43 Krank

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Ich schlief in Howards Armen ein doch als ich aufwachte war er nicht mehr hier. Er war doch nicht in allem ernst jetzt arbeiten gegangen, oder? Wenige Minuten später tauchte er wieder auf aber nicht alleine. Ein älterer Herr mit einem weißen Kittel und einer Arzt Tasche stand neben ihm. Howard kam sofort auf mich zu und fühlte nochmals meine Stirn. "Hey, Liebling. Wie geht's dir?"

Ich wollte nicht auf seine Frage antworten, den dann würde er mich vielleicht auch noch in ein Krankenhaus bringen und das wollte ich absolut nicht.

"Wer ist das?"

Howard blickte hinter sich und lächelte dem Doktor kurz zu.

"Das ist Doktor Hunt. Er ist mein Arzt und er wird sich gut um dich kümmern!"

Ich sah zu dem freundlich wirkenden Mann und schüttelte dennoch den Kopf.

"Ich brauche keinen Arzt. Ich bin selber Ärztin!"

"Das weiß ich doch aber wenn er schon mal den weiten Weg hier her gekommen ist dann lass ihn bitte auch einen Blick auf dich werfen!"

Ich seufzte, nickte dann aber doch.

"Na schön!"

Nun machte Howard dem Arzt platz, der sich dann sofort bei mir vorstellte. Er stellte mir einige Fragen und untersuchte mich dann gründlich. Am Ende wusste er was mir fehlte und er verschrieb mir ein paar Medikamente.

"Also Miss Rogers. Sie nehmen diese Tabletten morgens, mittags und Abend und die Schmerz Tabletten immer wenn sie Schmerzen haben!"

Ich nickte brav und der Doktor verabschiedete sich von mir. Draußen vor der Tür suchte er aber nochmals das Gespräch mit Howard.

"Gut das sie mich angefordert haben Mister Stark. Ich habe selten jemanden mit so hohen Fieber gesehen. Hätte man sie noch ein paar Stunden länger nicht behandelt könnte ich nicht sagen ob sie wieder gesund geworden wäre!"

Howard nickte und wollte eigentlich nur bei mir sein um auch sicher zu gehen, dass ich noch atmen würde.

"Danke Doktor. Für ihre Hilfe!"

"Kein Problem. Mister Stark. An ihrer Stelle würde ich ihre Verlobte mit zu ihnen nehmen. Dort könnte sie sich wirklich ausruhen!"

Ich werde mit ihr darüber reden. Doktor. Keine Sorge ich passe gut auf sie auf."

Natürlich ließ ich mir das nicht von Howard einreden auch wenn er es lange versucht hatte. Es vergingen ein paar weitere Tage und ich fühlte mich schon wieder um einiges besser. Ich war einfach wieder gesund. Howard bestand zwar darauf, dass ich mich noch ausruhen sollte doch das wollte ich nicht. Ich wollte wieder arbeiten und vor allem wollte ich bei Zolas Verhör dabei sein. 

Steve und Howard versuchten es mir auszureden aber ich blieb stur. Die beiden standen hinter der Glaswand genauso wie Peggy und Philips als ich in das kleine Zimmer ging. Ich setzte mich Zola gegenüber und sah ihn an. Ein paar Minuten bevor ich keck lächelte. "Wie schnell sie so eine Situation doch drehen kann, nicht war Doktor!" Er ging auf meine Stichelei nicht ein. "Damals gab es Tee und Konfekt. Hier sehe ich nichts der gleichen!" Ich lehnte mich etwas zurück und sah ihn weiter arrogant an. "Das hier wird auch ganz sicher keine nette kleine Teestunde!" Er sah mich etwas ängstlich an. "Drohen sie mir Clara?" Ich stand auf und lief etwas auf und ab durch den Raum. "Nein Doktor. Ich drohe niemanden. Das machen andere für mich!" Ich lief wieder auf den Tisch zu und stützte beide Hände darauf ab. "Ich werde ihnen jetzt sagen wie das alles hier bei uns funktioniert!" Ich wartete auf eine Reaktion und als ich einen bekommen hatte setzte ich mich wieder und schob ihm eine Akte zu. "Was ist das?" Ich lächelte leicht. "Ihre Begnadigung Doktor. Ich sorge dafür das sie unterzeichnet wird wenn sie uns alles sagen was wir von ihnen über Schmidt wissen wollen!"  Er nickte kurz. "Ich stimme zu. Ich werde kooperieren!" Ich stand auf und nahm das Dokument mit mir. Kurz bevor ich die Tür erreichte sprach der Doktor erneut. 

"Wissen sie Clara, jetzt sind sie genau so wie man sie mir beschrieben hat. Jetzt wo sie aus ihrem Käfig ausgebrochen sind. Aber was denken sie wie lange sie frei sein werden?" Ich lächelte ihn arrogant an. "Für den Rest meines Lebens Doktor!" Damit verschwand ich aus dem Raum. Wir hatten alle Informationen von Zola, die wir brauchten um Schmidt zu besiegen jetzt fehlte nur noch ein guter Plan.

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now