𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 6 ❥

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»Feivel sieht echt gut aus, find'ste nich'?«

»Ah. Stopp.« Vincent drehte sich zu Dag, nachdem dieser diese Aussage getätigt hatte. »Finger weg.«

Sein Freund lachte. »Hey. So hab' ich das gar nicht gemeint. Ich meinte nur ... wundert mich ja, dass Vicky es ... zugelassen hat.«

»Vicky vertraut mir.« Dag grunzte auf. »Ich bin nicht du. Außerdem ... findest du nicht, du solltest sie mal anders nennen? Ihr Name ist Madeleine. Zudem war Feivel männlich.«

»Wäre dir Rotfuchs lieber?«

Vincent warf ihm einen vielsagenden Blick zu. »Ich mein's Ernst. Madeleine kommt wie gerufen für mich. Mach' mir das nicht kaputt.«

»Ich mach' doch gar nichts.«

»Hoffe ich für dich. Ich bin nicht in Rente. Ich werde nur Vater.«

»Solltest du ma' lieber deiner Freundin sagen. Nicht mir. Ich kenn' dich. Viktoria ... kennt dich ... nicht.«

»Ich weiß, das alles ein wenig schnell ging.«

»Schnell ist untertrieben. Du warst mit Florentina über sechs Jahre zusammen ... und nichts war.« Dag zog an seinem Joint. »Dann bumst du einmal die kleine Vicky und bämm ... klein Stein hat sich eingenistet.«

»Sollte dir vielleicht eine Lehre sein, wie schnell es gehen kann.«

»Nee nee. Ich pass' gut auf.« , sagte er. »Aber du weißt, das du das nicht mitmachen musst. Ein Kind heißt nicht, das du bei ihr bleiben solltest.«

»Ich weiß das ... aber ... ich gebe dem eine Chance.«

»Eine Chance? Viktoria bestimmt über dein Leben.«

»Quatsch.«

»Sie wollte, das du dir einen Assistenten holst. Zack. Feivel ist da.«

»Stopp.« , begann Vincent abermals. »Ja sie wollte das. Aber ich habe nirgendwo eine Annonce gestartet.«

»Und wie kam sie her?« Dag rutschte näher.

»Sie hatte ein Vorstellungsgespräch bei Sony Music Entertainment. Thomas ...«

»Welcher Thomas?« , unterbrach er Vincent.

»Hübner?! Clueso?!« Nach Dags Erkenntnis anhand seiner Mimik sprach er weiter. »Er hat sie heulend vorgefunden. Sie tat ihm leid und ... er rief mich an und hat gefragt, ob sie nicht vorbeikommen könnte. Vicky hat in dem Moment so genervt, als sie hier war, da hielt ich es für eine gute Idee. Ich dachte, wenn sie mal sieht, dass jemand für ein Gespräch vorbeikommt, glaubt sie es eher.«

»Und warum hast du sie eingestellt?«

»Weil wir sie kennen.« Da fiel ihm noch etwas ein. »Ach ja ... erzähl' das nich'. Also Madeleine meine ich. Sie weiß nicht, dass ich von ihrer Heulerei weiß. Er hat mir das später gesagt, als sie weg war.«

»Nee nee. Keine Sorge.« , gab er an. »Wo war sie eigentlich? Ich hab' sie schon ewig nich' mehr gesehen.«

»Keine Ahnung.« Er zuckte mit den Schultern.

»Aber nochmal auf dein ... Liebesleben zurückzukommen ...«

»Sie ist schwanger Dag. Okay?! So oder so, werde ich den Kontakt zu ihr halten müssen ... also ...«

»Hey ich will dir nicht reinreden. Ich wollte dir nur sagen, dass dir keiner einen Vorwurf machen kann, wenn du ... na ja ...«

»Würdest du die Biege machen? Dein Kind ... in Stich lassen?«

Liebe ist ...Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora