104 Vermisst

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Ich grinste und nickte dann. Ich kannte meinen Mann und ich wusste was er tun wollte aber das kam mir gerade recht. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn an seiner Krawatte an mich. Wir küssten uns und Howard legte sofort, schon fast wie aus Reflex, seine Hände auf meine Hüfte. Ich grinste nach ein paar Augenblicken und schupste ihn spielerisch nach hinten. Jetzt lag er wie eine umgeworfene Schildkröte auf dem Rücken. Er entledigte sich seiner Krawatte. Ich lächelte und setzte mich auf seinen Schoß. Er mochte es zwar wenn ich die Initiative ergriff aber im Bett hatte er trotzdem lieber die Oberhand über mich, aber das störte mich keines Wegs. Er drehte uns schwungvoll um und eh ich michs versah lag ich unter ihm. Er sah mich kurz lächeln an ehe er sich das Shirt auszog und seine Lippen wieder mit meinen versiegelte. Ich konnte nicht anders als leicht zu stöhnen als er Küsse auf meinem Hals verteilte. Er wusste nur zu gut, dass ich so nicht lange standhaft sein konnte. Ich drehte uns wieder um und zog mir jetzt meine Bluse aus. Wir trugen beide noch unsere Normalen Sachen obwohl es mitten in der Nacht war. Howard lächelte und flüsterte mir in mein Ohr.

"Ich liebe dich!"

Ich konnte nicht anders als zu grinsen und es zu erwidern. "Ich dich auch!"

Ich kannte Howard gut und ich wusste das er es nicht mehr lange aushalten würde wenn er mich nicht endlich haben dürfte also wollte ich ihn nicht weiter foltern. Deshalb öffnete ich meine Hose und zog sie aus.

Danach wanderten meine Hände zu seinem Hosenbund und ich versuchte seinen Gürtel zu öffnen doch ich scheiterte deshalb half er mir kurzerhand. Was war das mit seinen Gürtel? Wieso bekam ich die einfach nie auf? Ich verstehe nicht wieso er immer so einen dämlichen Gürtel tragen muss und warum dieses Ding nie aufgeht.

Er warf sie einfach auf die Seite und sie landete am selben Fleck am Boden wie die Krawatte. Wenige Sekunden später folgte mein BH. Wir küssten uns weiter und Howard legte seine Hand auf meine Brust was mich lächeln ließ. Mir war nicht bewusst gewesen wie sehr er mich gerade wirklich wollte. Keine Minuten später lag seine Boxershort bei seiner Hose dem Boden und da ich ihm anscheinend zu langsam war mit dem ausziehen meines Slips zerriss er ihn kurzerhand. Ich sah ihn etwas enttäuscht an. Er lächelte in unseren Kuss und flüsterte zwischen zwei Küssen.

"Wir sind reich. Ich kauf dir einen Neuen!"

Das ließ mich wieder lächeln und die Augen verdrehen. Wir machten dort weiter wo wir gerade stoppten.

Einige Stunden später lagen wir beide eng aneinander gekuschelt in ein paar Decken in unserem riesigen Himmelbett. Ich dachte nach und streichelte gleichzeitig über Howards Wange.

"Ich werde dich vermissen!"

Er setzte sich etwas auf und zog mich fest an sich. Ich kuschelte mich an ihn, schloss die Augen und seufzte.

"Ich bin nicht allzu lange weg und ich komme wieder gesund zurück!"

"Das hoffe ich für dich!"

Howard zog mich zu sich und küsste mich wieder. Ich genoss es doch dann hörte ich plötzlich Tony weinen. Ich konnte nicht seelenruhig hier liegen wenn mein kleiner Liebling wach war und weinte. Ich trennte mich von Howard und zog mir eines seiner Hemden über bevor ich rüber nach neben an lief um Tony zu trösten. Mein Mann zog sich auch schnell Was an und folgte mir. Ich nahm Tony aus seinem Bettchen heraus und redete beruhigend auf ihn ein. Howard sah sich skeptisch in Tonys Zimmer um. Es war ungewöhnlich, dass Tony einfach so ohne Grund aufwachte. Er schlief immer ziemlich ruhig und auch gut. Howard nahm mir Tony vom Arm um ihn mit in unser Zimmer zunehmen. Wir legten uns zurück ins Bett und Tony schlief bald darauf auf Howards Bauch wieder ein.

