87 Wähle mich!

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Er stieß sich vom Türrahmen ab und lief auf sie zu. Nur ein paar Schritte bis er vor ihr stand. Claire wich diesmal nicht zurück. Sie wollte Howard bei sich haben aber sie wusste nicht wieso. Howard sah auf ihren Verlobungsring und flüsterte.

"Ich musste dich einfach wenigstens einmal in einem Brautkleid sehen!"

Claire musste sich die größte Mühe geben nicht in Tränen auszubrechen. Er war hier, bei ihr. Er streckte seine Hand aus um ihre in seine zu nähmen und sie reichte ihm ihre einfach was er niemals gedacht hätte. Sie lächelte mit Tränen in den Augen.

"Das hast du ja jetzt. Was nun?"

Howard fühlte sich wieder ganz in Ihrer Nähe. Er legte seine andere Hand auf ihre Wange und Strich mit seinem Daumen immer wieder über ihre weiche Haut.

"Ich weiß nicht. Ich weiß nur, dass ich dich noch immer liebe und zurück haben will!"

Claire sah ihn etwas geschockt an. Bewegte sich aber nicht weg von ihm.

"Howard ich kann nicht!"

Howard würde etwas nervös. Er durfte sie einfach nicht verlieren.

"Natürlich kannst du! Claire ich bitte dich. Ich sehe es doch in deinen Augen wie sehe du mich noch immer liebst!"

Jetzt wurde es ihr etwas zuviel und sie schüttelte seine Hand ab.

"Denkst du nicht ich würde lieber meinen Verlobt so ansehen und nicht dich. Den Mann mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen werde? Verdammt Howard ich heirate in nicht mal einer Stunde. Denkst du wirklich es macht mir Spaß zu leiden und dich leiden zu sehen? Bist du wirklich so engstirnig? Howard ich weiß was du für mich empfindest und du weißt was ich für dich empfinde aber das ändert doch nichts mehr. Ich werde Daniel heiraten!"

Howard fuhr sich nervös durch seine Haare und setzte sich neben Claire auf den Sessel. Er beobachtete sie weiter in ihrem wunderschönen Brautkleid. Dabei konnte er sich aber nicht davon abbringen daran zu denken, wie es wohl wäre wenn sie nicht auf Daniel in diesem Kleid zuläuft, sonder auf ihn. Er dachte daran wie er strahlen würde, wenn er sie heiraten dürfte, wenn er der Jenige sein dürfte, der Claire seine Frau nennen darf. Doch diese Chance hatte Howard vertan. Claire wollte ihn zurück aber Howard gab ihr einen Korb. Nun weiß er, dass das der größte Fehler seines Lebens war. Er wusste jetzt wie sehr er Claire wollte und auch brauchte. Sie war seine Person. Die Person, die ihm so viel geben könnte aber auch so viel weg nehmen könnte. Sie war seine Inspiration, seine Muse aber gleichzeitig war sie in der Lage ihn mit nur ein paar Wörter brechen zu lassen. Howard schwor sich, er würde nie wieder jemanden so viel macht über ihn geben, aber er gab sie Claire genauso wie sein Herz und sie ist darauf rum getrampelt. Dennoch kann er sie nicht vergessen und würde einfach alles tun um sie wieder zu bekommen. Sie war eben schon immer, seitdem er sie zu aller ersten mal gesehen hatte die Frau seiner Träume auch wenn ihm das nicht immer ganz so bewusst war. Er durfte Claire einfach nicht verlieren. Die war die Liebe seines Lebens. Sie zu verlieren würde bedeuten, er würde die einzige Person auf dieser verdammten Welt verlieren, die ihm wichtiger ist als er selbst. Er würde daran zerbrechen und sich sein restliches Leben nur noch mit irgendwelchen Frauen trösten. Er wusste lange nicht was er wollte doch nun wusste er es. Es war Claire. Die ganze Zeit über. Sie war der Grund weshalb er morgens aufstand und er brauchte sie so sehr wie die Luft, die er atmete. Er dachte er wäre stark genug um sie gehen zu lassen. Peggy erzählte ihm einmal, dass man die Person die man liebt gehen lassen muss, wenn es das beste für sie ist aber Howard dachte nicht, dass Daniel gut genug für seine Claire war. Aber wer könnte ihr den schon gerecht werden? Howard glaubte doch selbst nicht, dass er gut genug für Claire war.

Tomorrow, I Will Love You Forever Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt