𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 17 ❥

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Es klingelte und Dag sprang von der Couch, um seine Haustüre zu öffnen.

Bestimmt die Pizza, die er sich vorhin bestellt hatte.

Obwohl ... dann hätte er ja eine Benachrichtigung erhalten ...

Mit einem Lächeln öffnete er den Eingang und sah dann verdutzt in Darias Gesicht. »Was machst du denn hier?«

»Ich wollte zu dir.« , sprach sie freundlich und sah an ihm vorbei in die Wohnung.

»Suchst du wen?« Dag drehte sich ebenfalls um.

Sie lächelte und trat ein, obwohl er nicht mal platz gemacht hatte. Wieder fiel ihr Blick umher. »Du hast dich nicht mehr gemeldet. Ich ... dachte eigentlich, du würdest nach der Gala noch zu mir kommen.«

Dag setzte sich wie gehabt auf die Couch. »Wie du siehst, habe ich das nicht getan.«

»Ja. Ich hab's gemerkt.«

»Wie schlau du doch bist.« , sagte er voll Ironie und mit einem zuckersüßen Lächeln.

Daria setzte sich zu ihm. »Hast du Lust, wenn wir irgendwas machen? Irgendwohin? Sollen wir schwimmen fahren?«

»Nö.« , antwortete er kurz und knapp.

»Wieso nicht?«

»Ich hab' mir gerade Essen bestellt und werd' auch den Rest des Tages hierbleiben. Später kommen noch zwei Freunde zu mir und ... ja der Tag wäre dann vorbei. Dich hab ich nicht eingeplant.«

»Ja danke.« Schmollend sah sie in eine andere Richtung, doch Dag schien das egal zu sein, denn er ging darauf gar nicht ein. »Vielleicht ...« , begann sie daher und schmiegte sich an ihn. Mit ihren Fingern fuhr sie über seine Brust. »... ich hab mir so ein paar Gedanken gemacht. Es läuft ja Recht gut zwischen uns und ... du sagtest du willst mich nicht mitnehmen bei Veranstaltungen, weil ... du dein Privatleben halt raushalten möchtest, aber ...«

»Daria, komm' zum Punkt.« , unterbrach er sie barsch.

»Damit so etwas nicht mehr geschieht, ...«

»Was nicht mehr geschieht?« , ein weiteres Mal fiel er ihr ins Wort.

»Ja, das ich auf dich warte.« , erklärte sie.

»Hab' ich gesagt, du sollst auf mich warten?«

»Nein, aber ... ich fände es schön, wenn du nach so etwas zu mir kommst, damit ich mir nicht Gedanken darüber machen muss, wo du bist.«

Er grunzte ein Lachen auf. »Im Grunde geht dich das nichts an, wo ich bin.«

»Na ja ein wenig schon.«

»Bist du deswegen hier? Um zu schauen, ob ich nicht alleine geschlafen habe?« Er schnaufte ein Lachen. »Du machst dich lächerlich.«

»Du bist nicht an dein Handy gegangen. Den kompletten Abend nicht ... und die Nacht. Genauso wie jetzt.«

»Und? Muss ich mich stündlich melden?«

»Habe ich nicht behauptet, aber ... wir führen ...«

»Wir ficken.« , unterbrach er sie ein drittes Mal. »Bist du wegen eines Quickies hier Daria, dann ... meinetwegen ... zieh' dich aus und ich ficke dich. Aber wenn du meinst mir hier irgendeine Scheiße zu erzählen, was ich dir gegenüber Muss, bist du falsch, denn ich bin dir in keiner Weise eine Rechenschaft schuldig.«

Sie sah ihn wenig Verständnis zeigend an. »Ich wollte zu dir.« , sprach sie leise.

»Ja, das sehe ich.« Er nahm ihre Hand von seiner Brust. »Also ... gehst du jetzt, oder ...«

Liebe ist ...Where stories live. Discover now