Am nächsten Morgen gab es am Flughafen ein Tränen reichen Abschied. Okay! Ich habe geheult aber ich habe Howard in unserem ganzen Leben noch nie weinen sehen. Ganze drei Wochen ohne Howard. Ich bin mit ihm, Tony und Jarvis zum Flughafen gefahren. Howard gab Tony einen schnellen Kuss auf die Stirn bevor er mich in eine innige Umarmung zog. Wir stellten uns manchmal wie Teenager an wenn es darum ging voneinander getrennt zu sein. Wir waren unzertrennlich, wir sahen uns jede Tag wenn wir aufwachen und wenn wir schlafen gingen und plötzlich ganze drei Wochen nicht mehr.

"Ich liebe dich! Pass auf, auf Tony und Jarvis. Oh und auf die Firma!"

Dann gab mir Howard noch einen schnellen Kuss bevor er in das Flugzeug stieg und mich für ganze drei Wochen alleine ließ. Plötzlich musste ich eine Firma leiten und das war gar nicht so einfach. Howards Berater und Freunde standen mir bei aber ich traf trotzdem die Entscheidungen, die ich für richtig hielt. In dieser Zeit versuchte Obedeier Stan mich von seinen Plänen für die Firma zu überzeugen aber der Typ war mir nicht ganz geheuer. Ich war extrem froh als Howard wieder auf dem Weg nach Hause war. Es würde nicht mal mehr einen Tag dauern bis er wieder da wäre.

Nach langer Zeit hatte ich mich mal wieder mit Peggy verabredet. Wir waren in der Innenstadt und tranken einen Kaffee. Sie spielte etwas mit Tony. Es war eigentlich ein ganz normales Treffen aber trotzdem machte es Spaß mit ihr gemeinsam. Es war wie früher.

"Wie fühlst du dich?"

"Gut was ist mit dir Claire. Du hast immerhin ein Baby bekommen und das von Howard!"

"Sag das bitte nicht so als wäre es etwas schlimmes! Alles bestens. Weißt du Peggy. Du könntest bei mir und Howard einziehen! Wir würden uns freuen und du wärst nicht mehr ganz alleine!"

"Erstens. Bin ich nicht alleine und zweitens. Ihr seit verheiratet und frisch gebacken Eltern. Ich bin euch nur im Weg!"

"Nein du wärst nicht im Weg! Das Haus ist groß, wir könnten uns den ganzen lieben langen Tag aus dem Weg gehen! Ich meine es ernst. Hast du eine Ahnung wie oft ich mich schon verlaufen habe und dann Howard anrief, damit er mich holt?"

"Das ist total süß! Und doch das wäre ich. Ich muss jetzt los! Es war schön dich wieder gesehen zu haben!"

"Ja. Gleichfalls!"

HOWARDS SICHT

Nach einem schier endlosem Flug saß ich endlich in einer Limousine, die mich nach Hause brachte. Als ich ausstieg kam mir sofort Jarvis entgegen und begrüßte mich.

"Guten Tag, Sir. Sie haben uns gefehlt. Ich werde sofort die Taschen übernehmen!"

"Danke Jarvis! Es ist schön endlich wieder zuhause zu sein!"

Ich war so froh wieder zuhause zu sein. Ich betrat das Haus und entledigte mich meiner schwarzen Krawatte und meiner Anzugs Jacke. Ich lief die Stiege nach oben.

"Babe.... Tony... Ich bin wieder zuhause!"

Sie waren nirgends zu sehen und deshalb fragte ich Jarvis. Er erklärte mir, dass sie mit Peggy unterwegs war aber bald wieder nach Hause kommen müsste. Ich nickte und legte mich auf unsere Couch auf der ich dann auch einschlief. Ein paar Stunden später wurde ich durch einen Kuss von Claire geweckt. Eine schöne Art von meiner Frau geweckt zu werden.

"Du bist wieder da!"

Claire fiel mir um den Hals und ich zog sie sofort zu mir auf die Couch. Wir küssten uns und sie legte ihre Arme sofort in meinen Nacken und ich zog sie an ihrer Hüfte näher zu mir. Zwischen zwei Küssen fragte ich.

"Wo ist Tony?"

"Oben in seinem Bettchen!"

"Du hast keine Ahnung wie du mir gefehlt hast!"

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now