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P A B L O

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P A B L O

Mit einem strahlenden Lächeln betrat Belisa mein Krankenhauszimmer. Verdammt, dieses Lächeln könnte Kriege beenden. Meine Wut auf die Welt verschwand und ein liebevolles Lächeln zierte Augenblicklich meine Lippen. „Love.” sagte ich, fast flüsternd. Silvio stand stumm in der Ecke. Beinah Wie ein Geist. „Pablo...” flüsterte sie und hielt ein kleines Päckchen vor ihrem Körper und umklammerte es aufgeregt.

Ich streckte meine Hand nach ihr aus und sie setzte sich in Bewegung mit einem sanften Lächeln. Tränen bildeten sich in ihren Augen als sie sich auf mein Bett setzte und meine Hand nahm, welche sie kurz küsste. „Du lebst.” flüsterte sie, als ich eine der Runter rollenden Tränen mit meiner Hand auffing. Ich streichte über ihre Wange. „Für dich.” erwiderte ich und das war nicht einmal gelogen. Alles was ich tat, tat ich für sie. Alles was ich nicht tat, tat ich für sie.

Ich lebte für sie. Ich starb für sie.

„Was hast du da?” fragte ich und deutete auf das eingepackte Geschenk, welches sie in den Händen hielt. Bel zitterte, sah zu Silvio, welcher nickte, dann wieder zu mir. „Es ist ein Geschenk.” erklärte sie das offensichtliche. Ich drückte ermutigend ihre Hand. „Es ist für dich.” fügte sie nach wenigen Sekunden mit ihrer sanften, liebevollen Stimme hinzu und überreichte mir nur zögernd das Paket.

„Ich brauche kein Geschenk von dir Liebste. Du bist alles was ich brauche.” stellte ich verwirrt klar, doch sie schüttelte den Kopf. „Ich bestehe darauf. Es bedeutet mir viel.” sprach sie. Das zittern ihrer Hände machte mich misstrauisch. „Alles okay?” fragte ich besorgt und setzte mich auf, nahm das Geschenk aber dennoch entgegen.

Meine Gefühle ihr gegenüber waren unbeschreiblich und mir wurde klar das wenn wir uns Lieben, wir unbesiegbar waren, aber wenn wir uns hassen würden, könnten wir uns gegenseitig vernichten.

Sie die Queen der fünf und ich der König. Sollte etwas passieren oder ich oder sie etwas verbocken, für wen würden die fünf sich entscheiden? Und genau diese Reizung machte das Spiel so interessant. Genau das war so bedeutungsvoll für mich. Es könnte mich zerstören und ich würde sie lassen, weil ich sie liebte.

“Mir geht es gut. Ich bin nur gespannt auf deine Reaktion.” erwiderte sie lächelnd. „Was ist drin?” fragte ich. Ich konnte meinen Blick einfach nicht ablenken. Nicht von ihr. „Mach es auf.” lachte sie leise, als ich meine Augen zusammen Kniff, ihrer Bitte - mehr oder weniger - aber dennoch folge leistete.

In wenigen Minuten - darauf achtend das ich das Papier nicht ganz kaputt machte - hatte ich das Paket geöffnet und nahm den Deckel ab. Das Geschenk war klein und doch wusste ich nicht das so etwas kleines meine ganze Welt verändern würde. Und meine größte Freude.

Ich sah hinein und nahm ein Kuscheltier heraus. Es war ein mittelgroßer weißer Löwe. Verwirrt sah ich Belisa an, neigte meinen Kopf ein wenig, doch Belisa lieferte keine Erklärungen und nickte erneut lächelnd auf die Box.

Ich sah erneut hinein und holte ein kleines Bild heraus. Als ich drauf sah, stockte mir der Atem. „Das ist ein Witz.” hauchte ich und sah zu Belisa. Mein Blick wanderte an ihr herunter, blieb an ihrem Bauch stehen und ich konnte die Tränen in meinen Augen spüren. „Sag mir das das ein Witz ist.” ich sah ihr in die Augen, während unzählige Tränen über meine Wangen rollten.

Belisa wirkte panisch, beinah schon ängstlich. „Ich bin schwanger.” flüsterte sie. So unendlich leise das ich schon fast dachte ich hatte mich verhört. „Ist das wahr?” meine Stimme brach. Ich sah zu Silvio, versuchte mir eine Bestätigung zu holen und diese bekam ich. „Sie ist im dritten Monat fratello.” lächelte er. Obwohl er in einer dunklen Ecke stand, konnte ich auch seine Tränen deutlich sehen.

Mein Blick ging wieder zu Belisa und in nächsten Moment lag sie in meinen Armen. Sie weinte. „Ich wollte es dir schon viel früher sagen, aber du warst im Koma. Es tut mir leid das du nicht der erste bist der das erfährt, aber es wissen nur Stef und Si, bitte verzei-” „Ich liebe dich.” hauchte ich an ihr Ohr und küsste ihre Stirn. „Du bist ein Engel.” Ich küsste ihre Nase. „Du bist ein Wunder.” Ich küsste ihre linke Wange. „Du bist ein Traum.” ihre rechte Wange folgte. „Du bist meine Zukunft und meine - unsere - Frau.” ein Kuss auf ihre Nase. „Du bist mein alles, Liebste.” unsere Lippen berührten sich.

„Ich liebe dich auch Pablo.” antwortete sie, doch ich konnte ihr Ansehen das sie viel mehr als das sagen wollte. „Ich bin so erleichtert das du dich freust.” weinte sie und ich tat das selbe, lächelte aber über beide Ohren. „Hast du was anderes erwartet? Das ist ein Geschenk Bel. Das müsste unmöglich sein, aber du...” eine weitere Träne. „Ich danke dir so sehr dafür.” flüsterte ich. Ich schwöre ich konnte Silvio aus dem Augenwinkel eine Träne wegwischen sehen.

Ich werde Vater.

Wir... - Um genau zu sein -

 - Um genau zu sein -

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Dare you, Baby  | 18+Where stories live. Discover now