#174 Vergib uns!

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"Trevor, nun fick mich..." keuchte Taejo fordernd, konnte den Satz aber nicht mehr zuende bringen, da sein Virion nun genau das tat.
Unerwartet drang er in ihn ein und die Art, wie er Taejos gieriges Loch nun füllte und dehnte, ließ diesen jäh verstummen.
Trevor wartete nicht damit sich zu bewegen sondern stieß gleich kräftig zu, kaum, dass er sich in seinem Uxvir befand. Zu Beginn noch etwas langsamer, doch da auch er sich bald angesichts all' der Düfte die ihn nun umgaben kaum noch zügeln konnte, rasch hart und ungehemmt wie ein unersättliches Raubtier.
Bald war nur noch das klatschende Geräusch von Trevors Lenden gegen Taejos Arsch zu hören, das leise Quietschen und Ächzen des Tisches unter der Belastung sowie Trevors tiefes Stöhnen das sich in das hilflose Wimmern von Taejo mischte.
Eine Hand Trevors griff nun in Taejos Haare, krallte sich dort fest während er sich hemmungslos mit großer Kraft in seinen Stößen in der heißen Enge seines Uxvirs versenkte, so dass dieser unter jedem Stoß erbebte.

Klatschend landete nun die andere Hand von Trevor auf Taejos Po.
Und lustvoll wimmerte der laut auf. Er mochte dass, zumindest wenn er unter dem frischen Einfluss von Trevors Divinpotion stand. Trevor wusste das und es war ja nicht so als wenn es ihm kein Vergnügen bereitet hätte seinen Uxvir ein wenig zu versohlen.

Nicht einem Moment hörte Trevor dabei auf sich zu bewegen. Auch als Taejo unter seinem ersten Höhepunkt erbebte und zitternd auf den Marmorboden kam, rammte er unerbittlich seine Länge in ihn.

Das war gerade erst der Anfang und wenn das Divinpotion und ihre Botenstoffe erstenmal 'von der Leine gelassen' waren, gab es auch kein Zurück mehr.

****

Auch Isador hörte nicht auf während Jossej Scheleznin sich auf dem großen Tisch im ehemaligen Audienzsaal des Zarenpalastes in Sovetygrad wandte.
Nur dass er nicht in diesen stieß. Zumindest nicht physisch.

Fassungslos und voller Grauen, unfähig jedoch einzugreifen stand die Delegation der Silistrischen Sowjetrepublik hinter Scheleznin.
Der aber durchlebte gerade einen Albtraum schlechthin. Es war ihm, also ob Isador ihn in seinen Urängsten ganz langsam ertrinken lassen würde.
Unerbittlich stand dieser vor ihm, schweigend und nur das unheimliche Leuchten seiner Augen verriet den anwesenden Vertretern Sores, Angeviniens und Kitaiens – welche respektvoll auf Abstand gegangen waren – dass er gerade seine Macht an Scheleznin ausübte.

Und nun zeigte sich wie weit es mit der desmarsistischen Überzeugung der Silistrier her war.
Ausgerechnet die Volkskommissarin für Bildung rief plötzlich: "Eto Czernobog!"¹
Dann fiel sie auf ihre Knie, streckte ihre Hände Isador flehend entgegen und bat: "Gospodi Bosche, prosti nam grechi naschi, Gospodi na nebe i na zemle, prosti nam, schto my otvernulis'!"²
Rasch folgten andere ihrem Beispiel und bald knieten fast alle Silistrier vor Isador und flehten um Vergebung.

"Podschinites' i budete proschcheny!"³ forderte der nun mit einer Stimme die schauderhaft und doch so anziehend war.
Und so winselte selbst Scheleznin, ob er nun an Götter glaubte oder nicht: "Erbarmen Herr, habt Erbarmen, ich tue alles was ihr wollt, nur lasst es aufhören..."
"Ich nehme Sie beim Wort" erwiderte Isador und dann plötzlich erlosch das Leuchten seiner Augen, die dunkle Aura löste sich auf.
Doch Scheleznin war so erschöpft, dass er sich nur dank helfenden Hände zurück in seinen Stuhl hiefen konnte.

Dann sprach Isador: "Euer Regime findet ein Ende. Es ist Unser Wille, dass Großfürst Alexej auf seinen Thron zurück kehrt so wie es Unser Wille ist, dass er dieses als Gefolgsmann von Hochkönig Trevor und Prinz Taejo macht.
Aber es ist auch Unser Wille, dass das Volk von Silistrien die Freiheit hat und die Rechte bekommt, die einem jeden Menschen zustehen.
Von daher steht es euch frei euch auch in Zukunft in die Gestaltung eures Landes einzubringen.
Gründet eine Partei, werbt für eure Ziele und wenn es eurem Volk gefällt so wählt es euch vielleicht in die Regierung.
Denn eines wird Alexej hier nicht mehr sein: Der Alleinherrscher. Das Volk von Silistrien wird sich in Freiheit eine Verfassung geben und seine inneren Angelegenheiten auf friedliche und demokratischen Weise selbst regeln."
Dann wandte er sich an Scheleznin: "Für Sie allerdings gilt das nicht. Sie werden mit Uns kommen müssen, dass Unrecht was Sie auf sich geladen haben wiegt zu schwer, als dass Wir Ihnen die Verbannung ersparen können!"
Der aber war ohnehin zu erschöpft um Widerstand zu leisten und stöhnte nur: "Alles was Ihr wünscht, nur bitte, lasst ab von mir...."
"Reißen Sie sich zusammen" forderte Isador ungerührt, "Sie werden mit mir hinaus auf den Großen Platz gehen und dem Volk mitteilen, was entschieden wurde!"

Das Land jenseits der Berge.Donde viven las historias. Descúbrelo ahora