir Arthur zu spät finden", wandte Kristan ein.

„Kristan...wenn Arthur tot ist...dann weißt du, das Merlin sich nie mehr erholen wird und in einem unbedachten Moment wird er ihm folgen. Du kannst das nicht aufhalten...doch wenn wir Arthur finden, lebend...wird alles gut. Nanita braucht eine Auszeit, sie ist Tag und Nacht bei ihm...sie sieht müde aus. Und ein paar Augen und Verstärkung ist noch besser."

„Er hat recht, Kristan...wir nehmen ihn mit", sagte Mandolyn.

Der Drache nickte

„Also gut...gehen wir zu ihm. Wer kommt noch mit?"

„Ich denke wir vier sind genug, wir wollen nicht auffallen, denn dann könnten sie ganz untertauchen und wir finden sie nie mehr. Wir vier fallen dort nicht auf, keiner vermutet Drachen in dir und Merlin."

„Und wieder muss ich Bartlet recht geben, Saris sind oft im Norden...geschäftlich. Da ihr beide keine Merkmale von Drachen habt...ist das gut. So täuschte mich auch Merlin."

Sie stimmten alle zu und traten kurz darauf in Merlins Zimmer. Er stand am Fenster und drehte sich um, doch sein Gesicht wirkte wie versteinert, weiß und kein Muskel bewegte sich, doch der Schmerz und Verlust konnte man in seinen Augen sehen. Nanita schaute vom Sofa hoch, sie wirkte wirklich müde, doch sie würde ihren Sohn nicht allein lassen. Kristan sprach ihn an

„Merlin...wir müssen dir etwas sagen. Bartlet, Mandolyn und ich haben weiter nach Arthur geforscht und...wir wissen, was passiert ist."

Jetzt kam Bewegung in Merlin und er trat einen Schritt auf seinen Vater zu

„Ist er...tot?", fragte er zögerlich.

„Das wissen wir nicht, aber wir vermuten...nein. Aber wir wissen, wer ihn verschleppt hat. Kannst du etwas mit dem Namen Connor anfangen?"

Merlins Gesicht verzog sich zu einem zornigen Ausdruck

„Er hat Arthur? Dieses verfluchte Bastard hat Arthur? Ja...diesen Namen würde ich nie vergessen...wo ist er?"

„Wir vermuten im Norden und Merlin...wir würden dich gerne mitnehmen, wenn du willst."

„Ob ich will? Du machst mir wirklich Spaß, Vater...wann brechen wir auf?"

„Bist du dir bewusst, das dieser Connor...grausam ist und du dich darauf einstellen musst...das Arthur in keinem guten Zustand ist?"

„Du musst mir Connor nicht beschreiben, ich weiß zu was er fähig ist und verdammt nochmal...ich hatte recht. Arthur leidet...er wird ihn quälen...ich werde ihn in der Luft zerreißen", schrie Merlin in blindem Zorn.

Kristan griff ihn an den Schultern und sprach ein Machtwort

„Wenn du dich jetzt nicht im Griff hast...bleibst du hier. Ich werde dich in den Kerker sperren lassen."

Merlin hob leicht den Kopf, ein hochmütigen Gesichtsausdruck nahm den zornigen weg.

„Ich werde mich im Griff haben...tut mir leid, Vater, aber ich bleibe auf keinen Fall hier."

„Gut...wir brechen in einer Stunde auf", sagte Kristan und setzte sich zu Nanita. Mandolyn kam auf Merlin zu und der Drache fiel ihm in die Arme.

„Mandolyn...schön dich zu sehen und danke für deine Hilfe."

„Für dich doch immer, mein Freund und wir werden Arthur finden."

Merlin nickte und küsste ihn auf seine Wange, lächelte leicht, als er dem Saris liebevoll über sein Haar strich. Obwohl sie beide Partner hatten, waren sie sehr vertraut miteinander...sie hatten eine lange Zeit miteinander geschlafen. Und Merlin wollte, wenn er ehrlich war...diese Zeit nicht missen. Sie hatten nun klare Linien, doch beide hatten das genossen, doch diese Nähe blieb...das Vertraute.

„Du bist wirklich mein bester Freund...und ich bin so froh, das ich dich gefunden habe."

Mandolyn nickte lächelnd und strich ihm über seine Wange...eine zärtliche Geste ohne Hintergedanken.

„Und du reißt dich jetzt zusammen und wir werden den Bastard finden und ihn ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen."

Der Drache nickte entschlossen...er würde bis ans Ende der Welt fliegen, wenn Arthur dort wäre und er würde dieses Schwein töten und niemand könnte ihn aufhalten. Aber das sagte er nicht.

Eine Stunde später waren sie in der Luft...Mandolyn saß mit Bartlet auf Kristan, Merlin flog an seiner Seite.

Die Suche begann.

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