Tomorrow, I Will Love You Forever

10 Stark, Howard Stark

"Gut erkannt Sherlock und sie sind ein eingebildeter verzogener reicher Sack!"

Jetzt verschwand sein Lächeln. Er stützte seine Hände auf meinem Schreibtisch ab und ich konnte riechen was er letzte Nacht getan hatte. Das war's für mich. Ich hatte ihn bereits als inkompetent und einen Idioten abgestempelt.

"Wer bist du, dass du denkst so mit mir sprechen zu können?"

Ich stand auf und legte meine Hände auch auf den Tisch. Jetzt waren wir nur wenige Zentimeter von einander entfernt.

"Mein Name ist Clara Rogers und ich hoffe sie finden den Weg zur Küche. Damit sie ihren Kaffee bekommen, Mister..... ?"

"Stark. Howard Stark!"

Er lächelte mich süffisant an. Jetzt schritt doch lieber der Doc ein bevor ich dem Typen noch eine verpasste für seine Unverschämtheit.

"Bevor sich meine zwei Ingenieure gegenseitig auseinander nehmen werde ich Kaffee holen und sie Mister Stark können sich da drüben schon mal etwas umsehen. General Philips wird bald hier sein um sie zu begrüßen!"

Stark ging auf die andere Seite auf dem sein Schreibtisch war. Er sah sich alle Sachen durch und setzte sich schlussendlich hin. Er legte einfach einmal seine Beine auf den Schreibtisch. Danach zog er die Sonnenbrille wieder runter und so wie es aussah pennte diese Vollkoffer neben mir einfach. Oh mein Gott was war das für ein aufgeblasener Sack. Idiot. Mehr konnte man einfach nicht sagen. Jetzt musste ich also mit diesem Idioten arbeiten. Ich hoffte, dass dieser ,was auch immer, wenigstens Talent hat in dem was er tut. 

Einige Minuten später stand General Philips in unserer Werkstatt. Ich spähte nach drüben zu Starks Schreibtisch. Dabei hatte ich aber einige Probleme da mitten in diesen Raum ein riesiger Torbogen stand, der als Raumteiler diente. Philips kam herein und schob Starks Füße vom Tisch was ihn aufschrecken ließ. Jetzt war der wehrte Herr also wach. Er sah den General geschockt an und wollte schon etwas sagen. Doch er besinnte sich, da er wusste, wer da vor ihm stand.

"Guten Morgen Stark. Wie ich sehe hatten sie eine lange Nacht!"

Er stand auf und lächelte süffisant. Anscheinend konnte er nicht anders Lächeln als dreist und süffisant. Wie nervig. Ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden aber ich mochte Philips in diesem Moment um so mehr.

"Lang ist gar kein Ausdruck, Philips!"

Der General lächelte leicht. Was ich bis da hin noch nie gesehen habe aber es war ein sarkastisches Lächeln was ich ziemlich amüsant fand. 

"Gut dann machen wir eine kleine Führung wenn sie geistig dazu in der Lage sind! Claire kommen sie mit, ich weiß, dass sie gelauscht haben! Das üben wir noch. Wir besuchen auch noch kurz Carter, die wollte sie sehen!"

Ich stand auf und lief nach drüben zu dem General und zu Stark. Ich setzte ein Schuld bewusstes scheues Lächeln auf. Er verdrehte die Augen und lief vor. Stark musterte mich von oben bis unten und er versuchte dies nicht einmal zu verstecken. Ich schnaubte empört aus.

"Passen sie auf, dass ihnen die Augen nicht raus fallen!",Er lächelte mich erneut so komisch an.

"Keine Sorge Süße. Das passiert nicht!"

Mittlerweile waren ein paar Tage vergangen und ich tat mein bestes Stark zu ignorieren, was mir auch ziemlich gut gelang. Wir hatten jeder unseren Bereich, den wir kaum verließen. Also ich zumindest. Stark war andauernd irgendwo und machte den Sekretärinnen schöne Augen. Damit bestätigte er mir nur was ich ohnehin schon wusste. Howard Stark war ein aufgeblasener, arroganter  egozentrischer, reicher Sack, der sich ein bildete, die Welt müsse vor ihm niederknien. Obwohl ich ihm zu gute halten musste, dass er wusste was er tat, wenn er einmal arbeitete.