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V A L E R O

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V A L E R O

Stefano, Silvio und ich saßen in der Küche, als Antonio die Treppe nach unten gedackelt kam. Er sah scheiße aus und das sage ich nicht um ihn zu Ärger, er sah wirklich schlimm aus. „Solltest du nicht im Bett liegen bleiben?” fragte Silvio und beobachtet jeden seiner Schritte als er sich etwas aus dem Kühlschrank nahm, als würde er damit rechnen gleich aufspringen zu müssen um Antonio eine Bekanntschaft mit den Boden zu verweigern.

Antonio seufzte genervt. „Die ganze Fürsorge nervt mich. Es ist nur mein Herz.” verdrehte er die Augen und tat ein paar Toasts in den Toaster. „Zufällig ist das Herz das wichtigste Organ in deinem Körper Idiota.” warf ich ein und sah ihn tadelnd an, als er zu mir lief und meinen Kaffee trinken wollte. „No Antonio. Kein Koffein für dich.” sprach ich und nahm ihm die Tasse wieder aus den Händen. „Ich hasse dich.” zischte er, worauf ich aufstand und meinen Tasse Stefano reichte um sicherzustellten das Antonio nicht an meinen Kaffee kam. „Ich dich auch kleine Nervensäge.” erwiderte ich, griff nach einem Apfel und begann ihn an der Theke in kleine Stücke zu schneiden.

„Wo ist Pablo eigentlich?” fragte Stefano und schlug auf Antonio's Hand, welche wieder nach meinem Kaffee greifen wollte. „Keine Ahnung.” antwortete ich schulterzuckend und sah grinsend auf, da Antonio lange und genervt aufstöhnte als er es aufgab an meinen Kaffee zu kommen. „Er hat mir heute morgen geschrieben das er mit Belisa bei ihren Eltern ist und wahrscheinlich nicht vor zwei wieder da ist.” beantwortete Silvio unsere Frage und lächelte schelmisch. „Er findet was an der kleinen.” schmunzelte er. „Außer Stefano und mir findet anscheinend jeder was an ihr in diesem Haus.” erwiderte ich und zeigte zwischen mir und Stefano hin und her.

„Sie ist heiß, dass kannst du nicht leugnen.” grinste Silvio, worauf Antonio mit einen dreckigen grinsen und einem Schulterzucken zustimmte. „Sie siehst nicht schlecht aus.” stimmte ich zu und reichte Antonio den Teller Äpfel. „Ist gut für ein Herz kleiner.” zwinkerte ich und wuschelte durch seine Haare. Das er dies hasste war mir mehr als bewusst und genau aus dem Grund tat ich es auch.

B E L I S A

Wir hielten vor einem etwas größeren Familienhaus, was allerdings nichts im Vergleich zu der Villa der fünf war. Während dieses Haus ehr hell und wohnlich gehalten war, war die Villa mit Dunkelheit und trotzdem unheimlich vielen Fenstern bedeckt. Der perfekte Kontrast der mir in der Villa besser gefällt als bei unserem eigenen Haus, zwischen schwarz, weiß und dunkelem braun, war atemberaubend schön. Es sah reich aus. Mächtig. Wie in meinen Träumen.

Und das? Das Haus meiner Familie war ein Haus gefüllt mit einsamen Nächten in denen ich vor Angst geweint hatte.

Die Arbeit meiner Eltern war schon immer wichtiger als ihre einzige Tochter.

„Du musst da nicht rein gehen.” erklärte Pablo als er den Motorradhelm von seinem Kopf zog und mir ebenfalls aus dem Helm half. „Doch. Vielleicht wird es mir auch helfen mein Trauma zu verarbeiten und endlich antworteten zu bekommen.” erwiderte ich leise lächelnd und legte eine Hand auf seinen Oberkörper, da ich meine Wunden genauso zu Narben machen wollte wie Pablo es getan hatte. „Es ist nicht gut sich zu überfordern. Wunden brauchen Zeit um zu heilen.” flüsterte er und schluckte schwer, als würde er noch etwas sagen wollen, es aber ließ.

Behutsam nahm er meine Hand in seine, sah mich entschuldigend an und nahm sie runter. „Ich wollte es dir nicht sagen ragazza, aber als ich versuchte habe meine Wunden zu heilen, bin ich ebenfalls zurück nach Hause um alles zu verarbeiten. Ich konnte es nicht. Ich habe dir gesagt das ich später Silvio getroffen haben, er-” Pablo schluckte, schloss seine Augen und öffnete sie wieder. „Er hat mich an diesem Tag, nachdem ich das erste Mal wieder Zuhause war, von der Brücke zurück gezogen. Ich habe los gelassen ragazza. Ich wollte nicht mehr. Er ist zufällig vorbei gekommen und hat meine Hand gerade so noch halten können und wäre selbst fast runter gefallen. Was ich damit sagen will... Manchmal ist es besser es hinter einem zu lassen.” murmelte er, drehte sich schnell weg von mir und schaltete den Motor seines Motorrads aus.

Sanft lagte ich eine Hand auf seinen Rücken. Pablo's ganzer Körper spannte sich unter meiner Berührung und atmete schwer. „Ich kenne das Gefühl von Einsamkeit ragazza und es ist das schlimmste was ein lebender Mensch fühlen kann und das hast du - im Gegensatz zu mir - Jahre lang gefühlt. Du wirst keine Antwort von deinen Eltern bekommen die dich glücklich machen wird. Sie werden vielleicht weinen, dir sagen das sie keine Wahl hatten, aber die hatten sie und die Priorität lag nicht bei dir, obwohl es so sein sollte.” sagte er von mir weg gedreht und schüttelte seinen Kopf, als ob er seine Gedanken los werden wollte.

„Dieses Gespräch wird dir nichts außer Trauer und Schmerz bringen.” flüsterte er und drehte sich wieder zu mir. Tränen schimmerten in seinen Augen, welche er zurückhielt und schwach lächelte. Gott was hatte dieser Mann alles erlebt?

Ich habe das Gefühl der Schmerz verbindet die sechs mit einander, obwohl sie sich kaum kennen

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Ich habe das Gefühl der Schmerz verbindet die sechs mit einander, obwohl sie sich kaum kennen.

Dare you, Baby  | 18+Where stories live. Discover now