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S I L V I O

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S I L V I O

Und als ich dachte mein Ende nahte, hatte ich verstanden das es im Leben mehr gibt als das blanke Überleben. Manchmal ist unsere größte Angst zu akzeptieren, dass uns jemand so lieben könnte, wie wir sind.

Ich bin mit Sicherheit kein Märchen Prinz, aber in jedem Märchen gab es einen missverstandenen Bösewicht, welcher nie die Liebe bekommen hatte, die er verdient hatte. Die jeder verdient hatte.

Vielleicht bin ich nicht das Klischee das ein Mädchen trifft und eine hundertachzig Grad Wendung machte. Der Badboy wurde plötzlich zum Softie und so weiter und so fort. Und Belisa war sicher nicht die unschuldige Seele und ich nicht das Biest.

Genau wie man den Wolf verurteilte, so verurteilte man auch mich. Der große böse Wolf der Rotkäppchen jagte und zu tote verurteilt hatte. Manchmal frage ich mich was passieren würde, wenn der Autor seine Rolle anders geschrieben hätte. Der Wolf war Böse weil ihn jemand böse gemacht hatte, aber was wenn das nicht sein Leben bestimmen würde. Was wenn er einen Grund hatte böse zu sein und wir etwas so schönes hassten, nur weil jemand uns sagte wie er zu sein hatte?

Was wenn ich der Wolf in dieser Geschichte war? Was wenn ich einfach nur meine Rolle gespielt hatte, um eine Moral in der Geschichte zu erschaffen.

Was wenn ich der Wolf in dieser Geschichte war? Was wenn ich einfach nur meine Rolle gespielt hatte, um eine Moral in der Geschichte zu erschaffen

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B E L I S A

Ich war Zuhause. Nicht bei meinen Eltern, sondern wirklich Zuhause. Zuhause bei den Männern die ich liebte, in einem Haus in dem ich Erinnerungen geschaffen hatte und mich jeder Winkel an jeden einzelnen von ihnen Erinnerte.

Ich wollte nie mehr. Ich wollte mich immer schon nur irgendwo Zuhause fühlen. Das Geld, Ansehen und der Respekt war ein schöner Bonus, aber ich brauchte es nicht um glücklich zu sein.

„Guten Morgen Sonnenschein.” lächelte Val als er nur in Jogginghose bekleidet in die Küche schlenderte und seine Arme von hinten um mich legte. Antonio und er wussten immer noch nicht das ich schwanger war und obwohl ich sie eigentlich überraschen wollte, überlegte ich jetzt zweifelnd daran es ihnen nicht jetzt einfach zu sagen. Sie hatten schon so lange gewartet und so viel für mich riskiert. Wenn wieder etwas passieren sollte und ich es ihnen nicht mehr sagen kann...

„Guten Morgen.” lächelte ich und hielt seinen Unterarm fest, welcher um meinen Schultern quer bis zu meiner Taille ruhte. Als seine Hand von meiner Brust bis zu meinem Oberschenkel Strich und dort ruckartig stehen blieb, grinste ich. „Bitte spring mich nicht gleich an wie eine Furie, aber hast du zugenommen?” fragte er vorsichtig. Ich holte gespielt empört Luft. Stefano, welcher mit den anderen am Frühstückstisch saß, lachte, während ich das Rührei in der Pfanne vor mir weiter bearbeitete.

„Sie wird um noch einiges dicke Minium.” lachte er. Valero hob eine Augenbraue und war gezwungen mich loszulassen, als ich einen Apfel - das einzige was gerade griffbereit war und ihn nicht töten würde - nach ihm warf. Lauter lachend fing er ihn ab und biss rein, eh er mir ein schelmisch grinsen schenkte. „Was denn? Stimmt doch.” sagte er und beobachtete amüsiert wie Valero und Antonio sich verwirrte Blicke zuwarfen.

„Man sieht es doch noch gar nicht so sehr.” sagte ich leise und etwas beschämt. Aus einer Mischung von seufzen und Lachen stand Pablo aus und kam auf mich zu. Lächelnd nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste meine Stirn. „Nimm es mir nicht übel, aber man kann erkennen das du schwanger bist meine Liebste. Und dennoch bist du wunderschön.” lächelte er und nahm mir damit eine riesige Last von den Schultern, da ich mir über die Sache wie ich es Val und Antonio nun sagen sollte tatsächlich den Kopf zerbrochen hatte.

„Wie, schwanger?” fragte Valero als hätte er das Wort noch nie gehört, während Antonio schon vom Tisch aufgestanden und mich durch die Luft gewirbelt hatte. „Das ist das, wenn sich ein Spermium aka Pablo in der Gebärmutter einnistet aka Belisa's umgedrehter Anker da unten, woraus ein kleines Menschenkind entsteht.” erklärte Ocean lachend. Am Tisch brach schallendes Gelächter aus. „Ich mag die kleine.” lachte Stef und sah in Valero's Gesicht, welches so viel wie 'Ach was? Für wie blöd haltet ihr mich eigentlich?' ausdrückte.

„Du bist wirklich schwanger?” fragte Valero dann an mich gewandt. Ich nickte. Er lächelte sein typisches grübchen Lächeln. „Das ist wunderbar Sonnenschein.” erklärte er und nahm mich ebenfalls in die Arme. Ich liebte diese Männer.

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Dare you, Baby  | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt