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P A B L O

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P A B L O

Viele Menschen sagen Zeit heilt alle Wunden, aber das ist Bullshit. Die Zeit heilt einen Scheißdreck. Vielleicht war es mein verdammtes Kama das mein verschissenes Herz einfach nicht heilen wollte, vielleicht hatte ich es verdient, vielleicht hat es Antonio verdient und vielleicht auch Silvio, Valero und Stefano, aber niemand hatte leid verdient und wir litten.

Antonio ging es immer schlechter und das lag nicht nur an seinem Herz. Heute sind die fünf seit knappen zehn Jahren zusammen und leider war das für uns kein Anlass zum feiern. Für uns bedeutet es unsere liebsten zurückgelassen zu haben, unsere Kindheit und unser Leben zurückgelassen zu haben. Egal wie schrecklich unsere Kindheiten waren, wir hatten trotzdem Menschen die wir geliebt und zurückgelassen hatten und das bedeutete das wir diese Menschen besuchten. Ungesehen. Wir sahen nach unseren geliebten und versteckten es wie immer als Teufel's Nacht.

Rassend fuhren die anderen und ich mit unseren Motorräder durch die Straßen. Die Straßen die uns gehörten, die Stadt die uns gehörte und wir doch zu einem beinah unbezahlbaren Preis erlangt hatten. Die Lichter der Häuser waren wunderschön und sahen aus wie gemalt. Die Ampeln waren aus und wir waren wieder frei.

Diese Nacht war wie jedes Jahr die schlimmste für uns und auch für alle anderen Menschen. In dieser Nacht waren wir noch ungnädiger, Taten das selbe was wir immer mit den Menschen wären einer Teufel's Nacht Taten, aber noch viel schlimmer. Wer sich in dieser Nacht nicht an unsere Regeln hielt, starb. Natürlich wussten die Menschen das, sie kannten das Datum und wussten worauf sie sich einstellen mussten, wenn sie raus gingen. An diesem Tag wollten wir einfach unter uns sein.

Belisa ist bei Fernandez bei uns in der Villa geblieben und selbst Antonio hatte die Erlaubnis von Fernandez bekommen, mit uns mit zu kommen, um auf den Friedhof gehen zu können und da zwei von uns auf den Friedhof gehen mussten, war dies unsere erste Anlaufstelle.

A N T O N I O

Stefano und ich stellten unsere Motorräder ab und beobachten das Schild des Friedhofes, welches im Wind schaukelte. Durch die Blumen, welche wir beide in der Hand hatten, wehte ebenfalls der Wind als würde er uns eine Naricht senden wollen. Als wären sie hier. Als wäre meine Mutter und Stefano's Freundin hier.

Erst nach einigen Minuten löste sich die starre aus meinen Knochen und wir betraten den Friedhof, welcher sich so kühl anfühlte wie immer. Mein Herz gefror. Jeden Schritt den ich weiter auf den Friedhof machte, machte mir Angst. Jedes Jahr erinnerte mich dieser Tag daran was meine Mutter getan hatte und jedes Jahr war ich hier und verspürte die selbe Angst diesen Schmerz noch einmal erleben zu müssen.

Es dauerte nicht lange bis Stefano und ich an den Gräbern der Frauen standen die wir tief im Herzen vermissten.

„Hey Mom.” flüsterte ich und legte die weißen Rosen auf ihr Grab. „Ich hoffe dir geht es gut da oben...” murmelte ich und lächelte traurig. „Vielleicht besuche ich dich bald da oben. Eigentlich witzig nicht war? Vor zehn Jahren hättest du dir sicher gewünscht das ich diese Herzkrankheiten damals gehabt hätte, aber ist es jetzt immer noch so?” fragte ich leise und seufzte, als ich realisierte das ich auf diese Frage wohl niemals eine Antwort bekommen würde.

