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V A L E R O

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V A L E R O

Vor wenigen Minuten hatte mich Pablo angerufen und mir gesagt das er gemeinsam mit Stefano etwas trinken geht. Wir hatten gerade aufgelegt, da wandte sich Silvio mit einem fragenden Blick an mich. „Was wollte er?” fragte er und sah zwischen mir und Belisa, welche in der Küche stand und sich Frühstück machte, hin und her. Er Misstrauen ihr und versuchte dies auch gar nicht zu verstecken.

Mir und Stefano war Belisa egal. Antonio fand sie sichtlich attraktiv. Pablo faszinierte sie und Silvio war gleichermaßen beeindruckt wie auch misstrauisch ihr gegenüber.

„Stefano hat sich von Valeria getrennt und ist wohl ziemlich fertig deswegen.” erklärte ich. Silvio zog eine Augenbraue noch oben. „Wieso hat er sich getrennt? Wegen Valentina oder Belisa?” fragte er weiter und nippte an seiner Tasse. „Ich schätze Valentina. Schließlich ist sie bei ihrem Motorrad Unfall gestorben. Ich kann mir schon vorstellen das es ihn fertig macht, vorallem weil er beiden das Motorrad fahren bei gebracht hat.” erwiderte ich und seufzte.

Silvio lachte. „Du bist weich geworden Martinelli.” sagte er, während er starr auf Belisa blickte. „Ich?” fragte ich entsetzt. „Du bist doch der jenige der Belisa bespannt!” fügte ich hinzu und sprach extra leise damit sie uns nicht hören konnte. Silvio schnaubte verärgert. „Ich beobachte sie lediglich. Ich hab's nicht so mit Vertrauen wie du weißt.” erklärte er ruhig, grinste und schmiss mir eine Mappe entgegen.

Meine Stirn runzelte sich, als ich Belisa's Namen auf dem Cover laß. „Du stalkst sie?” fragte ich fassungslos und warf meinem Freund einen verständnislosen Blick zu. „Ich lasse niemanden in unsere Villa ohne sie bis ins letzte Detail zu kennen! Es gibt so viele Menschen die uns hassen und eine attraktive Frau zu schicken, um uns alle im Schlaf anzustechen ist durchaus schlau.” erklärte er und zuckte belanglos mit den Schultern.

Lachend zog ich eine Augenbraue hoch. „Belisa? Das ängstliche, kleine Ding, soll in der Lage dazu sein fünf Männer zu töten? Ich bitte dich Silvio. Das ist lächerlich sogar für dich.” erwiderte ich und blätterte die erste Seite der Mappe auf. Ganz oben stand ihr Name: Belisa Fontana. Darunter ihr Alter: einundzwanzig und rechts daneben ein Bild von ihr. Darunter ein langer Text, welcher ihren Lebenslauf und ihr Leben bei ihrer Familie zusammen fasste. „Und da sagt man von mir ich sei ein Psychopath.” murmelte ich und schloss die Mappe wieder, um sie auf den Couchtisch vor mir zu schmeißen.

„Du bist auch einer. Aber ich habe nie gesagt das ich keiner bin.” erwiderte er mir, grinste teuflisch und nahm die Mappe wieder an sich. Belisa betrat das Wohnzimmer. „Werde ich jemals meine Eltern wieder sehen?” fragte sie plötzlich leise und biss in ihr Brötchen. Fragend sah ich zu Silvio und anschließend wieder zu Belisa. „Ich denke nicht das Pablo dich wieder gehen lassen wird.” erklärte ich ihr. „Wieso? Was habt ihr mit mir überhaupt vor? Ihr habt mich gerettet und dafür bin euch dankbar, aber ich kann euch nichts von Wert geben...” antwortete sie unsicher und ließ ihre Augen von mir zu Silvio springen. Dieser lachte.

„Du musst nicht wissen wieso wir dich nicht gehen lassen bestia. Wir lassen dich einfach nicht gehen, akzeptiere diese Antwort und lebe damit. Das mit deinen Eltern werden wir besprechen.” erklärte er, stand auf und lief auf Belisa zu. Der Größen Unterschied der beiden war beängstigend. Silvio war fast zwei Meter groß und obwohl Belisa nicht sehr klein mit ungefähr einsfünfundsiebzig war, überragte Silvio sie locker.

S I L V I O

Das sie keine Angst vor mir zeigte, beeindruckte mich. Sie wirkte so schüchtern und ruhig und doch war sie auf eine andere - mir unbekannte - Weise unerschrocken und stark. Selbst als ich vor ihr stand - sogar fast erst dann - legte sie ihren Kopf mit einem grinsen in den Nacken und sah mir direkt in die Augen. „Du siehst doch die Blick meiner Freund, wieso fragst du dann wieso du hier bist bestia?” fragte ich sie leise. Bedacht darauf das Valero uns nicht verstehen konnte.

„Ich weiß nicht wovon du redest...” murmelte sie gespielt ängstlich und tat auf dumm. „Verkauf mich nicht als dumm, denn das bin ich nicht bestia und du genauso wenig. Du weißt genau wie du auf Männer wirkst und tatsächlich muss ich zugeben das du gut in unsere Gruppe passt. Manipulativ, verängstigt und gleichzeitig so unerschrocken. Für wenige Sekunden habe ich dir dein Schauspiel abgekauft und muss ehrlich zugeben das du gut spielst, aber nicht gut genug.” flüsterte ich und kam ihrem Gesicht dabei so nahm, dass eine zerreißende Anspannung zwischen uns entstand. Belisa lächelte.

„Ich habe wirklich Angst vor euch, aber die Tatsache das ihr mich anscheinend alle mehr bewundert als ich Angst vor euch habe, beruhigt mich und diese Vermutung hast du gerade noch einmal bestätigt.” sie grinste teuflisch, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und kam meinen Lippen beinah beängstigend nah. „bestia.” fluchte ich und spürte ihre Lippen praktisch schon an den meinen. Der Geruch von Vanille zog in meine Nase. „Du solltest wissen das ich euch nicht angelogen habe, euch nicht ausspioniere oder töten will. Ich bin dankbar dafür was ihr für mich getan habt und trotzdem möchte ich wissen wieso ihr mich nicht gehen lasst.” atmete sie gegen meine Lippen.

Fuck!

„Du hast uns zugehört.” stellte ich fest, aber zu meiner eigenen Überraschung störte es mich nicht so sehr wie es sollte. Belisa's Mundwinkel zuckten. „Du solltest eine Frau nicht unterschätzen Silvio. Ich habe deine Blick auf meinem Körper gespürt und weiß das du mich seit ich hier bin beobachtest. Du bist misstrauisch und das kann ich dir nicht vorwerfen, aber Valero hat recht. Ich könnte euch nicht töten. Nicht einmal wenn ich es wollte.” ihre grünen Augen leuchteten. Ich grinste. Diese Anspannung zwischen uns war unmenschlich. Heiß.

„Schlaues, kleines Biest.” Belisa biss sich auf ihre Unterlippe, streichte provokant über meine Brust und griff anschließend mit einem bestimmten Druck in meinen Schritte. Ich keuchte auf. Beugte mich seitlich nach vorn und schloss meine Augen. „Fuck!” zischte ich, griff nach ihrem Handgelenk und drängte sie zurück. „Ich wusste das du hart bist.” grinste sie stolz und genoss es beinah das ich sie an der Küchentheke außerhalb Valero's Blickfeld gefangen hielt. „Jetzt hast du deine Bestätigung, bist du jetzt zu Frieden?” knurrte Ich rau und schob mein Knie zwischen ihre Beine.

„Sollte ich auch testen ob du feucht bist, bestia?” provozierte ich sie und grinste. Erneut stellte sie sich auf Zehenspitzen, kam meinen Lippen gefährlich nah und sorgte mit ihrer Bewegung dafür das mein Knie ihre Mitte streifte. „Würde ich dich das machen lassen, wäre es doch nicht so ein Spaß, nicht?” fragte sie und kam meinen Lippen noch näher. Kurz bevor ihre Lippen meine Streifen konnten, schnellte meine Hand vor, umfasste ihre Kehle und kontrollierte die Nähe zwischen uns. „Küss mich wenn du dich traust, aber ich garantiert für nicht.” raunte ich, grinste und entfernt mich von ihr, um ihr die Wahl zu lassen.

„Ich lass dich lieber mit einem harten Schwanz und unerfülltem Wunsch hier stehen.” grinste sie, lief auf mich zu, küsste mein Wange, drehte sich um und ging.

Porca merda...

Eine gute Nacht Geschichte für _moon_book_ 🤭❤️

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Dare you, Baby  | 18+Where stories live. Discover now