#38 Trevors Pläne

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Isador war noch lange sprachlos während sein Herz hämmerte und er schwer atmend auf Trevastans Schoß saß.
Erst als dessen Glied an Volumen verlor und dessen Sahne begann an diesem vorbei aus ihm zu tropfen, wisperte er: "Trägst du mich....?"

Natürlich tat Trevastan das und hob ihn hoch während er sich gleichzeitig vom Bett erhob.
Nachdem er den Kleineren im Bad wieder auf seine Beine gestellt hatte, konnte er sich allerdings nur schwer von dem Anblick von dessen immernoch geweiteten Loch aus dem nun sein Samen hervorquoll und Isadors Schenkel entlang abwärts lief, lösen.
Aber die Tatsache, dass der Blonde müde war und leicht schwankte von Zeit zu Zeit zwang ihn dann dazu seine Aufmerksamkeit von dem Bild abzuwenden.
Kurzerhand setzte er ihn in die Dusche und begann ihn liebevoll mit Schwamm und warmem Wasser abzuspülen.
Als er damit fertig war schlüpfte er selbst unter die Dusche bevor er es sich nicht nehmen ließ den Körper seines Geliebten sorgfältig mit einer wohlriechenden Lotion einzucremen.
Der war indessen schon halb eingeschlafen und als der Divinoble ihn nun in ein glattes aber weiches Tuch wickelte und in sein Bett zurück trug, nuschelte er nur verschlafen: "Danke, für.... alles...
Hab dich sooooo lieb..."
Trevastan musste schmunzeln und als er mit Isador im Arm endlich in seinem Bett lag, war dieser bereits eingeschlafen.
Er aber war sich einmal mehr sicher, dass dieser Junge derjenige ist, den er erwählen würde, mit dem er die Jahrhunderte verbringen würde.

Der nächste Morgen brachte nicht nur wunderschönes Wetter nach Kingstown-of-the-South sondern auch die Nachricht dass die angevinischen Home-Fleet, wohl auch unter dem Eindruck der Bilder des gestrigen Tages, den Hafen von Anvers im Norden von Lugunia angelaufen habe und darauf warte, den neuen König über die Street of Anvers nach Ecossia zu bringen.

Damit war klar, dass Trevors Krönung im Western Nemeton¹ zu Kingstown-of-the-North nichts mehr im Weg stand.
Nach so einer Krönung hätten die Marlaisten einen schweren Stand, denn selbst wenn sie sich nicht unterwerfen würden, kein anderes Land hätte einem dort gekrönten Trevor die Anerkennung verweigert, insbesondere, wenn dieser auch noch die faktisch Herrschaft über Ecossia und Lugunia innehatte.
Und sich mit Marla an ihrer Spitze von Angevinien für unabhängig erklären nachdem man Sore den Krieg erklärt hatte, war ganz sicher eine ziemlich dumme Idee.

Die Royal Privileged Northern Railway Company of Lugunia hatte nun die Ehre den neuen König zum Hafen von Anvers zu transportieren.
Kurz hatte Terastan zwar einen Flug erwogen aber Trevor hatte das abgelehnt mit der Begründung, dass er kein abgehobener Herrscher sein sollte sondern für sein Volk sicht- und greifbar.
Das hatte Terastan überzeugt, den Punkt, dass er keine Bilder eines angevinischen Königs wollte, der mit einer sorenischen Maschine in der Hauptstadt landet, hatte Trevor natürlich für sich behalten.

Die Fahrt mit der lugunischen Nordbahn machte Trevor allerdings auch klar, wie viel Arbeit noch vor ihm lag.
Sein Salonwagen war durchaus luxuriös, aber an der Spitze des Zuges verrichtete noch eine Dampflokomotive ihren treuen Dienst. Allerdings hatte das auch den Vorteil, dass die Nordbahn nicht mit Terastans Superzug zu befahren war, es wäre ja auch schön blöd gewesen wenn er, um Bilder mit sorenischen Flugzeugen zu vermeiden dann in einem sorenischen Zug unterwegs gewesen wäre.

Während die Mannschaft der Dampflokomotive allen Ehrgeiz zeigte zu beweisen, was ihre Maschine doch zu leisten im Stande war, hatten sich entlang der Strecke und an den Bahnhöfen neugierige und begeisterte Massen versammelt, die einen Blick auf ihren neuen Herrscher werfen oder ihm gar frenetisch zujubeln wollten.
Trevor ließ es sich natürlich nicht nehmen seinem Volk zuzuwinken, während sein Zug mit viel Gepfeife durch die nordlugunische Tiefebene brauste, Terastan hingegen meckerte über den Museumszug und fühlte sich wohl auch ein wenig vom ständigen Informationsfluss abgeschnitten. Denn außer einem Radiotelephone² gab es im Zug nichts um Kontakt nach draußen herzustellen.
Für Terastan war das natürlich ein gefühlter Rückfall in die Steinzeit, für Trevor hingegen weniger, denn weiter war man, was das anging, in Nordens Reike auch nicht gewesen.

Das Land jenseits der Berge.Where stories live. Discover now