08 Die Stadt der Zukunft

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"Ich will dich nicht verstehen und ich werde dich auch nicht verstehen. Ich habe keine Lust mehr auf den Film geh alleine oder frag Bucky!"

"Aber Claire!"

Ich lief in mein Zimmer und schmiss die Tür hinter mir zu. Ich konnte ihn einfach nicht verstehen. Ich wollte absolut nicht an die Front. Ich wollte nicht mal irgendwie in die Nähe von diesem Krieg, doch ich würde keine Wahl haben. 

Steve entschied sich, alleine ins Kino zu gehen und legte sich wieder einmal mit jemandem an, der viel größer und stärker war. Er wurde hinter dem Kino zusammen geschlagen und hatte keine Chance. Er benutzte den Deckel einer Mülltonne als Schutzschild und meinte es könne den ganzen Tag so weitergehen.  Wenn er mir dann von seinen sogenannten Abenteuern berichtet frage ich mich nur wie er es eigentlich geschafft hatte noch immer am leben zu sein. Wie auch immer. Als er schon blutend am Boden lag, kam zum Glück Bucky und trat diesem Kerl, der Steve verletzt hat, gewaltig in den Hintern. Als mein Bruder dann wieder eine klare Sicht hatte, fragte er seinen besten Freund.

"Wieso denn die Uniform? Wurdest du einberufen?"

Der Angesprochene nickte nur und mein Bruder ließ wieder den Kopf hängen.

"Hey, Kopf hoch, Kleiner. Wir müssen meinen letzten Tag in Freiheit doch noch gebührend feiern!"

"Ich bin nicht in Stimmung Buck, Claire ist sauer auf mich, weil ich es schon wieder versucht habe. Wo willst du den überhaupt hin gehen?"

Er hielt ihm eine Zeitung hin und sagte.

"Genau dort hin. Wir sehen uns die Stadt der Zukunft an und das mit ein paar Mädels, die ich kenne! Und was Claire angeht, sie ist eine Frau, die zicken schon mal rum. Sie wird sich schon wieder einkriegen!"

"Das hoffe ich. Sie ist die einzige Familie die ich noch habe. Und was diesen kleinen Ausflug angeht, du lässt mir sowieso keine Wahl, oder?"

"Nein, ich fürchte nicht!"

Bucky zog Steve hinter sich her und grinste. Die beiden machten sich auf den Weg zu den Mädels, die Bucky kannte und sahen sich dann die Stadt der Zukunft an. Die Stark Expo. Das war das aller erste Mal, dass Steve Howard Stark gesehen hatte.

Doktor Eskine's Sicht

Ich setzte gerade Claire zuhause ab als ich mich auf den Weg machte Stark zu rekrutieren. Da die Stark Expo in vollem gange war lief ich etwas durch die Menge. Vor einem Rekrutierungsstand der US-Army konnte ich den Abschied zweier Freunde sehen. Der eine große braunhaarige Mann wurde einberufen und der andere etwas kränklich aussehende blonde Mann, der es schon mehr als Sieben Mal versucht hatte aufgenommen zu werden verabschiedeten sich Herz zerreißend. Er weckte mein Interesse. Wieso wollte er unbedingt in den Krieg ziehen? Er versuchte es noch mal, dieses Mal als Steve Rogers aus Bosten. Als ich den Namen las musste ich lächeln. Rogers Also. Ich redete kurz mit den Leuten von der Rekrutierung und dann mit General Philips. Der Junge war in unsere kleine Gruppe aufgenommen worden als mögliche Testpersonen. Jetzt fehlte mir noch jemand anderes, dem ich einen kleinen Besuch abstatten musste. Howard Stark. Gründer von 'Stark Industries' und milliardenschwerer Playboy. Das erzählte mir man jedenfalls. Er soll brillant sein aber seine Arbeit nicht immer so ernst nehmen. Ich machte mich auf den Weg zu ihm und klopfte an der Tür als ich ihn endlich in seinem Hotel antraf. Er war ein junger gut aussehender Mann, der es aber für den heutigen Tag eindeutig schon mit dem Alkohol übertrieben hatte. Er sah mich an als würde er mich doppelt sehen und dann fing an los zu lallen.

"Kan isch jhnen helfen?"

Ich verdrehte die Augen, und so jemanden schlägt man mir von wenn es um ein äußerst schwieriges Projekt geht, bei dem man sich voll und ganz konzentrieren muss?

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now