51 Ein Mann namens Kol Smith

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 Er nickte kurz und schon mich dann beiseite und lief in mein Haus. "Nett haben sie's hier. Kleine!" Ich schloss die Türe hinter mir. "Entschuldigung, aber geht's noch. Was machen sie in meinem Haus und wer zum Teufel sind sie?" Er setzte sich auf mein Sofa im Wohnzimmer bevor er mit seinen Händen zu mir gestikuliert. "Sie haben mich rein gelassen!" Ich stand vor ihn und verschränkte meine Arme. "Bullshit! Sie sind einfach herein spaziert!" Er lachte kurz auf, deutlich amüsiert über meine Äußerung. Er lenkte von Thema ab."Wie auch immer. Ich bin Kol Smith. Ich werde bezahlt um ihnen zu helfen und auch um auf sie aufzupassen. Und übrigens die Aktion heute hätte gewaltig schief gehen können. Sie hätten sterben können, Clara!" "Was interessiert sie das?" Ich schob seine Füße von meinem Couchtisch und deshalb stand er auf um vor mir zu stehen. Er war ungefähr ein Kopf größer als ich. "Hören sie zu, Kleines. Ich will auch nicht hier sein aber ich werde nicht bezahlt wenn ich nicht auf sie aufpasse und jeden auch noch so dämlichen Schwachsinn mit ihnen gemeinsam mache. Also...Wenn sie wo einbrechen wollen, bin ich ihr Mann, wenn sie jemanden töten wollen oder etwas stehlen wollen, bin ich ihr Mann. Selbst wenn sie jemanden Tee machen schicken wollen, bin ich ihr Mann. Ich werde bezahlt um sie zu schützen und um mit ihnen das alles durchzuzielen was sie wollen. also." Ich sah ihn etwas amüsiert an "Sie sind mein Mann?" Er seufzte und setzte sich wieder auf die Couch."Nicht falsch verstehen Blondie. Ich werde ihnen keinen Ring an den Finger stecken!" Ich verschränkte die Arme erneut"Keine Sorge, das will ich sowieso nicht. Sie passen also auf mich auf. Ist gut, wenn sie mir sagen wer sie angeheuert hat!" Er seufzte erneut. "Mädchen, sie sind anstrengend. Ich wäre nicht so gut in meinem Job wenn ich irgendwelche Geheimnisse verraten würde aber mein Auftraggeber sagte mir ich solle ihnen sagen 'er würde sich um sie sorgen und das ihre Sicherheit an oberster Stelle für ihn stünde und das es ihm leid täte, dass er sie nicht persönlich beschützen könne' und jetzt Schluss damit. Reden wir lieber über ihre heutige Aktion." Ich nickte und setzte mich zu ihm, das von vorhin klang etwas nach Steve aber es könnte auch Jarvis oder Howard sein, obwohl ich das letzte am wenigsten für real halte. Kol fing an zu sprechen und riss mich so aus meinen Gedanken "Das war ziemlich..." Ich unterbrach ihn "Mutig!" Er lachte kurz auf "Nein dumm. Sie haben Glück noch zu leben. Es war viel zu riskant!" Ich verdrehte die Augen. "Aber ich muss zugeben......ich bin von ihrem Glück beeindruckt und die Idee mit der Perücke ist ziemlich gut. An so was werden wir beide anköpfen!" Ich sah ihn kurz fragend an "Anknöpfen? Wir haben doch jetzt gar keinen Anhaltspunkt mehr!" Er holte etwas aus seiner Tasche. "Doch wir haben immer eine Spur aber wir werden sie dieses mal nicht persönlich verfolgen. Sie sind Agents von der S.S.R heute Abend in die Arme gelaufen. Das heißt wir müssen zuerst einmal ihre Spuren verwischen und deshalb halten wir uns etwas raus!" Ich sprang auf. "Raushalten? Wir können uns nicht raushalten. Haben sie eine Ahnung was sie Erfindungen in den falschen Händen anrichten können?" Er nahm meine Hand und zog mich wieder auf das Sofa. "Wir halten uns nicht komplett raus. Wir halten nur sie als Person raus!" "Wie das?" "Ganz einfach. Wir lassen diese Agent Carter und den Butler von Stark die Arbeit übernehmen und sobald sie etwas haben benutzen wir das. So funktioniert Spionasche am Besten. Ruhig abwarten und dann zuschlagen!" Ich nickte und machte mich dann auf den Weg zu einem Kasten der in Vorraum stand. Ich holte ihm eine Decke und ein Kopfkissen. Ich brachte Kol die Sachen und schmiss sie auf das Sofa. "Das reicht für's erste. Bewehre dich und ich werde dir mein Gästezimmer zeigen!"

Darauf verließ ich das Wohnzimmer und machte mich auf den Weg nach oben. Natürlich ist es riskant jemanden einfach bei sich schlafen zu lassen überhaupt wenn diese Person ein ausgebildeter Killer war, aber ich hatte vertrauen zu ihm auch wenn man mich dafür eigentlich für verrückt erklären müsste. Trotzdem hatte ich keine Angst. Immerhin habe ich nicht nur den Krieg überlebt sondern auch ein Jahr als Kriegsgefangene bei Hydra durchgestanden. Wenn es tatsächlich dort oben irgendwo eine höhere Gestalt gibt, was ich stark bezweifle, bin ich mir ziemlich sicher, dass dieses Wesen mich nicht von irgendeinem Typen im Schlaf erdrosselt lassen würden. Ziemlich eigentlich. Ich habe schon so viel überlebt, dann würde ich so was auch noch schaffen. Wie auch immer und wenn es so wäre, dann müsste ich mich eben auch damit abfinden. Gegen das Schicksal kann man nichts machen. Ich legte mich in mein Bett und schlief ziemlich bald darauf ein.

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now