„Vielleicht haben wir in einem anderen Universum ein besseres Verhältnis Mom und vielleicht hättest du dich nicht meinetwegen umgebracht und wir könnten eine glückliche Familie sein das wäre doch schön oder?” fragte ich und unterdrückte die Tränen die meine Augen verlassen wollten.

S T E F A N O

„Hey Baby.” lächelte ich. „Na? Wie ist es da oben so? Ich hoffe du feierst mit meinen Eltern Partys und hast Spaß. Du fährst sicher da oben auch noch Motorrad was?” ich musste unwillig grinsen, da ich mit Sicherheit wusste das sie im Himmel immer noch fahren würde. Sie würde wahrscheinlich alles tun um Motorrad fahren zu können.

Ich hockte mich hin und legte, die ebenfalls weißen Rosen, auf die braune Erde und vor ihren grauen Grabstein. Ich vermisste sie. Ihre Lieben, ihr Gesicht, ihren Körper, ihre Intelligenz, ihre Lippen einfach alles.

„Ich weiß überhaupt nicht wieso ich mit dir reden, denn irgendwie habe ich das Gefühl das es nur noch mehr schmerzt als der alleine Fakt das du nicht mehr hier bist...” flüsterte ich und ließ nicht zu das Wasser meine Augen verließen. „Ich glaube es gibt überhaupt nichts zu erzählen, schließlich weißt du wahrscheinlich schon alles. Du machst bestimmt wieder einen auf FBI und stalkst mich von da oben aus.” ich lachte leise.

Nur dadurch das sie mich über Monate hinweg gestalkt hatte, bin ich überhaupt auf sie aufmerksam geworden was schlussendlich dazu geführt hatte, dass wir zusammen gekommen sind.

Langsam stand ich wieder auf und sah zu Antonio. „Können wir los? Ich fühle mich nicht besonders wohl.” fragte ich Antonio, welcher ebenfalls aufstand und nickte. „Du fühlst dich jedes Jahr wenn wir hier sind nicht wohl.” erwiderte er und lief mit mir zurück zu den anderen und unseren Motorrädern. „Ich habe Friedhöfe schon immer gehasst.” erklärte ich und schob meine Hände in meine Taschen. „Außerdem ist es noch schmerzhafter wenn ich hier bin.” fügte ich hinzu.

S I L V I O

Von weitem beobachtete ich meine Brüder. Aurelio und Arturo schien es gut zu gehen, aber trotzdem sah ich jedes Jahr nach ihnen. Vor meinem Vater konnte ich mich offensichtlich nicht lange verstecken, allerdings habe ich nichts anderes erwartet. Er hat kein Jahr gebraucht um mich zu finden und als Strafe für mein Verschwinden musste ich wieder für ihn arbeiten und durfte Aurelio und Arturo nicht sehen.

Immer noch sahen meine Brüder, bis auf die Merkmale die uns schon immer Unterschieden, genauso aus wie ich.

Ich würde lügen wenn ich sagen würde das ich die beiden nicht vermisste. Ich würde wahrscheinlich sogar behaupten das ich sie jeden Tag den ich nicht bei ihnen war, sie noch mehr liebte und mich noch mehr nicht wie ich selbst fühlte. Ich fühlte mich als hätte man meine Seele durch drei geteilt und ehrlich gesagt weiß ich nicht wie lange ich es noch ohne meine Brüder aushielt.

Sie sahen so friedlich von hier aus und doch bemerkte ich an ihrer Haltung wie sehr auch sie an meiner Abwesenheit litten, ich spürte es praktisch. Ich spürte wie sie nach mir riefen, wie ihre Seelen schrien und wie viel Sorgen sie sich um mich machten. Nennt es Drillings Intuition, aber ich spürte meine Brüder. Ich schwöre ich spüre seid zwölf Jahren ihr leiden.

Im nächsten Teil kommen die Sichten von dem Datum von Pablo und Valero 🤭

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Dare you, Baby  | 18+حيث تعيش القصص. اكتشف الآن