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P A B L O

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P A B L O

Meine Halbbrüder sahen mich an. Jaro funkelte mich wütend an. Aurelio hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. Meine Jungs hinter mir. „Pablo D'Angelo." Säuselte Alvar und zog seine Waffe, richtete sie auf Belisa, welche im Bett lag und verängstig zwischen uns hin und her sah. „Ich habe diesen Namen schon immer geliebt. Er klingt so poetisch findest du nicht?" fügte er hinzu und grinste teuflisch. Alvar war schon immer der schlimmste und sadistische von allen. „oder sollte ich sagen Pablo Santoro?" fragte er. Belisa sah zu mir. Die Augen weit aufgerissen. Ein Funken von Hoffnung erlosch in ihren Augen.

„Hör zu Alvar. Ich bin nicht hier, um mit dir zu streiten oder die Familie wieder zusammenzuführen. Ich bin hier, weil ihr entführt habt, was mir gehört und ich will es zurück. Gesund." Erklärte ich. Mein Halbbruder lachte. Ich verdrehte die Augen. „Aurelio. Aturo hat mich gebeten dir zu sagen, dass er deine Hilfe braucht. Unser Vater ist gerade auf dem besten Weg Silvio zu töten." Erzählte ich ihm. Aurelio erstarrte. Meine anderen Halbbrüder ebenfalls. „Silvio ist hier?" fragte Jaro. Das ist seit Jahren das erste menschliche, was ich von ihm hörte. Das erste Mal, dass ist wirkliche Besorgnis in seinen Augen funkeln sah.

„Bitte Aurelio geh. Aturo braucht deine Hilfe." Bat ich ihn und Sekunden später war Aurelio aus der Tür verschwunden. Ich machte einen Schritt in das Zimmer hinein. „Ihr müsst mir helfen. Bitte." Bat ich sie. Ocean sah mich an, als wäre ein Traum für sie in Erfüllung gegangen. „Vergiss es. Du tötest unseren Vater!" schrie Alvar. Ich bleib ruhig. „Unser Vater ist ein schlechter Mensch! Er entführt ein unschuldiges Mädchen und will einen von uns töten, aber wofür?!" fragte ich sie. „Er ist unser Vater! Er holt sich sein rechtmäßiges Geld zurück!" schrie Alvar. Ich sah ihn ungläubig und wütend an.

„Er stellt Geld über Silvio! Er ist dabei die Drillinge zu töten! Er ist dabei unsere Brüder zu töten! Er wollte mich sterben lassen Alvar." Sprach ich. Mein Halbbruder schüttelte den Kopf. Entsicherte seine Waffe, die immer noch auf Belisa gerichtet war. Ich schluckte schwer. Meine Jungs zogen ihre Waffen, richteten sie auf Alvar, doch ich ließ sich nicht sehr weit kommen. „Wenn jemand auf ihn schießt, schieße ich zurück." Warnte ich sie.

„Er wollte dich unmöglich sterben lassen." Weigerte er sich zu glauben. Salvador und Cillian sahen einander an und ich konnte sehen das sie mir glaubten. „Ich war hier, als ich fast ausgehungert bin, nachdem mein Ziehvater gestorben ist." Erklärte ich. Alvar senkte den Kopf und schien zu Überlegen. „Du warst nicht hier." Flüsterte er. Die Waffe weiterhin auf mein Mädchen gerichtet. „Ich war hier. Ich war da und mein leiblicher Vater hat mich weggeschickt. Er hat gesehen wie schlecht es mir ging und er hat nichts weiter getan als die Tür vor meinen Augen zuzuschlagen." Sprach ich einfach weiter. Alvar senkte seine Waffe, als er begriff. Jaro sah mich an, als würde er alles bedauern was mir jemals passiert war. Menschlichkeit.

„Wie können wir helfen?" fragte Salvador. „Befreit Silvio. Unser Vater wird ihn töten. Ich gebe euch die Adresse unserer Villa. Kommt zu uns, wenn ihr den Streit zwischen den Fünf und euch vergesst, geht wenn ihr es nicht könnt. Ihr habt eine einzige Chance. Fangt ihr Stress an, töte wir euch alle. Belisas Sicherheit ist das Einzige, was im Moment für uns zählt. Verstanden?" fragte ich. Meine Halbbrüder nickten und verließen, ohne mir noch einmal ein Widerwort zu geben, dass Zimmer. Selbst Alvar. Ich schätzte manchmal bringt Gewalt nichts.

