24 Der Tag danach

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Am nächsten Morgen als ich aufwachte war die andere Seite des Bettes leer und kalt. Also ist er schon ziemlich lange auf und lässt mich hier alleine in seinem riesigen Bett? Naja besser als er hätte mich beim Schlafen beobachtet. Oh man ich habe hier geschlafen. Steve wird so sauer sein, dass ich ihm nicht gesagt habe, dass ich die Nacht weg bleibe. Ich setzte mich auf und sah mich etwas um. Mein Kleid und meine Unterwäsche war fein säuberlich über einen Stuhl gehängt. Okay!? Das ähnelte Howard doch überhaupt nicht. Ich wollte gerade aufstehen und mich anziehen als ich eine Tür hörte. Sofort war ich wieder im Bett und zog die Decke über meinen Körper. Howard kam in sein Schlafzimmer und trug nicht mehr als ein Handtuch um seine Hüften. Also war er duschen. Er lächelte mich an und kam zu mir rüber um mir einen Kuss zu geben. Mein Blick war eher skeptisch aber ich erwiderte den sanften Kuss und war eigentlich enttäuscht als er ihn beendete.

"Wieso siehst du mich so an? Stimmt was nicht?"

Ich dachte kurz über seine Worte nach. Stimmte etwas nicht? Naja. Er hatte mich einfach hier liegen gelassen, wie eine benutzte Serviette.  Aber hätte er mich wecken sollen weil er unter die Dusche gehen wollte. Nein. 

"Ich dachte weil du mich alleine in deinem Bett hast liegen lassen dass du.....naja!"

Howard setzte sich zu mir aufs Bett und lächelte leicht während er meine Hand in seine nahm.

"Falsch gedacht. Ich bin nicht gegangen Claire. Ich wart nur schnell duschen und eigentlich wollte ich schon längst wieder bei dir sein bevor du wach wirst. Ich weiß nicht was die vergangene Nacht für dich bedeutet aber ich hatte eigentlich nicht vor es wie einen einmaligen Ausrutscher zu behandeln. Willst du das es ein einmaliger Ausrutscher war?"

Ich überlegte kurz aber dann dachte ich an die Worte, die meine Mutter mir immer versucht hatte einzutrichtern. Hör auf dein Herz!

"Nein. Ich will nur das wir es fürs erste noch für uns behandeln. Es ist doch noch ganz frisch und du musst mir versprechen mich nie nach einer gemeinsamen Nacht einfach so alleine zu lassen!"

Howard lächelte und gab mir einen Kuss auf die Stirn ehe er aufstand und zu seinem Kleiderschrank lief. 

"Du kannst mir vertrauen Claire. Auch wenn ich einmal gehe, ich komme wieder und jetzt zieh dir deine Sachen wieder an. Wir müssen in einer Stunde in der Werkstatt sein. Jarvis bringt dich nachhause damit du dich umziehen kannst und dann fahren wir gemeinsam zu Arbeit. Was meinst du?"

Ich hatte mir wieder meine Unterwäsche angezogen während er noch gesprochen hatte. Als er fertig war stand ich auf und legte meine Arme um seine Taille.

"Das klingt ziemlich gut nur es gefällt mir nicht das du mich gerade quasi raus wirfst!"

Er drehte sie in meiner Umarmung  zu mir um und legte seine Hände die erstaunlich weich für einen Ingenieur waren auf meine Wangen.

"Ich würde dich doch nie raus werfen!"

10 Minuten später saß ich wieder in dem gleichen Waagen wie gestern und Jarvis brachte mich nachhause. Ich fühlte mich etwas unwohl. Er wusste,dass ich die Nacht bei Howard verbracht hatte und es war irgendwie komisch weil er nicht mit mir sprach also fing ich vorsichtig ein Gespräch an. Jarvis erzählte mir, dass ich nicht die erste Frau war, die er früh morgens nachhause fahren musste aber ich war die erste, auf die er warten sollte um sie wieder mitzunehmen. Ich mochte ihn jetzt schon. Ich lief rein und zog mich in Rekordzeit um. Zum Glück war mein Bruder schon auf dem Weg zum Hauptquartier. So nenne ich das Ding jetzt einfach einmal. Nach weiteren 10 Minuten saß ich wieder im Wagen und Howard stieg zu uns ein. Er war überrascht wie schnell ich war. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Arbeit.

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now