30 Wenn ich etwas will!

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Philips lief aufgeregt auf und ab und auch Steve wirkte nicht entspannter. Howard war der einzige,der einsah, dass man meine Meinung nicht mehr ändern konnte wenn ich mich einmal entschieden hatte. Er saß neben mir auf der Holzbank und legte einen Arm um mich. Ich sah zu ihm und erkannte seine Sorge um mich aber ich wusste, wenn Howard und Steve nach Deutschland gehen würden und das ohne mich, würde ich Zuhause vor Angst um die beiden sterben, also entschied ich mich sie zu begleiten.

"Ich hab diese Entscheidung für mich getroffen und ich werde meine Meinung nicht ändern nur weil mich zwei Männer davon überzeugen wollen. Steve, du bist zwar mein Bruder und ich weiß, dass du nur das beste für mich willst aber ich kann sowas selbst entscheiden und sie General, ich werde nicht sterben und deshalb müssen sie sich auch keinen neuen Ingenieur suchen. Also dürften sie doch gar kein Problem damit haben. Ich werde euch nach Deutschland begleiten."

Steve lief nervös auf und ab und versuchte passende Worte zu finden. Er wollte mich von meinem riskanten Vorhaben abbringen. Philips verlor schön langsam die Geduld.

" Hast du wirklich einen so großen Todeswunsch? Wir geben dir die Möglichkeit hier zu bleiben, hier in Sicherheit weil Rogers uns darum gebeten hat und du sagst einfach nein?! Stark sagen sie auch mal was dazu! Auf sie wir sie noch am ehesten hören!"

Ich legte meinen Kopf auf Howards Schulter und sah ihn verträumt an. Er lächelte mich sanft an und nahm meine Hand bevor er schweren Herzens einen Kuss auf diese drückte. Dann sah er zu Philips und Steve, hielt meine Hand aber immer noch fest.

"Wenn Sie uns begleiten will, dann werde ich sie nicht davon abhalten.",mit diesen Worten stand er auf lief rüber zu dem Schreibtisch auf dem eine Karte von Europa ausgebreitet war. Er überflog sie. Bevor er wieder zu den beiden Männer sah. Er zeigte auf die Karte.

"Sie wird im Basislager bleiben. An meiner Seite und sie kommt Nazideutschland keinen Schritt näher als das. Sie geht auf keine Missionen und sie verlässt das Lager auch nicht ohne mir!"

Der General stand nun neben Howard genauso wie Steve. Die Beiden schienen mit diesem Kompromiss halbwegs zufrieden zu sein. Ich war froh, dass Howard zu mir stand und auch dass er verstand. Er wusste wie ich mich fühlte. Ich gesellte mich auch zu Ihnen und legte meine Arme von hinten um Howard. Dabei stützte ich mein Kinn auf seiner Schulter ab und flüstertete ein leises "Danke!"

Am nächsten Morgen war es so weit. Wir stiegen alle gemeinsam in ein Flugzeug, dass uns über den Atlantik bringen sollte. Ich bin vorher noch nie geflogen und deshalb hatte ich auch ein eher mulmiges Gefühl aber ich ließ es mir nicht anmerken obwohl ich mich deutlich sicherer fühlen würde wenn ich festen Boden unter meinen Beinen hätte. Steve setzte sich neben Peggy, was mich lächeln ließ. Howard stieg auch ein und stand neben mir, wie immer mit seinen Händen lässig in den Hosentaschen. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und riss mich so aus meinen Gedanken.
"Du wirkst unruhig. Alles wird gut. Ich werde nämlich fliegen!", Ich sah ihn geschockt an.
"Du willst was?", aber er ging auf meine Frage nicht weiter ein und stellte sich vor zwei Soldaten. Wir anderen sahen ihn gespannt an.
"Wer von Ihnen Beiden ist unser Pilot?", der kleinere von den Beiden hob zögernd die Hand. Er hatte augenscheinlich ziemlichen Respekt vor Howard. "Ich, Sir!" Howard merkte natürlich sofort, dass er jetzt tun und lassen könnte was er wollte, da der junge Pilot ziemlichen Respekt vor ihm hatte. Mir tat der junge Mann jetzt schon Leid, da ich Howard ziemlich gut kannte und genau wusste wie bevormundend er sein konnte wenn man es ihm nur durchgehen ließ. In der Tat war ich die erste Person die sich von ihm nicht behandeln ließ wie er wollte. Ich war eben schon immer ein Sturkopf.

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now