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So schön mein Geburtstag im Endeffekt noch wurde, so schrecklich verlief die nächste Woche

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So schön mein Geburtstag im Endeffekt noch wurde, so schrecklich verlief die nächste Woche.

Jeden verdammten Tag musste ich gemeinsam mit Alec nachsitzen und mittlerweile war ich mir sicher, dass dieser Raum der Eingang zur Hölle war. Ernsthaft.

Alec strafte mich mit seinen eiskalten Blicken, ich versuchte das Selbe zu tun. Allerdings schien ihm das wesentlich leichter zu fallen als mir.

Ich für meinen Teil fand es nämlich unglaublich anstrengend, die ganze Zeit Böse zu gucken.

Er schien viel Übung darin zu haben.

Naja, wie ich bereits erwähnte, der Raum war das Tor zur Hölle und mit jedem Tag schien er unordentlicher und chaotischer.

Dies wiederum könnte womöglich daran liegen, dass wir vollkommen aneinander vorbei arbeiteten.

Wenn ich einen Fleck aufgeräumt hatte, knallte er im nächsten Moment irgendwelches Gerümpel hinauf und andersrum war es nicht gerade besser, obwohl wir eigentlich abgetrennte Bereiche hatten, in denen wir arbeiteten.

Auf jeden Fall hatten wir seit unserer ersten Nachsitzstunde kein Wort mehr miteinander geredet und das war auch gut so.

Das einzige, was meine Laune wohl verbessert hätte, wäre ein Radio in dem Höllen-Raum.

Ich meine, wenn man Musik hörte, wenn man aufräumte, machte alles gleich viel mehr spaß. Und ich würde auf andere Gedanken kommen, als sein finsteres Gesicht.

Aber ich war mir nicht sicher, wie er reagieren würde, wenn ich das vorschlagen würde, außerdem redete ich lieber nicht mit ihm.

Generell wäre es mir lieber überhaupt nicht in seiner Nähe zu sein und er brauchte nicht glauben, dass ich nicht bemerkte wie er mich und Ben in den Pausen beobachtete, als würde ich jeden Moment irgendetwas Dummes tun.

Gut, ich gab zu, das war bei mir nicht gerade unwahrscheinlich aber trotzdem.

Während Ben und ich auf der Bank saßen und uns über die belanglosesten Dinge unterhielten, hatte er mit seinen Ven Freunden die Bänke am anderen Ende des Schulhofes eingenommen.

Allgemein hatten sie und vor allem er in den letzten Tagen unheimlich an Beliebtheit gewonnen und mittlerweile saßen mindestens noch sechs andere Inbecs bei ihnen, nicht zu vergessen die schmachtenden Mädchen.

Einfach nur lächerlich, wenn ihr mich fragt.

Jedenfalls geschah es manchmal, dass er seinen Freunden nur mit halbem Ohr zuhörte und immer wieder flüchtige Blicke in meine Richtung warf, als würde er vermuten, dass ich mich jeden Moment verwandeln würde um Ben dann mit einem Mal zu verschlingen.

Den konnte er übrigens fast genau so wenig leiden, wie mich, Ben meine ich. Und ich hatte absolut keine Ahnung warum.

Vielleicht, weil er sich mit mir abgab.

Aruna - Die Rote WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt