𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 22 ❥

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Madeleine sah aus ihrem Fenster und beobachtete, wie ihre Eltern auf die Straße fuhren und schließlich ... verschwanden.

Endlich.

Natürlich wäre es einfacher es sich binnen Sekunden selbst zu machen. Sei es nachts oder fix in der Dusche. Ohne großen Schnick Schnack. Frauen benötigen dafür nicht viel. Sie wissen immerhin genau, wie sie am besten ihren Höhepunkt erreichen.

Doch Madeleine wollte mehr. Sie wollte ihre Fantasie gebrauchen, damit diese das Bild von Dag verdrängen würde.

Sie hatte sich ein Hörbuch runtergeladen. Irgendein Erotikroman. Sie wollte es sich vorstellen, wie ... irgendjemand, Hauptsache nicht Dag, ihren Körper berührte.

Abermals blickte sie aus dem Fenster. Das Auto war weg und stand auch nicht in der Einfahrt. Sie war alleine.

Madeleine zog ihren Bademantel in Windeseile aus. Nur mit Tanga und BH bekleidet setzte sie sich auf ihr Bett und nahm ihre AirPods, die sie sich in die Ohren steckte. Sie hatte bereits bis zu einer gewissen Szene vorgespult. Zumindest hoffte sie es, denn es hatte sich so angehört, als würde es gleich zur Sache gehen.

Sie legte sich zurück und schloss die Augen.

Auf so eine Art hatte sie es noch nie getan. Eigentlich war sie, was das anging, immer phlegmatisch an die Sache gegangen. Kleidung anlassen, Hand im Höschen, mit einem gewissen Druck und Schnelligkeit das Böhnchen rubbeln und zack.

Doch irgendwie vermisste sie es auch, dass jemand sie ... berührte.

Also warum nicht mal so versuchen.

Sie drückte auf Play.

~ Er spreizte ihre Schenkel und stellte sich dazwischen. Mit großen Augen betrachtete er das Schmuckstück, das ihre Klitoris schmückte. ~

Okay, das besaß sie nicht. Aber egal. Einfach vorstellen.

~ Es sah so sexy und sinnlich aus, dass er allein bei diesem Anblick beinahe gekommen wäre. ~

Kein bisschen übertrieben, dachte sie ironisch. Als ob so ein Anblick genügen würde.

~ Gott Madeleine, konzentrier' dich. Es ist nur eine Fantasie. Du musst dich dem hingeben. ~

Sie berührte ihre Brüste und wanderte mit der anderen Hand in ihr Höschen, um sich aufs Detail zu fokussieren.

~ Er nahm seinen harten Schwanz in die Hand und stieß damit an ihrem Eingang herum, als ... ~

»Benötigst du eine helfende Hand?«

Erschrocken zuckte Madeleine zusammen und warf hastig die Bettdecke über ihren Körper, als sie Dag sah, der unerwartet in ihrem Zimmer stand.

Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Das war ein schlechter Scherz.

~ ... hart stieß er zu ... ~

Madeleine riss sich die AirPods aus den Ohren. »Was machst du hier? Wie kommst du hier ...?«

»Deine Mutter hat mich reingelassen.« , sagte er und setzte sich frech grinsend auf ihr Bett.

War das sein Ernst? Er hatte sie gerade in einer für sie sehr peinlichen Situation erwischt und statt sich zu entschuldigen und zu gehen, platzierte er sich kackenddreist auf ihre Matratze.

Madeleine rutschte weg. »Würdest du bitte gehen?«

Er grinste. »Ist dir das unangenehm?«

»Ehm ... jaaaa. Natürlich Dag.«

Liebe ist ...Where stories live. Discover now