Man sagt sobald es dunkel wird, kommen die fünf.
Fünf Männer, welche nur bei Nacht heraus kommen.
Versteckt unter Gold-schwarzen Masken.
Beherrschen die Stadt. Spielen nach ihren Regeln. Tauchen auf und verschwinden wie Geister in der Nacht.
Sorge...
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A N T O N I O
„Hey Minis." begrüßte ich die Kinder als ich die Küche betrat und sie in ihren Hochstühlen saßen. Belisa lächelte sanft als ich mich sah, wandte sich dann aber wieder Grayson zu, als er nach ihren Haaren griff und das Wort 'essen' brabbelte. „Na principessa." ich küsste sie auf den Kopf und lächelte unsere Kinder breit an.
Es waren mittlerweile vier Jahre vergangen, seit dem Verlust von Aturo. Salvador, Aurelio und Cillian waren ausgezogen und hatten sogar ihre eigene kleine Familie, dennoch veranstalteten wir jeden Sonntag ein Familientreffen mit der immer zu wachsenden Familie.
Pablo lachte rau, als er mein zufriedenes grinsen sah. „Wenn du Bel weiter so anschaust als würdest du sie wieder schwängern wollen, kratzt sie dir gleich die Augen aus." lachte er. „Was ist schwängern Papa?" fragte Feli, die auf seinem Schoß saß und so ruhig aß, dass Pablo sie anscheinend bei der Wahl seiner Worte völlig übersehen hatte. Er lächelte sie unsicher an. „Darüber reden wir wen du älter bist Schatz. Viel älter." sagte er, wobei der letzte Satz nur noch gemurmelt war. Belisa und ich lachten laut.
Feliciana war die älteste und natürlich hatte Belisa sich Ewigkeiten Gedanken über den Namen gemacht und entschied sich für diesen, weil er 'Glück' bedeutete und das war Feli tatsächlich durch und durch. Nicht nur weil ihr Vater eigentlich unfruchtbar sein sollte, sondern auch sie selbst einfach nur pures Glück war. Sie war einfach und ein kleiner Sonnenschein. Grayson ist der zweit geborene und ist Silvio's leibliches Kind. Er ist ein Engel, kann aber auch ein Teufel sein, wenn er nicht das bekam was er wollte. Er war seinem Vater wirklich wie aus dem Gesicht geschnitten, in jeglicher Hinsicht. Riven und Ace waren mein Söhne. Zwillinge. Sie waren beide ruhig und gelassen, schaute sich mittlerweile aber Sachen von Grayson ab. Zu guter letzte und erst vor einem Monat geboren, ist das Kind von Valero. Everest. Sie ist jetzt schon genauso wie Val und das ist mehr oder weniger gut.
„Ich kratzte dir wirklich die Augen aus Schatz. Ich war die letzten vier Jahre fast konstant schwanger, ich brauche eine Pause." erklärte sie, ich hob abwehrend meine Hände und grinste. „Ich habe dir nie etwas vorgeworfen principessa. Natürlich bekommst du eine Pause oder auch für immer. Es ist deine Entscheidung. Ich - bzw wir - lieben es dich einfach schwanger zu sehen." grinste ich und küsste ihre Lippen. Sie schlug mir spielerisch gegen die Schulter und genau in diesem Moment kamen Valero, Silvio und Stefano in die Küche.
„Uhh, Mama ist wütend." stellte Val lachend fest und hob Everest hoch. Ihre Augen strahlten als sie ihren Papa sah. „Ich bin nicht wütend. Ich bin nur müde. Eure Kinder auszutragen ist kein Spaziergang." erwiderte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Silvio setzte einen Mitleidigenden Ausdruck auf. „Sorry kleiner Engel. Willst du dich nochmal hinlegen? Wir können das hier machen." schlug er vor, als er ihr den Löffel mit dem Essen seines Sohnes aus der Hand nahm und sie an sich zog. Er küsste ihre Schläfe, ihre Nase und anschließend ihre Lippen, bevor er sich Grayson zuwandte und ihn weiter fütterte. Der kleine Mann aß echt eine Menge.
