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Ich erinnerte mich kaum noch wirklich, was ich in diesem Moment getan hatte

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Ich erinnerte mich kaum noch wirklich, was ich in diesem Moment getan hatte.

Ich glaube, ich war irgendwie auf ihn zugetaumelt, meine Sicht verschwamm immer mehr, die Wunden raubten mir jegliche Kraft, das Gift des Hybriden breitete sich in mir aus.

Und dann brach ich einfach neben ihm zusammen, für einen Moment wurde alles schwarz, ich versuchte immer hektischer, nach Luft zu schnappen, die Ohnmacht wollte nach mir greifen, das Gift wollte mich lähmen.

Und dann war da sein Bild. Wie er vollkommen blass und regungslos da lag.

Nicht mehr atmete.

Nein!

Ich musste ihm helfen!

Keuchend öffnete ich meine Augen, die Sonne brannte unerbittlich auf mich hinab, ich wollte nicht mehr Atmen, dieser Geruch... überall... überall Blut...

Stöhnend und vollkommen am Ende meiner Kräfte drehte ich mich auf die Seite, mein Blick fiel auf ihn.

Er bewegte sich nicht.

Ich wollte etwas tun, meine Hand nach ihm austrecken, die funkelnden Punkte tanzten vor meinen Augen.

»Alec...«

Es war ein verzweifelter Laut auf der vollkommen stummen Lichtung.

Ich hörte nichts. Nicht einmal Vögel. Sie waren alle verschwunden. Und ich fragte mich, wie, wie konnten wir so dumm sein?! Wie hatten wir dieses verdammte Monster nicht bemerkt?!

Ich wollte mich aufrichten, versuchte die klaffende Wunde an seinem Rücken zu ignorieren, den komischen Winkel seines Armes, das blasse Gesicht.

Er ist okay...

Keine Sorge...

Ihm ist nichts passiert...

Er ist doch Alec.

»Komm schon.«

Mein Keuchen erfüllte die gesamte Lichtung, ich kniete mich hin, wollte nach ihm greifen, seine Augen waren fest geschlossen, sein Gesicht war verzerrt, Schmerz...

Ich fiel nach vorne, wäre beinahe auf seiner Brust gelandet, stützte mich aber im letzten Moment mit meinen Händen ab, schloss die Augen, schnappte nach Luft.

»Komm schon...«

Immer und immer wieder wiederholte ich diese Worte. Wie ein Mantra. Und sie schienen das einzige zu sein, was mich vorm ertrinken rettete, sie gaben mir Hoffnung...

Und doch ruhte seine Brust vollkommen still.

Mein Herz wummerte unregelmäßig gegen meine Brust, es schien beinahe so, als würde jeder weitere Schlag schmerzen.

Aruna - Die Rote WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt