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S T E F A N O

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S T E F A N O

„Wo warst du?" fragte ich als Silvio Pablos Zimmer betrat und gleichermaßen glücklich wie auch besorgt wirkte. Ich wusste das er wusste das Bel schwanger war und er wusste das ich es wusste. „Ich war bei Belisa." Antwortete er und setzte sich auf einen Sessel der Pablos Krankenhausbett gegenüberstand, auf welchem ich saß. „Geht es ihr gut?" fragte ich wenig begeistert von seinem kleinen Ausflug. Es war abgemacht das wir Belisa aus der Ferne beschützten um Jackson nicht in Unruhe zu versetzten. „Den Umständen entsprechend. Wie geht es Pablo?" fragte und antwortete er auf meine Frage hin. Ich schwankte unwissend mit dem Kopf.

„Call sagte er sei stabil und aus dem Koma, aber ich vertraue ihm nicht. Ich glaube erst das es Pablo gut geht, wenn er es selbst sagt und erst dann überlege ich mir, ob ich ihn nicht doch nicht umbringe, sobald wir Belisa wieder haben." Knurrte ich und sah in Pablos Gesicht. Er schlief, aber ich wusste nicht recht, ob die Ruhe die sein Gesicht widergespiegelte, auch auf mich zutraf. Mein Herz raste. „Hier ist die Hölle los und wir laufen von einem Problem zum anderen, wieso machst du dann so einen glücklichen Eindruck?" fragte ich Silvio, welcher sein linkes Bein über sein rechtes Knie lässig liegen hatte. „Ich weiß nicht wirklich. Es gibt viele Sachen, die mich im Moment merkwürdig Glücklich machen und das macht mir wirklich Angst." Erwiderte er. Ich lächelte.

„Belisa hat dir wirklich den Kopf verdreht hm?" stellte ich fest, worauf Silvio seine Augen verdrehte, aber ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. „Sie ist schwanger Stef und scheiße, ich weiß auch nicht, aber der Gedanken an sie mit einem Kind in ihr, welches uns gehört und wir gemeinsam mit ihr großziehen können, ist-" ich unterbrach ihn. „-wunderschön? Ja das ist es." Beendete ich seinen Satz und er nickte. Silvio hat recht, die Vorstellung an Frieden mit ihr und dem Kind und wahrscheinlich weiteren war wunderschön, selbst wenn ich sie nicht auf die Art wie die anderen liebte.

„Ich kann es nicht beschreiben Stefano. Ich-" Silvio hielt einen Moment inne. „Ich bin so glücklich sie zu sehen und ich will Pablo nichts mit ihr kaputt machen, aber ich kann sie einfach nicht gehen lassen. Ich liebe sie und ich möchte sie heiraten Stef." Seine Stimme wurde gegen Ende hin immer leiser. Ich schmunzelte. „Du musst dich nicht dafür rechtfertigen das du sie liebst Si. Sie hat mehrere Male gesagt das sie uns alle Liebt und selbst wenn es nicht so wäre, selbst wenn nicht Pablo der Vater wäre, ist es ihre Entscheidung bei wem sie sein möchte. Sie hat dich verändert Silvio und ich überrasche dich sicher nicht damit, wenn ich sage, dass das deiner Familie überhaupt nicht gefallen wird, aber so sehr wir uns auch manchmal verabscheuen, wir kämpfen füreinander." Erklärte ich.

Silvio schluckte. „Ich danke dir Stefano. Für alles." Bedankte er sich, doch ich lachte nur leise. „Es gibt nichts, wofür du dich bedanken müsstest. Wir hassen uns die meiste Zeit, aber sind dennoch eine Familie." Erwiderte ich. „Aber da ist doch noch mehr. Ich kenne dich lang genug." Schmunzelte ich und stand von Pablos Bett auf, um mir und auch Silvio ein Glas Wasser einzuschenken. Si seufzte. „Sie hat zugestimmt mein Zeichen zu tragen und ich habe ihren ersten Ultraschall gesehen." Sagte er. Überrascht zog ich eine Augenbraue hoch. Zum einen das Belisa ihm so sehr vertraute und zum anderen das er sie gebeten hat, sich von ihm zeichnen du zu lassen.

„Du willst sie Zeichnen?" fragte ich überrascht, aber nicht wütend oder vorwurfsvoll. „Ja." Antwortete er leiser als vorher. „Hast du dir das gut überlegt? Du weißt das es für immer wäre." Fragte ich. Nicht das ich an Belisa zweifelte oder an Silvios Urteilsvermögen, aber es war das Bildliche < für immer >. „Ich weiß. Es steht in unserem Kodex." Antwortete er. Ich nickte.

Regel Nummer drei: Jeder der das Zeichen einer der Mitglieder trägt, bleibt für immer ein Teil der Fünf und wird bedingungslos beschützt.

„Wenn du dir sicher bist, dann ist das okay." Stimmte ich zu und lächelte anhand der Tatsache das Silvio so für jemanden fühlte. „Du könntest sie auch Zeichnen. Es gibt keine Regel des Kodexes, der besagt das betroffene nur aus Liebe gezeichnet werden dürfen." Sprach Silvio und trank das Wasserglas auf ex aus, während ich alle fünf Minuten nur daran nippte. „Ich zeichne sie, wenn du und die anderen sie gezeichnet haben. Wann wirst du es durchführen?" fragte ich neugierig. „Sobald das Kind auf der Welt ist, zur Sicherheit von dem Baby." Antworte er. Seine Stimme wurde jedes Mal, wenn er über oder von Belisa sprach, kaum merklich sanfter. „Wow. Ich muss schon sagen. Sie holt wirklich jeden Funken liebe aus dir heraus." Grinste ich, was Silvio mir gleichtat und sich Sekunden später in ein Lachen verwandelte. „Halt die Klappe Stef." Lachte er und warf ein Kissen, welches auf dem Sessel lag auf mich. Ich fing es ab, bevor es mich treffen konnte und warf es zurück.

„Ich bin doch dafür da dich zu nerven. Ich bin ja praktisch dein kleiner, großer Bruder." Erwiderte ich lachend. „Du Arschloch, wieso musst du mich ständig dran erinnern das ich der älteste bin, mal abgesehen davon das du nur ein Jahr jünger bist." Regte er sich grinsend auf. Ich schüttelte lauter lachend meinen Kopf. „Pass auf, sonst bekommst du noch Falten." Ein weiteres Kissen wurde nach mir geworfen. „Du Wichser." Sagte Silvio amüsiert.

" Sagte Silvio amüsiert

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Dare you, Baby  | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt