42 Howard

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Ich bin mittlerweile wieder zuhause, aber meinen Verlobten hatte ich immer noch nicht wiedergesehen. Es gab anscheinend ein paar Probleme aber ich wusste zumindest wo er sich gerade befand und das er sicher und am Leben war. Ich lag in meinem Bett und holte etwas von den dringend gebrauchten Schlaf nach auch weil ich mich erkältet hatte. Ich war das Wetter in New York einfach nicht mehr gewohnt. Meine Krankheit wurde nicht besser sondern nur schlechter und deshalb machten sich Steve und Peggy auch so große Sorgen um mich. Aber mich kümmerte das nicht weiter, alles was ich wollte war Howard endlich wieder zuhause zu haben. Doch ich wusste nicht wann er endlich da wäre.

In der Zwischenzeit wurde mein Fieber immer schlimmer und ich lag zusammengerollt auf meinem Bett während ich auf die Uhr starrte. Howard, wo bleibst du nur? Doch ich war mit meinem Kräften ziemlich am Ende und schlief deshalb ziemlich bald wieder ein.

Irgendwann hörte ich dann die Haustüre, die mich weckte und keine zwei Minuten später stand er hier. Howard. Mein Verlobter stand in meinem Schlafzimmer und sah so aus als ob er es gar nicht glauben konnte. Ich setzte mich auf und Howard lief schon fast auf mich zu und schloss mich sofort in seine Arme. Er streichelte mir beruhigend über den Rücken.

"Ich habe ganz Europa nach dir abgesucht! Ich bin so froh dich wieder in meinen Armen halten zu können!"

Ich war von diesem Gefühlen einfach überweltigt.  Ich war wieder zuhause und Howard war nun auch endlich hier. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Ich wollte doch so vieles sagen doch ich konnte nicht. Alles was ich über meine Lippen brachte war ein schwaches aber über glückliches "Howard!"

Nach gefühlten Stunden trennten wir uns wieder von einander und Howard ließ einen prüfenden Blick über meinen Körper wander, so als wolle er sicher gehen, dass alles noch da war. Er legte seine Hand an meine Wange.

"Seit wann ist es so schlimm? Philips hat mir zwar in den Briefen die er mir geschrieben hat gesagt, dass du dich erkältet hast aber ich dachte nicht, dass es so ernst wäre !"

Ich ließ mich zurück in mein Bett fallen und zog eines meiner Kissen näher zu mir. "So schlimm ist es nicht. Ich muss mich nur ausruhen. Ich freue mich zwar das du wieder da bist aber du solltest nicht bei mir sein!" Ich wollte noch weiter sprechen doch er unterbrach mich. "Ich gehe nirgendswo mehr hin!" Howard deckte mich zu und gab mir einem Kuss auf die Stirn. "Jetzt wo ich dich endlich wieder habe!" "Howard, du solltest nachhause gehen. Du wirst sonst nur auch noch krank und das will ich nicht!"

"Hast du mir vorher nicht zugehört? Ich hab ganz Europa nach dir abgesucht und jetzt wo ich dich endlich gefunden habe soll ich wegen einer kleinen Erkältung wieder gehen? Das mach ich nicht, wir sind verlobt und jetzt rutsch ein Stück!"

Ich war viel zu schwach um ihm zu widersprechen und eigentlich wollte ich ihn doch bei mir haben. Ich startete noch einen Versuch.

"Howard, ich bitte dich ich bin zu schwach um mich mit dir zu streiten!"

Er lächelte schwach bevor er eine Bemerkung von sich gab, die mich eigentlich auf muntern sollte.

"Ich bin mir nicht sicher ob ich will,dass du wieder gesund wirst. Du wiedersprichst mir nicht und tust was ich sage. Das mag ich!"

"Howard!"

"Schon gut! Du ich halte ja meine Klappe!"

Howard legte dich zu mir und ich kuschelte mich sofort an seine Brust. Sein ständiger Herzschlag beruhigte mich ungemein. Er streichelte mir ein paar Strähnen meines Haares aus dem Gesicht bevor er vorsichtig meine Stirn  fühlte.

"Du hast wirklich hohes Fieber!"

"So schlimm ist das nicht!"

"Vielleicht wäre es besser wenn ich einen Arzt....."

"Nein. Ich bin mein ganzes Leben ohne Arzt wieder gesund geworden. Ich brauche keinen!"

"Wie du meinst!"

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now