31 Arroganz siegt!

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"Ich bin mir sicher sie sind ein ausgezeichneter Pilot und würden uns mit Sicherheit heil an unser Ziel bringen aber meine Freundin ist keine Freundin vom Fliegen an sich und deshalb würde sie sich sicherlich sicherer fühlen, wenn ich fliegen würde. Das ist natürlich keine Kritik an ihnen. Es ist nur die Wahrheit und es freut mich, dass sie das verstehen!"

Damit ließ er den jungen Soldaten stehen und ging ins Cockpit, wo er sich auf den Sitz des Piloten setzte. Es war eine dreiste Lüge. Ich hätte den Soldaten natürlich seine Arbeit machen lassen, denn ich wollte doch auch, dass man mich meine Arbeit machen ließ. Ich hätte Howard erst gebeten zu übernehmen, wenn ich mir sicher gewesen wäre, dass er Inkompetent sein würde aber so war ich mir sicher, dass mir das so nicht gefallen würde obwohl ich mich auch um einiges Sicherer fühlte wenn Howard mit dem Waagen fuhr und nicht wer anderer, aber das tut jetzt natürlich absolut nichts zur Sache. Ich war in Gedanken als Peggy aufstand und mich auf den Sitz neben ihr zog.

"Los setz dich. Wo ist Howard? Fliegt er selber mit einer Maschine? Aber dann wärst du ja bei ihm!", Ich sah sie an und zuckte etwas verlegen mit der Schulter.

"So ähnlich, Peg!", Sie blickte mich verwundert an.

"Wie meinst du das...." ,aber Peggy wurde von Howard unterbrochen, der durch die Lautsprecher zu hören war.

"Hier spricht Howard Stark, ihr Pilot, da der junge braunhaarige Soldat, der uns ursprünglich ins Basislager bringen sollte, netter weise mit mir getauscht hat. Da ich viel mehr Erfahrung und auch Talent habe!"

Philips sah mich an und ich zuckte mit den Schultern bevor ich ihm versuchte zu erklären wieso Howard wiedereinmal machte was er wollte und das natürlich mit einer riesigen Portion an Arroganz.

"Was? Wieso sehen sie mich so an? Sie sollten Howard dafür verantwortlich machen und nicht mich. Er hat nicht viel geschlafen, da ist er am nächsten Tag immer etwas größenwahnsinnig! Das müssten sie doch schon wissen. Sie kennen Howard doch!"

Ich schüttelte den Kopf. Wieso wurde ich immer für Howards Aktionen verantwortlich gemacht? Nur weil wir mittlerweile ein Paar waren und das alle wussten, heißt das nicht ,dass ich alle seine Aktionen gut fand und das ich ihn dazu animiert hatte oder etwas dabei zu sagen hatte. Während ich mit meinen Gedanken beschäftigt war sprach Howard unbeirrt mit seiner typisch arroganten Art weiter.

"Also, Ladys and Gentleman, sie befinden sich auf einen Flug ins Basislager, der amerikanischen Truppen. Wir werden über Kriegsgebiet fliegen und auch im schwer umkämpften Kriegsgebiet langen also halten sie ihre Hüte fest und nicht vor Angst schreien meine Herren, sie wollen doch ihre Ehre behalten. Guten Flug!"

Wieso, wieso ist er so ein riesiger arroganter Arsch? Er weiß doch ganz genau wie er auf die Menschen wirkt wenn er sowas sagt. Ich verdrehte die Augen und kuschelte mich etwas mehr in den Sitz. Ich würde es zwar nie zugeben aber ich fühlte mich sicherer, da Howard das Flugzeug flog. Ich schlief tatsächlich einfach ein, als ich wieder aufwachte, rüttelte Peggy an meinen Schultern.

"Claire, wir sind da. Es wird Zeit endlich aufzustehen. Oh und willkommen in Nazideutschland, meine Liebe!"

Ich zog die Augenbraue hoch. Wie reizend von ihr. Ich konnte es kaum noch erwarten endlich hier zu sein. Es war doch immer, immer mein aller größter Traum in einem schwer umkämpften Kriegsgebiet zu sein und zu arbeiten. Sarkasmus lässt grüßen!

"Toll danke über so eine Nachricht freut man sich doch immer. Wo ist Howard?" ,Ich sah mich um aber ich konnte ihn nirgendes sehen und auch Philips hatte ich aus meinem Blickfeld verloren.

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