91 Am besten weit weg!

316 15 0
                                    

Erzähler Sicht & Einige Stunden später

Howard saß auf dem Sofa und Claire lag in seinen Armen. Die junge Frau fühlte sich endlich wieder wohl und sie fand es wahnsinnig süß wir Howard seine Hand auf ihrem Bauch liegen hatte obwohl man noch nichts von der Schwangerschaft sehen konnte. Die beiden diskutierten gerade wo sie den nun wohnen wollten. In New York oder in Los Angeles.

"Weil ich nicht in New York bleiben will Schatz!"

"Howard wir sind beide in New York geboren und aufgewachsen. Wollen wir das nicht auch für unser Kind?"

Er legte seinen Kopf gegen ihre Schulter und flüsterte ihr zu.

"Wir beide brauchen einen Neuanfang und den können wir nicht hier in New York bekommen. Wir müssen dies Stadt hinter uns lassen!"

Claire sah zu ihrem Bauch und Howards Hand, die darauf ruhte. Sie wusste er hatte Recht. Dieses Kind soll nicht genauso in dieser verfluchten Stadt zu Grunde gehen wie so viele, die Claire und Howard so viel bedeutet haben. Dieses Baby hat eine glückliche Kindheit und ein schönes Leben verdient und Claire genauso wie Howard. "Du hast recht. Wir sollten unserem Kind nicht die Last der Vergangenheit aufladen. Aber wo wollen wir hin?"Er lachte kurz auf. "Wir sind mehr als nur Reich. Wir können wohnen wo auch immer du willst!"Claire lächelte. Sie hatte vergessen wie wenig Sorgen sich Howard doch um so was machte. "Howard, sehen wir uns einfach die Welt zusammen an. Lass uns einfach eine Zeit lange verschwinden!"Er sah seine Freundin mit verliebten Augen an. "Lass uns verschwinden, Claire!"

Howard löste sein Versprechen ein und das erste Ziel der beiden war die Schweiz. Howard hatte Claire vor langer Zeit einmal versprochen mit ihr in den Schweizer Alpen Fondue zu essen. Claire liebte die Schweiz, den Schnee, die Berge und sie fand es wahnsinnig lustig mit Howard Schifahrern zu gehen. Es war alles so wunderbar, dass Claire mit dem Gedanken spielte gar nicht mehr zurück in die USA zu gehen, doch Howard's Arbeit würde den beiden da immer einen Strich durch die Rechnung machen, doch noch machten sie sich keine Sorgen darum, wann sie wieder zurück fliegen wollten. Jetzt genossen sie für's erste ihr gemeinsames Leben.

Während sie ihre Zeit in der Schweiz verbrachten wohnten sie in einer kuschligen kleinen Blockhütte mitten in den Bergen. Außer ihnen war weit und breit keiner und genau diese Ruhe genossen sie. Jeden Abend gemeinsam vor dem brassenden Kamien zu sitzen und keinen Gedanken an die Vergangenheit verschwenden zu müssen.

Ich saß in der Badewanne, da ich dachte ein erholendes Schaumbad würde mir gut tun. Doch ich konnte mich nicht entspannen, dazu war ich, denke ich zumindest, rein psychisch nicht in der Lage. Meine Aufmerksamkeit lag auf dem Schwangerschaftsbuch in meinen Händen. Ich las Seite für Seite doch es gab mir keinerlei Sicherheit in dem was ich tat, nein im Gegenteil. Ich bekam Angst. Hatte ich jetzt schon Fehler gemacht die nachher gravierende Auswirkungen haben könnten? Ich war ganz in mein Buch und in meine Gedanken vertieft, was Howard merkte.

Er stand, nur mit einem großen Handtuch um seine Hüften vor dem Spiegel und rasierte sich. Ich mochte es wenn er einmal vollkommen rasiert war, dann sah er wieder so jung aus obwohl wir das beide nicht mehr waren. Naja, so jung wie am Anfang, ach ihr wisst was ich meine.

Er kam zu mir rüber und setzte sich auf den Rand der Badewanne. "Was geht den schon wieder in dir vor?" Ich sah vom Buch auf und schmiss es auf den Boden bevor ich seufzte. "Diese Bücher sagen mir,dass wir alles von Anfang an schon falsch machen!" Er lächelte kurz bevor er zwei Finger unter mein Kinn legte und mich so zwang ihn anzusehen. "Ich liebe dich, du liebst mich und wir werden beide unser Kind über alles lieben. Da können wir doch gar nicht so viel falsch machen, oder?" Ich nickte kurz. "Du hast ja Recht!"

Tomorrow, I Will Love You Forever Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt