68 Steves Blut 1

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Jarvis brachte Howard und mich zum Flughafen. Er hatte herausgefunden wo das Blut meines Bruders war, weswegen Howard und ich jetzt auch nach Sibirien fliegen würden um es zurück zu holen. Ich war davon genauso wenig erfreut wie Howard aber wir brauchten das Blut meines Bruders zurück. Wir stiegen aus und verabschiedeten uns kurz vor dem verheiratetem Paar. Ana war so liebenswürdig und packte mir einen Koffer mit waren Sachen. "Passen sie gut auf sich auf meine liebe Freundin und halten sie sich warm!" Ich nickte Ana zu. "Ich schaffe das schon. Danke für alles!"

Den Rest des Wegen mussten Howard und ich alleine Bestreiten. Wir saßen schon ein paar Stunden neben einander in der Privatmaschine, die natürlich Howard gehörte. Howard las die ganze Zeit über Zeitung bis er sich zu mir lehnte und seufzte. "Ich wollte mich vorhin wirklich nur bei dir entschuldigen, weil ich das Blut behalten hatte. Ich wollte nicht das das Thema auf Maria fällt!" Ich sah ihn nicht an und blätterte in meinem Magazin. "Es freut mich wenn du jemanden gefunden hast mit dem du glücklich bist!" Eine dreiste Lüge. Ich wollte sie nicht in Howards nähe sehen. Er schüttelte den Kopf und blätterte die Zeitung erneut auf. "Ich hab dir gesagt, dass Maria mir nichts bedeutet also kannst du mir bitte erklären wieso wir noch angezogen sind weil ich verstehe es nicht!" Ich zog die Augenbraue hoch. "Du bist doch sonst immer so klug, finde es heraus!" Howard verdrehte die Augen und legte die Zeitung weg. Ich sah noch etwas in mein Magazin als ich dann sagte was ich Howard lieber nie gesagt hätte. "Ich habe einen Freund!" Das weckte seine Neugier. "Wen?" "Mit dir rede ich nicht über sowas!" "Komm schon, wieso nicht!" Ich sah ihn an. "Weil du mein Ex bist!"Jetzt war es Howard, der aus dem Fenster starrte. "Sein Name ist Daniel  Jakson. Er ist Geologe!" Howard sah mich amüsiert an. Er hielt nicht viel von Geologen aber das tat ich doch eigentlich auch nicht. Sie waren der Kindergarten der Wissenschaft. "Nicht dein ernst! Ich hätte niemals gedacht, dass du dich mit sowas abgeben würdest!" Ich legte mein Magazin weg und sah ihn direkt in sein Gesicht. "Jetzt mach aber mal nen Punkt!" Er verdrehte seine wunderschönen rehbraunen Augen. Wir schwiegen etwas bis Howard wieder damit anfing. "Ich kenne ihn. Ein möchtegern Wissenschaftler, der eindeutig die falsche Vorstellung davon hat was Frauen in der Wissenschaft zu suchen haben!" Ich versuchte den Kommentar zu ignorieren und nahm mir nun die Zeitung. "Er denkt Frauen gehören in die Küche, wenn sie nicht gerade auf die Kinder aufpassen oder dem Mann ein Bier bringen!" Ich schmiss die Zeitung sauer zur Seite. "Möchtest du mir damit irgendetwas sagen, Howard?" Er nickte und drehte sich mehr zu mir. "Er ist auf keinen Fall gut für dich. Claire, du bist die letzte Frau, die sich sagen lässt sie soll in der Küche stehen und auf die Kinder aufpassen und darf nichts wissenschaftliches mehr machen darf oder in der Spionage!" Ich sah zu Howard und wollte gerade etwas sagen als sich der Pilot meldete. "Mister Stark, ich starte jetzt den Landeanflug. Willkommen in Sibirien!" Keine fünf Minuten später war der junge Mann gelandet und wir steigen aus. Es war eiskalt weshalb wir beide in dicke Jacken gehüllt waren. Ich dachte nicht, dass es hier so schön sein könnte. Die ganzen eingefrorenen Bäume und die von Schnee bedeckten Wiesen und Straßen. Das Flugzeug hob wieder ab und wir waren alleine, naja mit einem Eingeborenen, der anscheinend ein guter Freund von Howard ist. "Und jetzt?" fragte ich Howard gespannt. Er nahm meine Hand und zog mich mit sich mit zu einem Schlitten mit einem Rentier. Es war wahnsinnig süß und ich musste es streicheln bevor ich mich setzten konnte. Howards Freund lächelte mich an. "Ihr Name ist Elsa. Sie mag sie anscheinend!" Ich lächelte zurück. "Ja ich mag sie auch!" Als ich mich dann hingesetzt hatte legte mir Howard noch eine Decke um und gab seinem Freund, der anscheinend Dimitri hieß eine Karte. "Wir sind hier und wir müssen da hin!" Er nickte eifrig. "Kein Problem Howard. Ich bringe euch da sicher hin. Setzt dich zu deiner Freundin und deckt euch gut zu. Ihr seit diese Kälte nicht gewohnt!" Howard setzte sich zu mir und ich legte die Decke auch über ihn. 

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now