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P A B L O

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P A B L O

„Morgen.” grummelte Antonio und streckte sich ausgiebig. Gestern war nicht mehr viel passiert, wofür ich sehr dankbar war. Es machte mich müde nie genau zu wissen ob Antonio morgens mit uns frühstücken würde. „Guten Morgen? Es ist halb eins Bro.” lachte Stefano, welcher neben Belisa saß und einen Arm auf ihren Stuhl gelegt hatte. „Leck mich.” murmelte er genervt und nahm neben mir Platz. Stefano hob abwehrend die Hände in die Luft und überfolg die Gesichter, welche mit am Tisch saßen. Alle waren da, aßen Mittag und sahen bis vor kurzem jede Stunde nach Antonio.

Ich wandte mich zu meinem Freund. „Antonio...” versuchte ich auf ihn einzureden. Das er so auf einen Harmlosen Scherz von Stefano reagierte war nicht angebracht. Zugegeben Stefano's Witze waren ab und zu unangemessen und gemein, aber eigentlich waren wir dies gewöhnt und Antonio ignorierte diese normalerweise zum größten Teil. „Wieso bist du so schlecht gelaunt?” fragte ich ruhig und achtete auf meine Tonlage.

„Ich schlecht gelaunt?! Sag mal wollt ihr mich eigentlich alle verarschen!?” schrie er plötzlich aufgebracht. Das ich mir sofort Sorgen um sein Herz machte, versuchte ich mir nicht anmerken zu lassen. „Ich lasse mich nicht von dir anschreien Antonio. Du hast keinen Grund wütend auf mich oder einen der anderen zu sein!” Ich erhob lediglich meine Stimme, schrie nicht, oder versuchte es wie einen Vorwurf klingen zu lassen, auch wenn es eigentlich wie ein Vorwurf war.

„Ihr sperrt mich ein und behandelt mich wie ein Kind!” fluchte er und schob seinen Stuhl ruckartig nach hinten und wollte genauso schnell verschwinden wie er gekommen war. „Scheiße wir haben Angst um dich Romano! Dein Herz hat einen Fehler und wir können es eben nicht so ignorieren wie du!” fluchte Silvio. Belisa verfolgte unser Gespräch. Schwieg und bewegte sich keinen Zentimeter. Antonio schnalzte mit der Zunge und schüttelte seinen Kopf. Kurz danach war er aus dem Essbereich verschwunden. „Fernandez kommt heute!” rief Valero ihm noch hinterher, als er anstalt machte aufzustehen, ich es ihm aber mit einem Kopfschütteln untersagte. „Lasst ihn. Er ist nur verletzt und zeigt es durch Wut.” sprach ich und sah Val dabei zu wie er sich wieder setzte.

„Wir müssen was dagegen machen Pablo.” sagte Stefano während er dem Gang in dem Antonio gerade verschwunden war sah. Ich sah ihm entgegen. „Was soll ich denn machen? Ich kann ihm schlecht befehlen nicht hilflos zu sein.” fragte ich und seufzte. Stefano sah zu mir. „Du bist der Boss der fünf Pablo. Natürlich kannst du ihm etwas sagen.” sprach er. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Belisa ihren Kopf darüber schüttelte.

„Ich kann ihm nichts sagen. Ihr habt alle euren eigenen Willen und er wird nicht auf mich hören, weil er es nicht möchte. Ihr solltet einfach mehr Rücksicht auf ihn nehmen und ihn so behandeln wie immer. Ich ziehe seine Wut auf mich und bemutter ihn zu genüge, behandelt ihr ihn mal wie einen zweiundzwanzig jährigen.” erklärte ich und sah ihn die Runde.

Irgendwas an Belisa's Blick vermittelte mir Zustimmung und Dankbarkeit. Ihr Blick war durch und durch warm und sanft als unsere Augen sich trafen. Valero hielt sich aus dem Gespräch raus, da ich genau das wiedergeben hatte, was er zuvor Belisa erklärt hatte. Die fünf waren wie unkontrollierbare Wölfe, welche mir trotzdem brav folgten. Ihre Loyalität mir gegenüber war unbeschreiblich. Sie waren mein Team. Meine Wölfe. Und trotz allem, würde Antonio immer zu diesen starken, unberechenbaren Wölfen gehören.

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Dare you, Baby  | 18+Where stories live. Discover now