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S I L V I O

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S I L V I O

Ich war sprachlos, überrascht und bis auf jeden Zentimeter meines Körpers beeindruckt als Belisa das Wohnzimmer mit erhobenen Kinn betrat, dich gefolgt von Valero und Stefano, welcher gelassen an einer Tasse - vermutlich Kaffee - schlürfte und das Theater beobachtete als wäre es eine witzige comedy show. „Es tut mir leid sie stören zu müssen Mr. und Mrs. Santoro aber ich bin kein Objekt welches Ihrem Sohn gehört. Keineswegs sind er oder seine Freunde dumm, fiel ehr empfinde ich sie als ziemlich intelligent und Respektvoll. Im Gegensatz zu ihnen haben sie keine Angst davor das richtige zu tun.” sprach sie.

Ich wusste das sie einen Fehler beginn indem sie meine Eltern herausforderte, aber aufhalten tat ich sie trotzdem nicht. Viel zu beeindruckt war ich von ihrem Mut. Selbst meine Freunde sagten kein Wort. Obwohl ich bis jetzt die Hoffnung hatte meine Eltern davon zu überzeugen Belisa am leben zu lassen und uns das 'Schutzgeld' nicht aufzuzwingen, hatte ich jetzt fast lediglich Hoffnung daran verloren.

„Entschuldige wer glaubst du zu sein?” fragte meine Schwester frech und mit den Augen drehend. „Naja, aufjedenfall keine Nutte oder reagieren deine Eltern nur auf dein freches Mundwerk?” fragte Belisa und zog eine Augenbraue nach oben. Meine Schwester schnaubte empört und gab einen abschätzigen Ton von sich. Belisa grinste frech und wandte sich ausdruckslos an meine Eltern zurück. „Ehrlich gesagt bezweifle ich das ein Sohn mit solchen Eltern überhaupt positiv an irgendetwas ran gehen kann, schließlich machen sie ihn ja nur runter. Sie sagen er hat kein Erfolg und das ich ihn wohl ablenke, aber das ist nicht der Fall. Die meisten Männer haben in ihrem ganzen Leben nicht so viel erreicht wie ihr Sohn und hat mehr Geld als man Ausgeben könnte und trotzdem denken sie er könnte sich von einer Frau ablenken lassen.” das alles warf sie meinen Eltern an den Kopf und doch grinste sie dabei.

Natürlich kannte man den Namen meiner Familie. Der Mafia Prinz der Santoro's war nicht unbekannt und die taten von den 'Gründern' erstrecht nicht. Die Mafia waren Menschen welche man nicht unterschätzen sollte. Das Belisa so über mich redete fand ich zur Abwechslung zwischen den ganzen Beleidigungen und Ängsten der Menschen nicht schlecht, allerdings hatte sie Unrecht. Ich habe tatsächlich nicht viel in meinem Leben erreicht. Das Vermögen wekches ich besaß ist durch das Erbe und die Geschäfte meiner Eltern und Großeltern entstanden und nicht durch mich oder meine Geschwister. Wir führen die Geschäfte lediglich weiter, aber den Erfolg und das Geld was damit zusammen hing, kam keineswegs von uns.

Ich und meine Familie waren schlechte Menschen. Wir achten nicht auf die jenigen die nicht zu unserer Familie gehören und haben keinerlei Respekt vor ihrer Arbeit oder ihren Geliebten. Wir handeln zu unseren Gunsten und Vorteilen, wie es uns nunmal gerade angenehm ist, könnte man sagen. Entscheiden wir uns für eine Frau, an die wir uns binden, ist sie so ziemlich die sicherste Frau der Welt. Je nach dem aus welchem Grund wir diese Frau heiraten, ob aus Liebe oder aus Geschäften, wir sie behandelt. Nicht misshandelt, aber eben so wie man eine Frau behandeln kann welche einem nichts bedeutet.

„Die Aufgabe unseres Sohnes liegt einzig und allein bei den Geschäften, aber diese scheint er nicht zu erfüllen! Wir haben dir keine Erklärung schuldig wie wir mit ihm reden! Du weißt außer den bekannten Geschichten nichts über uns! Du kannst froh sein das wir dich nicht sofort für deine vorlaute Klappe umbringen, sondern nur das Geld verlangen!” fluchte meine Mutter und stand auf, um sich vor Belisa zu stellen.

Meine Mutter überragte Belisa um einige Zentimeter, was teilweise daran lag das der kleine Kampfzwerg eben ziemlich klein ist, aber auch daran das meine Mutter sehr groß für eine Frau war. Da mein Vater fast zwei Meter groß war und meine Mutter knappe einsachzig, war nunmal auch ich ziemlich groß und überragte die kleine, welche Versuchte mich vor meinen Eltern zu beschützen, um fast zwei Köpfe.

„Wofür wollt ihr denn noch mehr Geld?! Ich dachte ihr seid reich? Oder kostet die Schönheitsoperation zu viel, welche die ganzen verkackten Eingriffe die ein betrunkener Arzt wohl getan hat, wieder beheben sollen?” trotz Belisa. Meine Mutter schnaubte wütenden und wollte nach ihr Greifen, allerdings war ich schneller und zog den Zwerg an ihrem Handgelenk zurück.

„So amüsant ich das hier auch finde, du solltest aufhören, denn der Raum brennt gleich Madam.” knurrte ich an ihr Ohr und wandte mich meiner Mutter zu, welche beinah vor Wut rot anlief. Sie hasste es wenn man ihre geliebte Tochter beleidigte. „Ich finde das Gespräch ist hiermit beendet.” mischte sich Pablo ein und stand ebenfalls auf. Musterte Belisa wenige Sekunden. „Du hast überhaupt nichts zu sagen D'Angelo.” sprach mein Vater nun ebenfalls wütend. „Naja. Eigentlich stimmt das nicht so ganz. Das ist die Villa von mir und meinen Freunden und solange ihr unter meinem Dach sitzt habe ich sehr wohl etwas zu sagen. Belisa hatte die letzten Tage viel Stress und da ihr sie offensichtlich stresst, bitte ich euch jetzt höflich zu gehen. Anderenfalls werden Stefano und Valero sicher gern auf die Ungemütliche Art dafür sorgen das ihr verschwindet, also...” Pablo machte eine Ausladende Handbewegung in die Richtung der Haustür.

Dafür war ich ihm sehr dankbar. Ich hätte es mit Sicherheit nicht geschafft meine Eltern heraus zu schmeißen obwohl ich sie hasste. Erwartungsvoll das ich Pablo widersprach sahen meine Eltern mich an, doch ich bleib still. Ich hatte kein Bedürfnis daran das ich noch länger hier blieben und für Belisa war die kurze Begegnung mit meinen Eltern auch ausreichend.

Gegen meine Erwartungen gingen meine Eltern und sogar meine Schwester tatsächlich.

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PS: tut mir leid das so lange nichts kam, ich habe momentan wirklich viel Stress..

Dare you, Baby  | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt