38 Weg von dem Hauptquartier

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In den folgenden Wochen tat ich alles was die Hydra wollte um Howards Leben zu sichern aber mit der Zeit viel es mir immer schwerer Richtig und falsch von einander zu unterscheiden. Dennoch, ich übte mich in der Äußeren Anpassung und in der inneren Isolation. Ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben aber sie schwand mittlerweile. Ich hoffte so sehr auf einen Lichtblick am Ende des Tunnels, doch der Tunnel ist lange und dunkel. Ich stellte mir immer wieder die gleichen fünf Fragen, jeden Tag mindestens zwei Mal. Lebt Howard noch? Suchen sie nach mir? Lebt mein Bruder noch? Sollte ich mir überhaupt noch Hoffnungen machen? Haben sie mich aufgegeben? Ich wusste es nicht und das machte mich fertig. 

Ich hörte schon wieder die rotierenden Propeller der Kampfhubschrauber und drückte mein Kissen fest auf mein Gesicht. Ich hielt es nicht mehr aus. Diese ständige Angst vor dem was noch kommen möge. Ich war am Ende. Ich überlegte ständig wie ich fliehen könnte aber ich war nicht in der Lage. Plötzlich stürmten Soldaten mein Zimmer und brachte mich nach unten. Ich sah mich nervös um und als ich Schmidt sah schrie ich ihn an. "Was soll den das?"

"Das ist Krieg mein Kind und du wirst als Tribut sterben genauso wie dein ganzes Land UND DEIN BRUDER!"

Was war dem mit dem? Ich verstand ihn absolut nicht. Einmal war er nett zu mir und einmal drohte er mir meinen Tod an und wo war Howard. Er musste doch auch irgendwo hier sein!

Es reichte mir. Ich konnte mich nicht mehr verstecken. Ich hatte noch so einige sarkastische Sprüche auf Lager die ich ihm an den Kopf schmeißen wollte aber bis dahin musste ich ihm einmal zeigen, dass ich keine Angst mehr hatte. Ich lachte kurz auf. 

"Wissen sie was, Schmidt? Sie tun mir Leid. Sie denken sie können gewinnen aber das können sie nicht. Mein Bruder wird sie aufhalten und dann wird am Ende ihre Organisation vernichtet sein und nicht wir. Es gibt so viel von uns und wir stehen immer wieder auf um gegen Leute wie sie zu kämpfen. Dieser Krieg wird bald vorbei sein den der Moment der Wahrheit rückt immer näher. Es ist der Zeitpunkt für die Wahrheit aber auch für die Lügen und es ist der Zeitpunkt zu leben und zu sterben und vor allem ist es der Moment zu kämpfen für das was man am meisten Liebt. Es ist der richtige Zeitpunkt zu den Waffen zu greifen und für seine Überzeugungen aufzustehen und meine tiefste Überzeugung ist es, dass sie und die Hydra die Bösen sind und das Böse wird verlieren so wie es schon so oft verloren hat. Schmidt sie werden verlieren und Captain Amerika wird nicht nur als Held der Nation sonder auch als Held der gesamten Weltbevölkerung gefeiert werden. Als Befreier!"

Schmidt lachte auf und schüttelte kurz den Kopf. 

"Sie sind noch sehr jung Miss Rogers. Es wäre doch schade wenn ihr Leben jetzt schon enden würde. Aber seien sie unbesorgt. Ich lasse sie am Leben bis sie dann die Niederlage ihrer Nation mit eigenen Augen sehen können! Bringt sie zum Zug, Zola nimmt sie mit nach Berlin und dort wird sie schon sehen wie wir mit Amerikanern umgehen!"

Die Soldaten ergriffen meine Arme und zerrten mich weg. Ehe ich es mich versah saß ich mit Doktor Zola in einem Zug.

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now