𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 58 ❥

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»Das hast du dir eingebildet.« , sprach Viktoria und besah sich im Spiegel, während sie sich schminkte.

»Du hast mich lang' genug verarscht. Also hör jetzt auf damit.«

Sie schnalzte abwertend mit der Zunge. »Was willst du von mir hören Vincent?«

»Wie wäre es mit der Wahrheit.«

»Ob ich mit Maxim etwas habe?«

Der Name des Typen war ihm egal. Er wollte einfach nur wissen, was sie ihm alles verheimlichte. »Ja. Starte da.«

»Ja habe ich. Und jetzt?«

Vincent lachte auf. Er konnte nicht glauben, wie dumm und naiv gerade er gewesen war. »Du liebst mich nicht und ich dich nicht.«

»Ach jetzt hör auf mit deinem Gejammer. Meinst du, mir gefällt das hier alles?«

»Anscheinend.«

»Ja, da hast du teilweise Recht.« Sie sah nun vom Spiegel weg und drehte sich in seine Richtung. »Ich will dieses Leben. Mir gefällt das. Aber was ich deshalb mitmachen muss, siehst du nicht.«

»Willst du mich gerade verarschen Vicky. Was machst du denn mit? Meine Kohle verbrennen?«

»Wegen dir muss ich in einigen Wochen versuchen, meine gute Figur wiederzubekommen. Maxim meinte schon, ich hätte viel zu viel zugenommen.«

Entgeistert und mit einem zuckenden Auge blickte er die dort sitzende Frau an. »Was läuft falsch mit dir? In welchem Film lebst du? Du ... du versaust mein komplettes Leben. Ich habe eine tolle Frau kennengelernt und habe die ganze Zeit meine Finger bei mir behalten, während du sagst, dass dein Problem wäre, das du deine Figur durch mich verloren hast?!«

»Ich will kein Kind. Ich will dieses Leben mit Geld, aber kein Kind. Was denkst du denn, wieso ich eine Nanny will. Meinst du echt, ich sitze danach in so einem Schaukelstuhl und lass mir meine Titten auslutschen? Oder das ich wie ein Idiot auf einem Spielplatz mit irgendwelchen fetten Müttern hocke?« Sie grunzte ein wenig auf beim Lachen.

Vincent setzte sich aufs Bett und fasste wie vom Schlag getroffen an seinen Kopf. »Das sind deine Sorgen? Vicky, mein Hirn ist voll von Dingen, wie ich meinem Kind ein guter Vater sein kann und du ... du ... ist es meins?«

Desinteressiert zuckte sie mit den Schultern. »Denke ich.«

»Also hattest du zu der Zeit auch schon etwas mit dem Typen?«

»Du solltest dich besser mal fertigmachen. Wir müssen los.«

»Los? Wohin?«

»Die Party.«

»Erfahre ich da, ob ich der Vater bin oder der andere?«

Genervt von dieser Diskussion widmete sich Viktoria wieder dem Spiegel zu. »Was genau willst du jetzt von mir?«

Vincent hing am Handy und sah dann auf. »Bist du fertig?«

»Nein, ich hab 'ne Jogginghose an. Denkst du echt, ich geh' so auf die Babyparty.«

»Wir gehen nicht auf die Party. Wir machen jetzt einen Ausflug.«

»Was?«

»Du hast schon gehört. Ich will wissen, ob ich der Vater bin.«

»Und wie willst du das jetzt erfahren? Bringst du mich zu einer Wahrsagerin oder was?«

Er zog ein wenig an ihrem Arm, damit sie aufhörte sich, zu schminken und endlich aufstand. »Es gibt Vaterschaftstest, die vor der Geburt gemacht werden. Jedoch nicht hier.«

Liebe ist ...Donde viven las historias. Descúbrelo ahora