12 Die Geburt eines Heldens

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Wenige Minuten später erschienen dann Peggy und mein Bruder. Meiner Meinung nach hatten die beiden was für einander übrig. Was mich lächeln ließ. Der Doktor hielt eine Ansprache und Stark gesellte sich zu mir. Er sah stur zum Doktor obwohl er mit mir sprach. "Wie geht es ihnen?" Ich sah ihn fragend an. Stark machte so was nicht. Er fragte nicht wie sich die anderen fühlten, also was war gerade los? "Sehen sie mich doch nicht so geschockt an. Wir beide stehen uns zwar nicht besonders nahe aber ich kann mir trotzdem vorstellen,dass sie aufgeregt sind. Immerhin ist das ihr Bruder und so weit ich weiß, haben sie sonst niemanden mehr! Also ....Alles gut so weit?" Ich nickte schwach und sah zu wie Steve sich in die Apparatur begab. Howard schloss sie und startete den Vorgang. Als Steve gerade schrie, blieb mir mein Herz stehen. Ich konnte mir das nicht anhören und mir kamen die Tränen. Howard wollte es stoppen aber Steve hielt ihn auf. Er wollte es durchziehen und nicht aufhören bis es vollbracht war. Ich wurde panisch und nahm Starks Hand in meine. Er drückte sie leicht und gab mir so etwas halt.

Es hat funktioniert und die Maschine öffnete sich. Mein kleinerer und schwächlicher Bruder war nun mindestens um zwei Köpfe größer als ich und mit Muskel bepackt. Ich traute meinen Augen nicht aber dann ging alles so schnell. Ich hörte einen Schuss und plötzlich lag ich auf dem Boden und Howard Stark lag über mir. Er schützte mich und brachte mich so in Sicherheit. Doktor Eskine lag am Boden neben uns in einer Lache aus seinem eigenem Blut und Steve, Steve lief dem Schützen nach. Als Stark sich sicher war, dass kein weiterer Schütze hier war, ließ er mich los und ich drückte meine Hände sofort auf die Wunde von dem Doktor immerhin hatte ich einen Doktortitel im Veterinärmedizin. Stark sah mich ratlos an. "Wie kann ich helfen?" Ich wusste es in diesem Moment doch auch nicht. Was sollten wir beide den jetzt tun. "Lass einen Arzt und ein Notfallkoffer holen aber bleib hier. Geh nicht weg!" Stark nickte und ließ die Sachen holen nach denen ich verlangt hatte. Bis heute weiß ich nicht ob es das Adrenalin oder einfach die Angst war aber ich wollte Howard auf keinen Fall gehen lassen auch wenn es nur ein paar Schritte gewesen wären. Ich brauchte jetzt seine Unterstützung. Er legte eine Hand auf meine Schulter und versuchte mich so ein wenig zu beruhigen. Mir etwas Sicherheit zu geben, obwohl wir gerade dabei waren den Doc zu verlieren. Der Doktor machte gerade seine Augen auf und sah mich direkt an. "Clara.....Howard!" Howard nahm seine Hand und sah Hilfe suchend zu mir. "Wir sind hier Doc. Alles wird gut. Claire macht das schon!" Aber der Doktor wusste, dass das jetzt sein Ende sein würde. "Sie beide.....hüten sie meine Erfindung! Passen sie auf Rogers auf! Versprechen sie es!" Damit schloss er seine Augen und ich griff sofort nach Starks Händen und drückte sie auf die Wunde. "Doc sie müssen durchhalten. Wir versprechen es. Sie müssen durchhalten!" Ich startete die Herz Massage erneut, doch es brachte nichts mehr, es war vorbei. Er war Tod. Howard erkannte ziemlich bald das er bereits gestorben war und nahm seine Hände von seiner Brust aber ich wollte einfach nicht aufgeben. Howard legte seine Arme um meine Taille und zog mich auf seinen Schoß. "Es ist vorbei. Rogers! Beruhigen sie sich doch!" Ich beruhigte mich nach und nach in Starks Armen bis ich aufstand und ging. Stark sah mir nachdenklich nach doch ich ignorierte es einfach. Ich brauchte jetzt Zeit für mich, für mich alleine.

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now