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V A L E R O

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V A L E R O

Mein Verstand war leer und alles was ich empfand war Wut. Wut auf Jackson und auch auf Silvio. Wie konnte er sie gehen lassen? Wie konnte er unsere Frau nur schon wieder gehen lassen? Ich ballte meine Fäuste und sah ungläubig zu Silvio, während Jackson Belisa aus dem Krankenhaus führte. Scheißerchen hatte Pause und ich war ziemlich sicher das er sie zu sich Nachhause bringen würde. Das einzig gute daran war, dass er danach wieder Dienst hatte und nicht in ihrer Nähe war.

Als Belisa außer Sicht war, lief ich auf Silvio zu, riss an seinem Arm und sah ihn wütend an. „Wie konntest du zulassen das der Kerl sie mitnimmt!?" schrie ich ihn an. Die anderen Gäste die erschrocken zusammenzuckten beachtete ich nicht und auch Silvio schien sie nicht zu interessieren. „Beruhig dich Val. Es war ihre Entscheidung." Sprach er ruhig auf mich ein, aber wie zur Hölle konnte, er von mir verlangen mich zu beruhigen?! Ich würde Call ausweiden und lebendig einem Bären verfüttern, wenn ich ihn in die Finger bekam. „Mich beruhigen?!" schrie ich und verstärkte den Druck auf seinem Arm, was er mit einer gelangweilten Miene erwiderte. „Du willst das ich mich beruhige Santoro?! Hat ihr Kuss dir dein Gehirn weggeblasen?! Was stimmt nicht mit dir?!" fügte ich hinzu.

„Lass mich los Val." Sprach er ruhig, doch ich dachte nicht einmal daran in loszulassen. Ich war so verdammt wütend auf ihn. „Einen scheiß werde ich tun!" brüllte ich weiter. Die Menschen um uns herum standen bereits ängstlich auf und brachten sich aus der Schusslinie, während Stefano auf uns zu kam. „Lass. Mich. Los." Er betonte jedes einzelne dieser Wörter so deutlich, dass es eine Drohung war, die er noch nett formulierte. „Ich wiederhole mich nicht noch einmal Martinelli." Knurrte er, leise, gefährlich.

Die Menschen hatte recht, was sie über Silvio sagten, und das wusste ich schon lange. Wenn du ihn nicht als Freund hast, lauf. Er mag nicht der Böse in jeder Geschichte sein, aber wenn er es war, Gnade dir Gott das er dich niemals in die Finger bekommt.

Ich ließ ihn los. Ich wusste das er mir nicht ernsthafte körperliche Schäden zufügen würde, dafür waren wir zu lange befreundet, aber wenn er schon begann uns mit Nachnamen anzusprechen, sollten selbst wir uns ihm lieber beugen. Selbst Pablo tat das. Meistens.

„Danke." Silvios Stimme konnte nicht sarkastischer sein. „Wo waren wir? Ach ja-" er strich sich sein Hemd glatt. „Ich habe sie gehen lassen, weil sie weiß, was sie will. Ich werde sie ganz sicher nicht erneut dazu zwingen bei uns zu bleiben, außerdem tut sie es für Pablo. Würde es ihn retten wir auch von einer Brücke gesprungen." Erklärte er. Das Argument war nicht wirklich überzeugend. „Ja. Wir, aber doch nicht sie verdammt!" fluchte ich und wollte erneut nach Silvio greifen, aber Stefano hielt meine Hand fest, bevor sie ihn erreichte. „Uns zu streiten bringt uns jetzt auch nicht weiter. Belisa ist freiwillig mit ihm mitgegangen, wir können sie aus dem Schatten heraus beschützen so wie wir es immer getan haben, was bedeutet das sie weder allein noch schutzlos ist. Sie ist stark und weiß, was sie will, und niemand hat gesagt das Call ihr überhaut ein Haar krümmt." Mischte Stef sich ein.

„Wieso sollte er sie sonst haben wollen, wenn nicht aus Rache?" fragte ich empört. Stefano seufzte. „Ist es so abwegig, dass er Eifersüchtig ist, weil sie uns liebt und nicht ihn und sie deshalb um sich haben will?" fragte Stefano, als wäre es das normalste der Welt das man eine Frau von ihren Männern entführt, weil sie einen nicht liebt. „Ja das ist schon abwegig." Antworte ich. „Also jetzt mal ehrlich? Er ist den so verzweifelt auf der Suche nach Liebe, das man seine Ex-Freundin entführt und mit dem Tod eines anderen Manschens droht? Das klingt nach uns, aber er?" fügte ich hinzu und zog eine Augenbraue nach oben. Silvio schmunzelte und Stefano unterdrückte ein Lachen.

„Ich sag ja nur. Ich denke nicht, dass er ihr etwas antuen wird. Ich würde mir eher darum Sorgen machen was passiert, wenn Silvios Familie erfährt das sie nicht mehr bei uns und unserem Schutz ist." Sprach Stef, womit ich ihm nicht widersprechen konnte. Als Belisa allein wohnte waren wir dennoch rund um die Uhr in ihrer Nähe, zumindest einer von uns, aber jetzt, da sie bei Scheißerchen ist und es um Pablos leben geht, sieht die ganze Situation etwas anders aus.

„Gut, also wie ist der Plan? Ich schlage vor wie rufen Fernandez an und bringen Antonio hier raus. Er mag Pablo nicht helfen können, aber ihm schon. Damit wäre er schonmal aus der Schusslinie und sicher in der Villa. Mindestens einer von uns sollte immer vor oder in Pablos Zimmer sein, besonders wenn Call bei ihm ist, die anderen bleiben in Belisas Nähe und wir teilen Schichten." Erklärte Silvio seinen Plan. „Antonio wird sich zuhause sowieso langeweilen, er könnte deine Eltern über Kameras beobachten oder er schreibt deinen Brüdern, sie würden uns sicher helfen." Schlug ich vor. Stefano stimmte mir zu, Silvio verzog das Gesicht. „Antonio kann gern meine Eltern beschatten, aber Aturo und Aurelio holen wir nur im Notfall, allerdings wäre es nicht schlecht etwas vorzuschreiben oder ihre Nummer auf Schnellwahl einzuspeichern, nur zur Sicherheit." Bestimmt er.

Damit stand der Plan.

Wir werden dich zurückholen Sonnenschein.

Wir werden dich zurückholen Sonnenschein

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Dare you, Baby  | 18+Where stories live. Discover now