16 Auch du brauchst mal eine Pause

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Ich wartete nicht bis mir Stark eine Antwort gab und wollte mich gerade auf den Weg zu einer Kiste machen, die gegenüber am Boden stand als meine Beine unter der Belastung nach gaben und ich nach hinten kippte. Ich fand mich schon fast damit ab Bekanntschaft mit dem kalten Boden zu machen. Aber so kam es nicht. Zwei starke Arme hielten mich fest und verhinderten das schlimmste. Stark hielt mich im Arm und als ich spürte das Howard da war, ließ ich los. Ich ließ einfach los und die Last viel von meinen Schultern. Stark war genauso müde und ließ sich deshalb mit mir im Arm mit dem Rücken gegen meinen Schreibtisch zu Boden sinken. Ich schloss die Augen und flüsterte.

"Ich kann nicht mehr. Ich bin am Ende!"

"Ich weiß. Schon gut!"

Es wunderte mich etwas,dass er so freundlich sein konnte. Hatte er etwa Hintergedanken? Nein. Sogar er ist im Moment einfach viel zu müde für so was. Dachte ich zumindest.

Er streichelte mir vorsichtig über meinen Kopf und durch meine Haare. Ich wollte mich zunächst noch dagegen wehren, aber es tat so gut in seinen Armen zu liegen. Er war so angenehm warm und ich mochte seinen Geruch so und so. Ich legte meine Arme vorsichtig auf seine Brust und spürte wie auch Stark sich entspannte. Ihm jetzt so nahe zu sein, war angenehm und ich konnte mich endlich wieder entspannen. Sein Herzschlag war so wunderbar gleichmäßig und ich schaffte es nicht noch weiter meine Augen offen zu halten und so ließ ich es einfach bleiben. Ich schloss sie und driftete weg.

Als ich gefühlte Stunden später wieder aufwachte lag ich in einem hartem Bett auf der Krankenstation. Ich öffnete mit flackernden Liedern meine Augen und mich blendete das Licht.

"Schön. Du bist endlich wach. Ich habe die Hoffnung schon fast aufgegeben!"

Ich kannte diese Stimme nur zu gut. Es war mein Bruder. Ich sah ihn mit einen kleinen Lächeln an und murmelte ein verschlafenes "Hey!".

Er erwiderte mein Lächeln und schob mir ein paar lose Haarsträhnen, die mir ins Gesicht gefallen waren, hinter mein Ohr.

"Wie geht's dir?"

"Gut wirklich, alles okay, Steve!"

"Das freut mich!"

"Uns alle!"

Hinter Steve betraten General Philips und Peggy die Krankenstation, gefolgt von Stark. Ich sah Philips an und scherzte

"Keine Sorge, Philips! Ich geh wieder an die Arbeit. Sofort wenn sie das wollen!"

Er lächelte mich an. Er schätze meinen Kampfgeist schon immer. Aber Peggy schüttelte nur den Kopf. Ich versuchte mich wieder aufzusetzen aber sie lief sofort auf mich zu und drückte mich zurück ins Bett.

"Du musst dich ausruhen. Also bleib im Bett. Ich will mir keine Sorgen machen müssen!"

Ich ließ zu, dass sie mich wieder ins Bett drückte und sagte lächelnd.

"Ja Mum! Obwohl ich hab ja keine Ahnung wie es ist wenn sich eine Mutter um einen kümmert!"

Ich sah nur den traurigen Gesichtsausdruck von Steve. Jetzt hatte ich auch noch ein schlechtes Gewissen.

"Steve. Nimm dir das doch nicht immer alles so zu Herzen. Du weißt doch, dass ich immer meine Schnauze aufreißen muss und nichts gut sein lassen kann!"

Er nickte langsam und ich musste natürlich wieder einmal etwas nachsetzen.

"Aber recht habe ich trotzdem!"

Jetzt schüttelte mein Bruder den Kopf. Er war von meiner Reaktion nicht wirklich begeistert. Er streichelte mir kurz über meine Stirn und sagte.

"Anscheinend geht es dir viel besser als wir dachten. Trotzdem werden wir dir jetzt noch etwas Ruhe gönnen!"

Der General stimmte ihm zu und Steve verließ das Zelt gefolgt von Philips und Peggy, die mir nochmals gute Besserung wünschte. Sie drehte sich noch mal kurz um.

" Howard? Kommen sie?"

Er sah kurz zu Peggy aber ich bekam dieses Gespräch überhaupt nicht mit. Mir war schwindlig und ich konzentrierte mich darauf nicht ohnmächtig zu werden.

"Geben sie mir ein paar Minuten, dann komme ich nach!"

Tomorrow, I Will Love You Forever Où les histoires vivent. Découvrez maintenant