40 Hoffnung

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Er schenkte sich noch mehr Tee ein und nahm einen Bissen von dem Konfekt.

"Das enttäuscht mich etwas, Teuerste. Ich finde es tatsächlich schade. So einen jungen und gleichzeitig reifen Geist wie ihren sieht man nicht oft. Aber was könnte ich schon von dem Kind erwarten, dass Captain Amerika blind in den Krieg folgt!"

Jetzt sah ich ihn kurz an.

"Doktor. Sie missverstehen. Ich Folge meinem Bruder nicht blind. Ich entscheide selbst und ich stehe auch zu meinen Entscheidungen. Ich lebe mit den Konsequenzen. Ich bin schon groß!"

"Ich habe eine Frage die mich brennend interessieren würde. Haben Sie die Hoffnungen von ihrem Bruder, ihren Freunden oder von ihrem Verlobten gerettet zu werden?"

Ich spielte etwas mit dem Verlobungsring am meinem Finger. Red Skull gab ihn mir zurück und dachte so mich peinigen zu können aber er schenkte mir Kraft. Jedes Mal wenn ich ihn mir ansah dachte ich an Howard und an das, was ich haben würde wenn ich frei wäre. Natürlich kam irgendwann in mir Trauer auf. Ich wusste nicht wo Howard war oder ob er überhaupt noch am Leben war. Ich sehnte mich so sehr endlich wieder in seinen Armen zu liegen.

"Ich hatte diese Hoffnung lange. Aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Hoffnung gefährlich ist für jemandem, der sich in meinem Zustand befindet aber dennoch bin ich der Überzeugung, dass die Hoffnung zu Letzt sterben wird!"

Der Doktor wollte gerade etwas erwidern als der Zug häfig rukelte. Wir fielen beide zu Boden. Ich rappelte mich schnell wieder auf und sah mich um. Ich Hielt mich an dem nächst besten Gegenstand fest. Doktor Zola stürzte schnell zu einer Art Gegensprechanlage und fragte Panisch was los sei. Als ich hörte was los war begann mein Herz immer schneller zu schlagen. Ich nahm meine Umgebung gar nicht mehr richtig war ich hörte nur die magischen Worte. "Captain Amerika versucht den Zug zu kapern!" Ich lief sofort los. Ich wollte zu ihm und Zola ließ mich gewähren. Es dauerte nicht lange, da wurde die Türe zu dem Wagon aufgerissen in dem ich mich gerade befand und ich stand Bucky gegenüber. Ich sprang ihm in die Arme und er drückte mich fest an sich. Er murmelte in mein Haar. "Oh Gott sei dank Claire......Wir dachten wir hätten dich wirklich verloren!"

Ich zog ihn fester an mich und begann fürchterlich zu weinen. "Es.... Es geht mir gut, Buck. Alles gut. Ich will nur nach Hause!"

Bucky zog mich mit sich und ich versuchte irgendwie Schritt zu halten. Ich war in dem paar Monaten deutlich dünner geworden und ich war auch nicht mehr so sportlich. Ich war einfach kraftlos und fertig. Irgendwann blieb Bucky dann stehen und ich sah, dass er es nur tat weil mein großer Bruder vor mir stand. "Claire! Du lebst!" Er schloss mich auch in seine Arme und Bucky und ein paar Andere kümmerten sich um Doktor Zola. Ich weinte noch immer. "Steve!"Es wurde einfach alles viel zu viel für mich und rund um mich würde alles schwarz.

Ich lag in einem weißen steril wirkenden Raum. Ich sah mich um, doch könnte ich nichts erkennen was mir Auskunft geben konnte wo ich war. Doch plötzlich öffnete sich die Türe und eine Frau trat ein. Sie sah mir sehr ähnlich nur, dass sie etwas älter war. Als ich sie sah wusste ich sofort wer sie war. Meine Mutter. Sie lächelte mich an als sie merkte, dass ich wach war. "Guten Morgen, mein Sonnenschein!" Ich war überfordert und nickte nur kurz. Sie lächelte nur noch breiter. "Es ist so schön dich wieder zu sehen. Ich wünschte ich könnte noch länger bei euch beiden sein!" Uns beiden? Ich dachte sie würde Steve meinen aber dann öffnete sich die Türe erneut und eine Krankenschwester brachte mir ein kleines Baby. Nicht mal einen ganzen Tag alt. Meine Mutter lächelte mich breit an und ich sah mir das Baby, das mittlerweile in meinen Armen lag genau an. "Du hast einen wunderschönen Sohn, Clara. Er hat die braunen Augen seines Vaters. Mach dir nicht immer so viele Sorgen. Alles wird so werden wie es sein soll." Damit verschwand einfach alles.

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now