14 Verdamt wieso Stark?

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Er war vor mir und wollte mich küssen. Ich näherte mich ihm etwas und konnte meinen Blick nicht von seinen Lippen abwenden. Ich kam mit Stark einfach nicht mehr klar. Er war der einzige Mann bei dem meine Strategie nicht funktionierte. Wenn ich versuchte ihn mit meinem verletzendem Sarkasmus weg zustoßen, kam er mir nur noch näher. Ich beleidigte ihn und er lächelte mich einfach nur an. Ich wusste das er nicht gut für mich war und das er mich zum fallen bringen würde, aber es war mir einfach egal. Ich dachte immer rational aber Stark verhinderte das. Ich konnte nicht denken und als dann mein Körper auch noch die Führung übernahm dachte ich ich würde mich wirklich fallen lassen aber ich konnte mich noch schnell genug davon abhalten Stark zu küssen und brachte lieber schnell einen dämlichen Spruch heraus.

"Immer langsam, Tiger! So naiv bin ich nicht und das sollte ihnen klar sein!"

Ich legte ihm meinen Zeigefinger auf seine weichen Lippen. Was ich sofort bereute. Ich sollte, nein ich musste den Körperkontakt zu ihm einfach vermeiden. Früher oder später wird er es schaffen und bringt mich dazu meine Kontrolle zu verlieren. Aber zum Glück hatte ich diese Schale von der Howard sprach und deshalb hatte ich keine Probleme meinen inneren Konflikt vor ihm zu verbergen und einfach eine sarkastische Ansage zu machen.

"Wenn sie noch mal sagen, oder es nur andeuten, das ich ein Schmusekätzchen bin, zeige ich ihnen, was für ein arrogantes Miststück ich sein kann! Verstanden?"

Er sah mich etwas ungläubig an und nickte dann aber doch.

"Verstanden!"

"Gut! Wenn Doktor Freud dann mal fertig ist, mich zu analysieren und in mein tiefstes inneres zu blicken, kann er sich ja mal wieder an die Arbeit machen!"

Huh, in Sicherheit vor meinen eigenen Gefühlen für Stark. Zu mindestens fürs erste. Doch er wäre nicht Stark wenn er jetzt aufgeben würde. Trotzdem ließ er es fürs erste auch gut sein. Wofür ich ihm dankbar war.

"Na gut, wenn sie lieber arbeiten wollen, dann arbeiten wir! Aber wenn sie doch etwas anderes tun wollen, wissen sie wo ich bin!"

Wir setzten uns beide wieder zu unseren Schreibtischen als Peggy erschien. Ich mochte sie sehr, sie war nett und was noch viel wichtiger war, sie hatte Augen für meinen Bruder. Sie nickte mir zu als sie mich sah und das kam zu mir rüber. Ich war wahnsinnig froh, dass Stark uns nicht hören konnte dank der Entfernung.

"Hey wie geht's dir?"

Ich stand auf und lächelte sie an.

"Danke gut und dir?"

"Bestens, danke. Du, General Philips möchte dich kurz sprechen wenn du Zeit hast! Hast du jetzt Zeit?"

"Überraschender Weiße, ja. Ja ich hab kurz Zeit! Und ich muss endlich mal weg von Stark!"

"Großartig! Und... Das verstehe ich gut!"

Ich warf Stark noch einen letzten kurzen Blick zu als ich Peggy aus unserem Zelt folgte. Sie lächelte mich amüsiert an.

"Also du und Stark?" Ich sah sie entgeistert an.

"Was? Nein. Wie zum Teufel...

" Lass es. Spiel nicht die Unwissende. Ich bin nicht blind. Also Miss Rogers, erzählen Sie!"

"Na Schön! Er hat gerade versucht mich zu küssen und hätte ich nur eine Sekunde länger noch die Kontrolle verloren gehabt, hätten wir uns wirklich geküsst!"

"Wieso hast du es den nicht getan?"

"Hallo? Es ist Stark."

"Oh ja entschuldige. Der Mann, der Wohl am besten zu dir passen würde. Weil er genauso kompliziert und sarkastisch ist, wie du es bist. Wie konnte ich den nur?"

"Hör auf. Das ist nicht witzig."

"Claire. Du hast so große Angst von jemandem verletzt zu werden, dass das du niemanden an dich ran lässt!"

"Ich weiß. Ich arbeite daran!"

"Gut und jetzt rede mit Philips. Ich warte hier."

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