41 Gerettet?

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Ich schreckte hoch und saß aufrecht in einem Bett. Ich vermutete, dass ich mich wieder in Gefangenschaft befand und das alles nur ein Traum war. Es war einfach viel zu gut. Ich legte mich wieder vorsichtig hin und erkannte, dass ich eines der Shirts trug, die ich Zuhause in Brooklyn gelassen hatte. Ich riskierte dann schnell einen Blick aus dem Fenster, das ich erst jetzt wahr nahm und mir viel ein Stein vom Herzen. Es war das Trainingslager in dem ich auch arbeitete, wenn wir in Amerika waren. Ich konnte es kaum glauben aber wieso war niemand bei mir? Wo waren sie alle? Ich versuchte mich zu entspannen. Sie würden schon irgendwann kommen und ich war endlich frei und könnte mich jetzt etwas ausruhen. Was ich schon mehr als dringend nötig hatte. Ich schlief ein und wurde dann irgendwann von ein paar Stimmen geweckt.

"Du kannst nicht zu ihr. Sie braucht unbedingt Ruhe!"

Das war eindeutig die Stimme meines Bruders. Aber wen wollte er den nicht zu mir lassen? Bei Gott. Ich drehe ihm den Hals um wenn er Howard von mir fernhält.

"Ich werde da rein gehen. Du kannst mich nicht aufhalten und wenn Howard hier wäre würde er auch da rein gehen!"

Peggy. Ganz klar. Aber ihre Worte, sie verunsicherten mich. Würde ich überhaupt in einer Welt leben wollen in der Howard Stark nicht mehr war? Plötzlich öffnete sich die Türe und Peggy gefolgt von meinem Bruder traten ein. Sie lächelte mich an und nahm sofort meine Hand.

"Ich bin so unendlich froh dich wieder bei uns zu haben. Ich dachten wir hätten dich verloren!"

Ich lächelte sie liebevoll an und wollte gerade etwas sagen als sich Philips meldete, der in der Tür stand.

"Das dachten wir alle!"

Mein Lächeln würde breiter.

"Ach General Philips. Ich habe Ihren doch versprochen, dass sie sich keine neuen Ingenieur suchen müssen. Es geht mir gut und ich freue mich auch schon wieder auf die Arbeit. Bei Hydra wurde es schon langweilig!"

Der General kam zu meinem Bett und nahm meine Andere Hand während Peggy und Steve das Zimmer verließen mit den Worten." Wir kommen und sehen später wieder nach dir!"

Philips nahm neben mir Platz. Er streichelte sanft mit seinem Daumen über meinen Handrücken.

"Wir dachten wir hätten dich diesmal endgültig verloren. Ich bin froh, dass es dir gut geht. Und bei Gott du hättest dein blaues Wunder erlebt, wenn du nicht nach Hause gekommen wärst. Du bist nämlich für mich so was wie die Tochter, die ich nicht habe!"

Ich lächelte wieder bevor mir wegen meinen eigenen Worten Tränen über die Wangen liefen.

"General. Nicht so rührseelig. Ich lebe noch, ich habe alles ertragen und ihnen nicht die Genugtuung gegeben und aufgegeben. Schmidt hat rein gar nichts von mir bekommen!"

Er wischte sie weg und schüttelte den Kopf.

"Was haben diese Mistkerle dir bloß angetan. Ich habe dich noch nie weinen sehen. Ich werde sie dafür bezahlen lassen, genauso wie für Barns!"

Ich setzte mich etwas auf. Bevor ich ihm eine Frage stellte. "Wieso für Bucky?"

Er erzählte mir einfach alles. Bucky war Tod. Er war bei der Mission gestorben bei der sie mich fanden. Ihre eigentliche Aufgabe war es Zola gefangen zu nehmen und ich war quasi nur ein Bonusfund. Er erzählte mir auch das Howard irgendwo in Deutschland war und nach mir suchte. Er würde morgen früh hier sein. Als er hört, ich wäre wieder da stieg er sofort in das nächste Flugzeug und machte sich auf den Weg zu mir. Er war am Leben. Ich war so glücklich und gleichzeitig so traurig. Es war schon richtig dramatisch. Bucky war wie ein Bruder für mich und jetzt war er fort. Wieso sterben alle um mich herum? Und wieso war Steve noch nicht länger hier bei mir als fünf Minuten?

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now