32

374 24 12
                                    

P A B L O

Ουπς! Αυτή η εικόνα δεν ακολουθεί τους κανόνες περιεχομένου. Για να συνεχίσεις με την δημοσίευση, παρακαλώ αφαίρεσε την ή ανέβασε διαφορετική εικόνα.

P A B L O

vor zwölf Jahren


Wieder und wieder strömte jeden Tag unaufhörlich Blut an jeglichen Stellen meines Körpers entlang. Verzweifelt versuchte ich die Blutung mit Klopapier auf der Toilette zu stoppen und dabei nicht unser ganzes Badezimmer zu ruinieren. Wie ein verdammtes Mandra wiederholte ich die Worte das ich es schaffen würde, das ich stark genug war um mich um meinen betrunkenen Vater zu kümmern und das ich die Schmerzen aushalten würde.

Glas Schnitt tiefer in meine Haut, als ich eine einzelne Scherbe einer Bierflasche entfernte. An dem braunen Glas klebte Blut und zum wiederholten mal würde aus dieser Wunde eine tiefe Narbe entstehen.

Mein Vater hatte meine Mutter schon immer mehr geliebt als mich, aber als sie vor sechs Jahren verstarb, fiel er. Er fiel in ein so tiefes Loch das er nie wieder dort hinauskam und mich nur noch mehr hasste. Um seinen Schmerzen zu entkommen trank er. Tag und Nacht. Konnte sich an das meiste überhaupt nicht mehr erinnern wenn er mal nicht betrunken war und mich sah. Er konnte sich nicht dran erinnern was er mir an tat und vielleicht war es auch besser für ihn, denn er würde sich selbst dafür hassen, aber ich konnte einfach nicht so weiter leben.

„Pablo!” rief mein Vater lallend von unten. Ich weinte nicht. Keine Träne. Seit meine Mutter gestorben ist weinte ich nicht. Ich hielt es für Sinnlos. Sinnlos irgendwelche Tränen für Dinge zu verschwenden die ich sowieso nie ändern konnte. Nie ändern kann. Meine Mutter ist tot, keine Träne der Welt würde sie zurück bringen und der scheiß Krebs würde niemals aus meiner Blutlinie verschwinden. Wozu also heulen.

„Pablo!” ertönte erneut die Stimme meines Vaters, eh etwas runterfiel und lautstark zu bruch ging. Ich hörte wie er ins taumeln geriet und ich mir deshalb noch schneller die Bandage um die verletzen Stellen wickelte. Scheiße nochmal. Schnell räumte ich das Verbandszeug und die Pinzette mit welcher ich das Glas aus meiner Haut geholt hatte weg und rannte fast nach unten zu meinem Vater.

Er lag im Wohnzimmer. Lag dort und bewegte sich nicht. „Papa?” fragte ich ruhig und hockte mich auf meine Knie vor ihn. Wie fast jeden Abend legte ich ihn in die Stabileseitenlage und fing an mit ihm über belanglose Sachen zu reden. Tupfte zwischen durch mit einem kalten Lappen sein Gesicht ab und versuchte den Gestank nach Alkohol zu ignorieren.

„Da bist du ja mein Sohn.” flüsterte er nach einigen Minuten und drehte sich auf den Rücken, nachdem er den ganzen Scheiß ausgekotzt hatte. Seine Hand täschdelte meine Wange und musterte mich. „Du blutest. Wer war das?” fragte er besorgt und sah auf die blutdurchtränkten Verbänder an meinem Arm, welche die einzigen waren die er sehen konnte. Ich seufzte. „Nur ein paar Idioten aus der Schule.” log ich.

Eigentlich liebte ich es wie er war wenn er von seiner betrunkenen Faße runterkam, da er in der Zeit vergaß was er getan hatte und vergaß wie sehr er mich eigentlich hasste.

„Sag mir ihre Namen. Ich kümmere mich darum.” sprach er und wollte aufstehen, doch ich drückte ihn sanft zurück auf den Boden. Obwohl ich schwächer und vorallem kleiner war als mein Vater, war es leicht seinen immer noch angetrunkenen Körper zurück zu legen. Ich sah ihm in die Augen und obwohl ich ihn hassen sollte, tat ich es nicht. Er war war mein Vater und daran würde sich nie etwas ändern, auch wenn er mich verletzt und mich hasste für Dinge für die ich nichts konnte.

„Ich habe das schon geklärt Papa. Sie haben nur nicht genug Aufmerksamkeit von ihren Eltern bekommen und wollten es an jemandem auslassen.” erklärte ich und lächelte schwach. Er musste nicht wissen das er mir diese Verletzungen zugefügt hatte, aber niemand außer ich sollte seine Wut abbekommen.

„Solche wäntzter habe ich schon immer gehasst. Den Eltern sollte man das Sorgerecht entziehen. Das kann doch nicht wahr sein! Sag mir bescheid wenn sowas nochmal passiert.” schimpfte er. „Natürlich. Ich erzähle es dir versprochen.” versprach ich und streichte ihm einzelne Haare aus der Stirn. Es war als hätte er zwei Persönlichkeiten.

„Bist du ruhig geblieben? Du weißt das ist deine größte Tugend. Besiege deine Gegner immer mit Höflichkeit und ruhig.” erklärte er. Das war sein und Mamas Spruch. 'Besiege deine Gegner mit Höflichkeit und Ruhe' sie wiederholten es immer und immer wieder. Prägten es mir ein, schon seid ich vier Jahre alt war. Unbewusst hatte ich mich immer dran gehalten und tatsächlich war es effektiver als sich ständig wenn ich in Probleme geriet zu prügeln.

Wieder nickte ich. „Ich bin ruhig geblieben wie du es mir immer beigebracht hast.” antwortete ich und half ihm Minuten später in sein Bett. Es war Winter, es war kalt und auf dem Boden würde er mit Sicherheit frieren. Schon oft genug hatte ich ihn an solchen Tagen ins Haus gezerrt aber diesmal hatte er es wenigstens ins Haus geschafft.

Eine halbe Stunde später schlief er. Er schlief und ich beobachtete ihn die letzten Minuten die ich noch bei ihm sein würde. Ich konnte ihm nicht weiter lügen erzählen und so sehen. Mein Mantra war langsam nichts mehr wert. Langsam beugte ich mich zu ihm und küsste seine Stirn. „Besiege deine Gegner immer mit Ruhe, nicht wahr?” flüsterte Ich und ging.

Ich verließ ihn. Verließ meinen eigenen Vater und hoffte ein besseres Leben da drausen in der Kälte zu finden.

vor zwölf Jahren

vor zwölf Jahren

Ουπς! Αυτή η εικόνα δεν ακολουθεί τους κανόνες περιεχομένου. Για να συνεχίσεις με την δημοσίευση, παρακαλώ αφαίρεσε την ή ανέβασε διαφορετική εικόνα.
Dare you, Baby  | 18+Όπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα