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P A B L O

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P A B L O

Klick.

Das vertraute Geräusch einer Waffe einer entsicherten Waffe in meiner Hand erklang. Silvio's Vater vor mir. Meine Waffe direkt und sicher auf seinen Kopf gezielt, während er Silvio missbillig ansah. „Gib mir deine Waffe, Vater.” befahl Silvio kalt und streckte ihm seine offene Hand als Aufforderung entgegen. Gabriel Santoro seufzte, zog seine Waffe aus seinem Gürtel und übergab sie seinem Sohn. Silvio verdrehte die Augen. „Alle Waffen.” knurrte er. „Du enttäuschst mich, Sohn.” fasselte Gabriel. Silvio's Augen funkelten wütend. „DIE WAFFEN!” schrie er, als sein Vater nicht die Anstalt machte, weitere Waffen herauszuholen.

Gabriel hob die Hände in die Luft, bückte sich und holte zwei Messer hervor, die an seinem Sprunggelenk befestigt waren. Das kalte Metall der Waffe drückte ich stärker gegen seinen Kopf. „Die Waffen an deinem Arm und Gürtel auch, Gabriel.” knurrte ich ungeduldig. Er grinste. „Du bist härter geworden Pablo. Als ich dich das letzte Mal gesehen habe, warst du so gut wie tot. Ich würde lügen, wenn ich es mir nicht gewünscht hätte.” sagte er, als er noch ein Messer, einen Schlagring und eine sehr kleine Pistole hervorzog und Silvio überreichte.

„Glauben Sie mir Gabriel.” sagte ich abschätzig. „Ich wäre auch lieber an einem anderen Ort, aber wir bekommen wohl beide nicht das was wir wollen.” grinste ich teuflisch. Ich musste schon sagen. Der Garten der Santoro's war wirklich schön, zumindest wenn der dicke vor mir nicht auf einer Sonnenliege lag - oder überhaupt anwesend -.

„Was wollt ihr?” fragte Gabriel und nahm seine Hände wieder herunter. Klick. Valero entsicherte seine Waffe. „Hände. Oben. Lassen.” befahl Antonio und betonte dabei jedes Wort. Gabriel verdrehte die Augen und hob seine Hände erneut. Silvio grinste. Er liebte es seinem Vater überlegen zu sein. „Du hast Belisa entführt. Wir sind gekommen um sie zu holen. Ganz einfach.” erklärte sein Sohn ihm.

Uns Zugang zu dem Garten des Hauses in dem die Santoro's lebten zu verschaffen, war wirklich zu einfach. Sie hielten so viel von sich selbst, dass sie kein Sicherheitspersonal hatten und das war ein großer Fehler. Gebriel lachte schallend. „Ihr seid für dieses Mädchen gekommen. Natürlich. Das war mein Ziel, aber ehrlich gesagt hatte ich euch nicht so früher erwartet.” erwiderte er. „Entschuldigt bitte, aber das ist wirklich zu komisch.” fügte Er ironisch hinzu und wischte sich eine imaginäre Träne von der Wange.

„Das wird mir wirklich zu blöd. Kann ich ihn erschießen?” fragte Val Silvio, welcher ihm mit einem Handzeichen signalisierte das er sich beruhigen soll. Gabriel's lachen wurde lauter. „ATURO!” schrie er. Silvio erstarrte und die Augen seines Vaters leuchteten auf. „Vielleicht kannst du mich töten, aber deine Brüder sicher nicht!” lachte er. „Denk doch mal an all die schönen Zeiten die ihr miteinander hattet.” fügte Er hinzu. „Ich erinnere mich vorallem an die Folter.” erwiderte Silvio. Seine Augen verdunkelten sich.

Ich war kurz davor abzudrücken. Ich hasste es ihn oder einen der fünf Leiden zu sehen, besonders wenn jemand wie Gabriel vor mir stand.

„Silvio?” fragte eine tiefe, vertraute Stimme, welche mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Aturo trat in unser Blickfeld. „Bruder?” Silvio drehte sich zu ihm um, sah seinen Bruder an und wurde plötzlich weggezogen. Sein Vater griff nach einem Messer, welches Si bei sich trug, zog ihn an seine Brust und drückte das Messer gegen seinen Hals. Gabriel's Lachen hallte in meinem Ohren. „Schießt und ich schneide ihm die Kehle durch.” drohte er. Aturo's Blick wanderte zu mir, ich sah ihn an. Angst erfüllt seine Augen. Angst und Hoffnung. Zerspaltene Freude, seinen Bruder endlich wieder und gleichzeitig in Lebensgefahr zu sehen. Er wusste genauso gut wie wir das Gabriel ihn töten würde.

Aturo sah zu seinem Vater. „Dad? Was tust du da? Lass ihn gehen!” sagte er laut. Angst erfüllte sein Gesicht, denn er wusste das sein Vater ihn foltern würde, dafür das er sein Handeln ich frage stellte. „Dein Bruder ist nicht mehr einander von uns, Aturo.” erwiderte Gabriel. Aturo wandte sich an mich. „Belisa und Ocean sind im Untergeschoss-” sein Vater unterbrach ihn. „HALT DEN MUND!” schrie er, doch Aturo redete weiter. „links, fünfte Tür.” beendete er. „Er wird dich dafür umbringen Aturo.” flüsterte ich. Trauer durchzog meine Muskeln. Nicht nur wegen Belisa, Silvio oder ihm selbst. Auch wegen Ocean.

Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, war sie noch ein kleines Kind, aber schon damals war sie mir unter die Haut gegangen. Sie war so unschuldig. So rein.

Aturo fasste nach mir, umschloss meine Hand. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie die anderen fünf verwirrt zwischen mir, Silvio und Aturo hin und her sahen. „Sag Aurelio bescheid. Wenn du Callian und Salvador siehst, sag ihnen das wir in Gefahr sind, sie werden euch oder uns helfen, sie brauchen nur einen Grund gegen ihn anzugehen. Nimm Ocean mit dir. Ocean und Belisa und verschwindet von hier.” sagte er schnell, zog ein Messer und machte einige Schritte auf seinen Vater zu. „Geht verdammt! Ich schicke Silvio zu euch.” befahl er. Ich nickte, signalisierte den anderen das wir gehen und rannte mit ihnen ins Haus der Santoro's.

Fünfte, linke Tür. Wiederholte Ich immer wieder. Das Blut rauschte in meinen Ohren. Ein stumpfer Schrei ertönte von draußen und ließ mein Blut gefrieren. Fünfte, linke Tür. Untergeschoss. Ich lief weiter, obwohl mein Herz beinah stehen blieb.

„Wieso kennst du Silvio's Familie?” fragte Stefano leise und verwirrt. Ich seufzte und schlich weiter. „Ich habe nie erwähnt das meine Mutter mit seinem Vater eine Affäre hatte, oder?” antwortete ich. Ich konnte den Atem meiner Freunde hinter mir stocken hören. Wir hatten es nie erzählt, wieso wusste ich selbst nicht. Es war nicht wirklich etwas schlimmes dabei, aber ich hatte nie hier gelebt, sondern wurde bei meinem 'Vater' gelassen. Für mich war Gabriel nicht mein Vater. Ich kannte ihn praktisch kaum.

Vor der besagten Tür blieb ich stehen. „Wir diskutieren das später.” sagte ich zu meinen Freunden, machte die Tür auf und sah direkt in die Augen meiner Halbbrüder und Ocean. „Hallo Familie.” begrüßte ich sie. „Ich brauche eure Hilfe.”

”

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Dare you, Baby  | 18+Where stories live. Discover now