15 Ich arbeite daran

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20 Minuten später trat ich wieder nach draußen an die frische Luft. Peggy kam sofort wieder zu mir gelaufen und fragte.

"Und?"

"Das Übliche. Wir sollen schneller, besser und wenns geht dann auch noch durchgehend Arbeiten!"

Ich lief auf direkten Weg zurück zu dem Zelt und Peggy begleitete mich.

"Ach so. Die übliche Ansprache. Zurück zu Stark und dir!"

"Es gibt kein Stark und ich. Es gibt nur Stark dann kommt lange nichts und dann komme ich!"

"Du weißt, dass das verrückt klingt?"

"Ja ich weiß!"

"Du musst ihn ja nicht heiraten. Stark ist sowieso mehr ein Mann fürs Bett als ein Mann fürs Leben!"

Ich drehte mich zu ihr um und sah sie etwas geschockt an, weil mir da gerade so ein Gedanke kam.

"Warte du hast doch nicht?"

"Was?"

Ich drehte mich wieder um und setzte meinen Weg, zu meinem Zelt, in dem ich mit Stark arbeitete, weiter fort.

"Mit Stark geschlafen. Ich dachte das war klar. Durch das Entsetzen in meiner Stimme!"

"Nein war es nicht und nein hab ich nicht."

Sie blieb stehen und sah rüber zu meinem Bruder, der sich gerade mit Bucky unterhielt. Ich bleibe auch stehen, blickte dort hin wo sie hin sah und lächelte dann. Als er uns sah kam er zu uns hinüber.

"Eigentlich habe ich jemanden anderen, der mir gut gefallen würde!"

"Ja ich weiß. Mein Bruder. Ich arbeite dran!"

"Was heißt, du arbeitest dran?"

Sie erwartete aber keine Antwort, da mein Bruder und Bucky ja jetzt vor uns standen.

"Hallo. Agent Carter. Claire dich mal hier draußen zu sehen und nicht in deinem Zelt ist eine Seltenheit."

Ich verschrankte die Arme und sah beleidigt auf den Boden.

"Sag das nicht mir, sondern General Philips!"

Er tätschelte meinen Kopf als wäre ich noch ein kleines Kind und lächelte.

"Du wirst es überleben."

Ich schnaubte nur verächtlich und zog Peggy vor mich.

"Weißt du Peggy und ich wollen Tanzen gehen wenn wir wieder nach Hause kommen, ihr beide begleitet uns doch dann, oder?"

Mein Bruder sah uns schüchtern an und Gott sei Dank nickte Bucky und legte einen Arm um Steves Schultern.

"Natürlich begleiten wir die beiden Damen!"

Dabei grinste er mich so komisch an. Ich kannte diese Grinsen. Immerhin bin ich ja mit ihm aufgewachsen. Er lächelte so immer die Frauen an, die er mit nach Hause nehmen wollte. Es tat ihm wirklich nicht gut, schon so lange keine andere Frauen als mich und Peggy mehr gesehen zu haben.

Ich ließ Peggy los und betrat alleine das Zelt, in dem ich mit Stark arbeitete. Da war mir dieser Idiot doch deutlich lieber.

Er sah von seinem Schreibtisch hoch, aber sagte nichts. Er arbeitete einfach nur still weiter, was mir überhaupt nicht missfiel.

Es vergingen ein paar weitere Tage und Stark und ich bekamen überhaupt keine Pausen mehr. Wir arbeiteten rund um die Uhr und wenn Peggy uns nicht ab und zu Kaffee bringen würde, würden wir sowieso schon nicht mehr arbeiten können.

Gerade besuchte uns mal wieder Philips. Wie ich seine Besuche mittlerweile hasste. Immer wenn er da war, erklärte er uns wir sollen besser, schneller und härter arbeiten. Stark saß auf meinem Tisch und ich auf meinem Sessel. Philips stand vor uns und hinter ihm Peggy. Mein Bruder und Bucky waren wiedereinmal in eine Schlacht gezogen und Howard und ich durften dann das neue Zeug erforschen und das alte wieder reparieren. Nach einer zehn minütigen Ansprache verließ er mit Peggy, die uns einen mitleidigen Blick zu warf, das Zelt.

Ich atmete genervt durch und stand auf. Stark war mindestens genauso sauer wie ich. Wir sind keine Tiere, die man rund um die Uhr zum Arbeiten zwingen kann. Ich stellte mich vor Stark und sah ihn an. Er sah genauso müde und erschöpft aus wie ich.

"Sie haben's gehört. Wir sollten uns wieder an die Arbeit machen!"

Tomorrow, I Will Love You Forever Donde viven las historias. Descúbrelo ahora