4

597 37 10
                                    

B E L I S A

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

B E L I S A

„Was wollt ihr von mir!?” fragte ich aufgebracht, als dieser Antonio mich auf einem Sessel in einem gigantischen und wunderschön, modern eingerichtetem Wohnzimmer absetzte. „Beruhig dich principessa. Wir wollen dir nichts tun, wirklich nicht...” erklärte er mir fast schon sanft und erst jetzt fiel mir wieder auf das ich seine Jacke trug.

Verdammt! Ich war immer noch so verwirrt und überfordert von dem Mann, welcher mich angegriffen hatte, dass ich überhaupt nicht verstand das Antonio und seine Freunde mich entführt hatten.

Zwei weitere Männer betraten das Wohnzimmer und ich war mir ziemlich sicher das einer der beiden Pablo hieß, da irgendjemanden ihn vorher so genannt hatte. Die Gesichter der drei Männer sah ich nicht, da schwarz-goldene Masken ihre Gesichter versteckten. Waren sie so hässlich?

„Ich kann deine Angst riechen Bambolina.” lachte der Mann, wessen Namen ich nicht kannte. Was hatte er denn erwartet? Natürlich hatte ich Angst! Fünf Männer hatten mich entführt, welche dazu auch noch die ganze Stadt in Angst und Schrecken setzten, nachdem mich ein anderer Mann-...

„Sollte ich denn welche haben?” fragte ich und versuchte so entspannt wie möglich zu klingen, was mir in Umständen entsprechend recht gut funktionierte. „Du solltest rennen ragazza.” grinste Pablo teuflisch. „Nur leider lassen wir dich erst gehen, wenn niemand von uns mehr Interesse an dir hat und bis dahin solltest du dich an unsere Regeln halten.” fügte er hinzu und setzte sich gemeinsam mit dem anderen Mann neben Antonio, welchen ich bis jetzt für den noch nettesten hielt.

„Fangen wir erstmal bei Null an, hm?” fragte Pablo mich, obwohl seine Stimme heraus hören ließ, dass er keine Antwort wollte. „Mein Name ist Pablo D'Angelo. Mach was ich dir sagte und dir wird nichts passieren. Ich bin niemand mit dem man Spielen sollte.” informierte er mich und nickte zu seiner rechten. „Das ist Antonio Romano. Er ist der jüngste aber auch liebste von uns. Trotzdem ist er einer der fünf. Unterschätzte ihn nicht.” erklärte er weiter und zeigte zu seiner linken. „Und das ist Stefano Silvestri. Von ihm hältst du dich am besten fern. Sprich ihn am besten nur selten an, wenn er schlechte Laune und etwas Pech hast bist du schneller tot als du kucken kannst.” sagte er und seufzte.

„Es wäre nett wenn du uns etwas von dir erzählst bevor wir es selbst etwas herausfinde müssen.” bat er mich beinah freundlich. Aber nur beinah. „Ich habe nichts zu erzählen...” murmelte ich und ließ mein Kopf sinken. „Ich bitte dich. Jeder hat etwas zu erzählen.” nun war ich die jenige die seufzte, schwieg aber trotzdem und schüttelte den Kopf.

Diese Männer machten mir Angst.

Pablo machte mir mit seiner strenge Angst und Antonio war beängstigend nett. Stefano war alles egal, breit gebaut und viel zu groß..

„okay...” murmelte Antonio, stand auf und hockte sich vor meinen Sessel. „Du musst nichts erzählen. Aber sag uns bitte ob der Mann dir vorhin weh getan hat.” sagte er ruhig und sah mir durch seine Maske direkt ins Gesicht. Es war gruselig. Diese Männer waren gruselig. „Wieso sollte es euch interessieren ihr kennt mich doch garnicht...” hauchte ich ihm entgegen. „Meine Rede!” brachte Stefano von hinten ein und kassierte dafür einen Schlag auf den Hinterkopf und einen warnenden Blick von Pablo. Antonio sah mich liebevoll lächeln an. „Ich bin das Kind einer Mutter, welche durch eine Vergewaltigungen schwanger geworden ist. Meine Mum kam damit nicht klar und hat viel getrunken, sogar in der Schwangerschaft. Schieb meinen Geistlichen knaks gern darauf. Aufjedenfall ist sie nie wirklich darüber hinweg gekommen und ich musste mich mit sieben um sie kümmern. Ihr Essen machen, sie ins Bett bringen, sie duschen. Ich musste ihr sogar auf der Toilette helfen. Als ich dann dreizehn war, hat sie sich mit den Worten 'du warst ein Fehler' vor mir erhängt.” erzählte Antonio und plötzlich fühlte ich so etwas wie Mitleid für diesen Mann.

„Ich möchte nicht das du mir deswegen vertraust, mich unterschätzt oder mich bemitleidest, aber ich möchte das du weißt das wenn etwas vorgefallen ist, ich dir helfen kann. Angefangen mit einer Bestrafung dieses Bastarden.” erklärte er und streichte mir eine herausgefallene Strähne hinter mein Ohr.

„Findest du es nicht etwas übertrieben ihr jetzt schon dein Lebenstrauma zu erzählen Romano?” kam es plötzlich aus der Richtung der Tür des Wohnzimmers. Antonio verdrehte die Augen und wandte sich wieder mir zu, ohne den Mann der gerade den Raum betreten hatte anzusehen. „Darf ich vorstellen principessa? Valero Martinelli. Ein Psychopath und ein Arsch. Halt dich am besten von ihm fern. Er hat sein kleines Kindheitstrauma nicht überwunden.” sprach Antonio, worauf Valero plötzlich anfing zu grinsen und dann seine Hände in einander schlug. „Besser hätte ich es nicht sagen können.-” lächelte er Antonio an und wandte sich mit zu.

„-und Belisa? Wie geht's wie stehst?” fragte er und ließ sich auf das Sofa neben seinen Freunden fallen. „Gut?” beantwortete Ich seine Frage mehr selbst als Frage formuliert, da ich selbst keine Ahnung hatte was eigentlich fühlen sollte. „Weißt du was? Du solltest dich erstmal ausruhen. Es ist spät und morgen erzählst du uns mehr okay?” fragte Antonio mich und tatsächlich erwartete ich nicht das er wirklich mein Einverständnis wollte. „Und du solltest auch gleich versuchen zu schlafen Stefano.” fügte Pablo an seinen Freund gewandt hinzu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Dieser nickte. Ich ebenfalls.

„Gut. Ich bringe dich in mein Zimmer.”

”

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Dare you, Baby  | 18+Where stories live. Discover now