„Wieso hast du das getan? Wir hätten sie alle erschießen können?" fragte Valero als wir zu Belisa liefen und uns auf ihr Bett setzten. „Gewalt bekämpft man nicht mit Gewalt." Antworte ich und sah Belisa liebevoll an. „Geht's dir gut? Haben sie dir irgendetwas getan?" fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf. Stefano zog sie an seine Brust und sie ließ es zu. Kuschelte sich an ihn und atmete tief durch. Ich lächelte. „Du bist ein Santoro?" fragte sie. „Wieso hast du das nie gesagt?" fügte sie hinzu. Ich zuckte mit den Schultern. „Es hat für mich nichts zu bedeuten. Nicht mein Stammbaum. Meine Eltern und nicht ihr Nachname oder den Ruf den er mitbringt. Das Einzige, was mir etwas bedeutet, sind meine Halbgeschwister, aber ich bin nicht davon ausgegangen sie je wieder zu sehen." Erklärte ich und sah zu Ocean, welche weinend in einer Ecke des Raumes stand. Ich streckte meine Hand nach ihr aus und es dauerte keine drei Sekunden eh sie sich in meine Arme schmiss und schluchzte.

Ich streichelte beruhigend über ihren Rücken und ließ sie weinen. „Ich habe dich so sehr vermisst. Wenn du wüsstest, wie schrecklich Vater war..." weinte sie, als ich sie auf meinen Schoß zog und lächelte. Belisa sah Ocean traurig und mitfühlend an. Sachte zog ich Ocean ein Stück von mir weg und sah sie an. „Du bist wunderschön Schwesterherz." Lächelte ich und wischte ihre Tränen weg. Sie lachte leise. „Es tut mir leid. Silvio und ich hätten dich früher holen sollen, aber wir konnten nicht und als Belisa dann bei uns war..." erklärte ich. Meine Halbschwester nickte verstehend. „Ihr wolltet sie in Sicherheit wissen, dass verstehe ich. Es freut mich das ihr euer Glück gefunden habt, Belisa ist großartig." Sagte sie. Ich lächelte.

„Wir müssen los, Pablo. Deine Brüder werden euren Vater nicht ewig aufhalten können." Warnte Valero, der auf seine Uhr gesehen hatte. Ich nickte, hob Ocean auf meine Arme und Stefano tat dasselbe mit Belisa. „Valero geht vor. Antonio, du bleibst hinter uns und gibst uns Rückendeckung." Befahl ich, sie nickten.

Fünf Minuten später erreichten wir den Ausgang, als eine Stimme erklang. Ein vertrautes Geräusch und ein Schuss. Ich schrie auf, fiel zu Boden und brennender Schmerz zog durch mein Bein. „Verdammt!" fluchte ich und sah zu meinen Freunden, welche noch standen. „Ocean." Ich wandte mich zu ihr. „Geh. Du kannst Motorrad fahren, nimm meins und verschwinde hier." Ich gab ihr die Schlüssel. Ich sah zu Stefano. Im Schutz von Antonio und Valero, welche vor uns standen, waren wir nicht im Blickwinkel unseres Angreifers. Sie schossen auf jemanden. „Stefano. Geh. Bring Belisa und Ocean von hier weg. Bring sie zu unserer Villa und warte auf meine Brüder, sie werden kommen, da bin ich mir sicher." Sagte ich und ließ kein Widerspruch zu. Er wusste das und rannte los. Ocean folgte ihm zu meinem Erfolg.

Ich atmete tief durch. „Pablo!" rief eine weibliche Stimme nach mir. Emilia. Die Mutter meiner Halbbrüder. Ich biss schmerzhaft meine Zähne aufeinander und versuchte die Blutung zu stoppen. „Wieso, Emilia?" fragte ich schmerzerfüllt. Antonio half mir auf die Beine, während Valero Stellung hielt. „Du bist ein Bastard Kind!" schrie sie wie eine Furie. Glücklicherweise waren meine anderen Halbschwestern nicht hier. Wo auch immer sie waren, es war mir völlig egal. Aus dieser Familie interessierten mich eigentlich nur die Drillinge und Ocean.

„Und ich kann nichts dafür!" schrie ich zurück und bewegte mich weiter mit Antonio als Stütze rückwärts. Valero folgte uns rückwärts. „Val. Schieß wenn sie sich zeigt. Schieß auf jeden der sich uns in den Weg stellt und wenn es Giorgia ist, dann erstrecht." Befahl ich ihn. Er nickte verstehend. Es war mir egal wer starb, solange es nicht meine Brüder, Ocean oder meine Freunde waren. Sekunden später schoss er. Ein Schrei erfüllte den Raum und Emilia sackte am Boden zusammen. „Lass uns endlich aus dieser Hölle hier verschwinden." Fluchte Antonio. 

 

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Dare you, Baby  | 18+Where stories live. Discover now