#175 Macht Macht glücklich?

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Obwohl - oder vielleicht gerade auch genau deshalb - er so mächtig geworden war, mochte Isador das Gefühl genommen zu werden, unterworfen zu werden und sich hinzugeben.
Insbesondere natürlich, wenn der Mann den er liebte es war, der ihn nahm, der ihn unterwarf und dem er sich hingab.
Insgeheim haderte Isador mit den Fähigkeiten die er nun hatte. Er wollte die nicht. Er wollte nicht die Regeln aufstellen, er wollte nicht schauen, dass die Regeln eingehalten werden, er wollte keine Verantwortung für andere und dass er sich um andere und die ganze Welt kümmern müsste wollte er schon einmal garnicht.
Er mochte das, was er als Uxvir gekonnt hatte, die Verantwortung abzugeben, sich keine Gedanken machen zu müssen, geliebt und begehrt zu werden. Weitaus mehr als wie nun gefürchtet und verehrt zu werden.
Zumindest in Momenten wie diesen, wenn er sich stöhnend und wimmernd im festen Griff seines Virion wandte, wenn dessen Härte sein zuckendes, heißes, feuchtes und gieriges Loch durchpflügte, konnte er all' das ausblenden. Konnte er sich schwach und doch sicher, konnte er sich unterworfen und doch begehrt fühlen und musste an nichts anderes denken als an die guten Gefühle die er nun willig seinem Virion bereitete - und dieser ihm.
Da spürte er auch schon wie Trevastan seine zweite Ladung tief in seinem Inneren platzierte, wie dessen Samen seitlich an dessen Schaft vorbei aus ihm quoll und seine Schenkel hinabrann.
"Kleine unersättliche Schlampe" raunte der nun, denn Isador hatte noch nicht genug. Das war nicht einmal eine bewusste Entscheidung von ihm, aber sein Körper und sein Unterbewusstsein wollten diesen herrlichen Zustand der Verantwortungslosigkeit nicht verlassen und so lockte er seinen Virion weiter was dazu führte, dass Trevastan Erektion nicht nachließ, noch sein Verlangen.

Hart stieß der nun weiter in ihn, fickte seinem eigenen Samen zu Schaum während Isador wie in Trance keuchte: "Ja... ja...gibs mir... gib mir mehr... härter... tiefer..."
Trevastan gab ihm mehr, gab es ihm härter, stieß noch tiefer in ihn, sofern das überhaupt noch möglich war.
Denn Trevastan wusste wie sehr Isador das brauchte, diese Momente wo er nichts anderes war als sein Objekt der Lust.
Er wusste, dass er seinem Uxvir im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf freivögelte.
Das war das Mindeste was er für seinen Sonnenschein tun konnte, denn auch wenn Trevastan natürlich sehr wohl wusste wie sehr einen Macht und Verantwortung belasten konnten, hatte er mehr als zwei Jahrhunderte Erfahrung im Umgang damit und war schon von Kindesbeinen an dafür erzogen und ausgebildet worden.
Trotzdem wusste er nicht wie er seinem Liebsten nun helfen konnte.
Außer eben ihm Zeiten zu schaffen in denen dieser das ausblenden konnte.
Und wenn das bedeutete, dass er seinem Kleinen den Verstand aus dem Kopf vögeln musste, dann war das eben so.
Es war ja auch nicht so, dass er das nicht gerne tat.
So zog er sich nun aus ihm, was dieser mit einem enttäuschten Geräusch und dem Versuch näher an ihn heran zu robben quittierte.
Schnell hob er ihn hoch und brachte ihn zu dem Sling der neben ihrem Bett von der Decke hing, wo er ihn vorsichtig rückwärts hineinlegte, rasch seine Beine mit den damit vorgesehenen Laschen fixierte und erneut in ihn eindrang.
Wenig verwunderlich war der Sling auf seine, Trevastans, Höhe eingestellt.
Isador entspannte sich sofort wieder und gab ein glückliches "Ahhhh..." von sich, gefolgt von einem "Owww..." als er erneut seinen süßen Punkt traf.
Dann musste er garnicht mehr viel tun aus den Sling leicht vor und zurück zu schaukeln um so sich immer wieder neu tief in seinen Uxvir zu versenken, dabei immer wieder seinen bestimmten Punkt treffend.
So dauerte es nicht lang bis Isador auch zum zweiten Mal kam, sich laut stöhnend mit durchgestrecktem Rücken aufbäumte und auf seinen Bauch ergoß.
Auch wenn die Intensität seiner Lockungen nun nachließ, Trevastan war nun schon wieder zu weit vorangetrieben worden auf dem Weg zu seinem nächsten Höhepunkt und so stieß er unbeirrt weiter in seinen Uxvir.
Doch der verengte sich nun um ihn und das, der Anblick seines schaumig gefickten Sperma und das schmatzende Geräusch von dessen Loch gepaart mit dessem süßen Stöhnen jedes Mal wenn er in ihn stieß, brachte Trevastan rasch zum dritten Mal über die Klippe.
Erneut flutete er die Lustgrotte seines Uxvirs und dann zog er sich schwer atmend aus diesem zurück.
Kurz setzte er sich auf das Bett, doch nicht lange, denn er war ein guter Virion und hatte nicht vor seinen Liebsten einfach so liegen zu lassen.
Behutsam löste er seine Beine aus den Halterungen, dann beugte er sich tief über Isador.
Der verstand sofort, griff mit seinen Händen um dessen Nacken und klammerte sich mit seinen Füßen um dessen Hüften, so dass Trevastan, als er sich dann wieder aufrichtete ihn einfach aus dem Sling hob.
Nur peripher hatte sein Kleiner mitbekommen wie er "Satli, warmes Badewasser einlassen" befahl, doch als sie im Badezimmer ankamen plätscherte selbiges schon üppig in die Wanne.
Vorsichtig stieg der Divinoble mit seiner lieben Last hinein, setzte sich und platzierte seinen Uxvir nun zwischen seinen Beinen und mit dem Rücken zu ihm, so dass dieser sich gegen seine Brust lehnen konnte. Das war auch nötig, denn ganz da war Isador noch lange nicht.
Nicht selten kam es vor, dass dieser, noch während er ihn wusch, im warmem Wasser einschlief.
So auch heute.
Und so trug ihn Trevastan am Ende behutsam in ihr anderes Schlafzimmer, legte ihn ins Bett und sich dann dazu. Es war egal wie tief Isador schlief, jedes Mal rollte er sich zusammen und kuschelte sich eng an ihn – und so blieb Trevastan garnichts anderes übrig als ihn in seine Arme zu nehmen und ihn schützend zu halten bis auch er eingeschlafen war.

Das Land jenseits der Berge.Where stories live. Discover now