#80 Die Bindung

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Kurz besah sich Isador den wunderschönen Ring an seinem Finger, dann beugte er sich vor und hinab zu seinem zukünftigen Virion und ihre Lippen verschmolzen zu einem liebevollen und dennoch heißen Kuss.

Die Zeugen von Trevastans Antrag kommentierten das Ganze nun mit mit mehr oder weniger freudigen, anzüglichen oder zustimmenden Ahs und Ohs.
Dann aber löste sich Trevastan aus dem Kuss, reichte Isador seine Hand und half ihm aufstehen, bevor er sehr besitzergreifend seinen Arm um diesen legte.
"Ihr kommt eine Weile ohne uns klar?" fragte er dann in die Runde und ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: "Isador und ich brauchen jetzt ein wenig Zeit für uns..."
Und während Isador, der sich denken konnte warum, rote Wangen bekam, schmunzelten die Anderen wissend und Ieran meinte: "Ja, geht nur, wenn wir euch dringend brauchen erreichen wir euch zu Hause?"
"Ja" sagten Isador und Trevastan unisono und dann hatten sie es ganz eilig davonzukommen.

Zu Hause angekommen bedurfte es keines Wortes zwischen den beiden, sie wussten beide was sie wollten und was die jetzt vorhatten.
Rasch verschwand Isador in seinem Badezimmer und ebenso eilig warf er sich danach in eine halb durchsichtige Tunika und eine leichte Stoffhose und hastete zu dem Zimmer in rot und schwarz, dass noch so viele Dinge enthielt die er nicht kannte und/oder noch nie ausprobiert hatte.

Trevastan wartete dort schon auf ihn und musterte ihn mit begehrenden, heißen Blicken.
"Es wird Zeit, dass du meins wird" sprach er und die dunkel in sein Ohr geraunten Worte ließen Isador ebenso erbeben wie die Liebkosungen die der Divinoble ihm nun angedeihen ließ.
"Jetzt... vor der Feier.. ?" stammelte er und erschauderte zu gleich wohlig da Trevastan seine Hand unter die Tunika und dann auf seiner Haut weiter nach oben schob.
Während der nun begann über seine Nippel zu streichen und sie sanft zu necken und zu reizen bis sie sich hart aufrichteten, was Isador leise aufstöhnen ließ, raunte er ihm zu: "Ich kann nicht mehr länger warten!"

Als Trevastan nun aber mit seiner anderen Hand über die Beule strich, die sich in Isadors Hose längst gebildet hatte, konnte er ein lauteres Stöhnen nicht weiter unterdrücken.
Alleine die verheißungsvoll dunkle Stimme des Divinoble zu hören und seine Hand an seiner Brust zu spüren war genug gewesen um Isador hart werden zu lassen.

"Wenn du..." keuchte Isador leise und lies, als der ein weiteres Mal und intensiver über seine Beule strich wimmernd seinen Kopf gegen dessen Schulter fallen, "wenn du... dann... ich auch..."
Sein Körper erschauderte und er spürte wie eine Gänsehaut vom Nacken über seinen Kopf und seine Arme hinab kroch als die raue und tiefe Stimme von Trevastan die Stille durchbrach und er dessen warmen Atem an seiner Haut spüren konnte: "Dann ist ja gut..."
Das leise Grollen in dessen Stimme befeuerte seinen Herzschlag und ein Gefühl großen Glücks erfasste ihn, als der Divinoble dazu überging den unbekleideten Teil seines Körpers mit zärtlichen Küssen und einigen sanften Bissen zu bedecken.

Isador versuchte erst garnicht seinen Atem oder die Reaktionen seines Körpers zu kontrollieren, viel mehr ergab er sich voll und ganz den Berührungen seines Geliebten.
So bekam er kaum mit, wie dieser ihn auf das Bett dirigierte, ihn sanft aber bestimmt vorwärts drängte.
Erst als der Divinoble ihn plötzlich herum drehte stieß er einen überraschten Laut aus.
Doch Terastan drängte ihn bereits wieder auf die Matratze, schob seinen Körper über den von Isador, bedeckte diesen förmlich mit seinem eigenen.
Seine Beine zwängten sich zwischen die von Isador, schoben diesen weiter in die Mitte des Bettes.
Seine Lippen verbanden sich mit denen des Blonden zu einem heißen, fordernden Kuss, der jedes Keuchen und Stöhnen desselben verschlucken und diesem beinahe die Luft zum Atmen nahm.
Die Hände des Divinoble schoben derweil den Saum der Tunika nach oben bis er diese dem Jüngeren über den Kopf ziehen konnte und sie dann achtlos zu Boden warf.
Doch noch bevor da Stück Stoff den Boden erreichte begann Terastan eine Spur heißer Küsse über seinen Hals bis hinab zu seiner Brust zu ziehen und mit seinen Händen über Isadors Flanken in Richtung dessen Lenden streichelte.
Begehrlich drückte nun Isador seinen Rücken durch, drängte sich dem Älteren entgegen, sich selbst anbietend und präsentierend.

Das Land jenseits der Berge.Where stories live. Discover now