19 Monat nach Monat

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Es vergingen mehrere Monate, die nicht spurlos an uns allen vorbeigegangen sind. Es ist so viel schreckliches passiert, dass ich schon dagegen abgehärtet war, aber nur fast, es war immer wieder erschrecken die Auswirkungen eines Krieges zu sehen auch wenn ich eigentlich fast immer hinter unseren eigenen Linien blieb. Mein Bruder Steve, der eigentlich für Propagandazwecke eingesetzt worden war konnte sich endlich mit der Hilfe von Howard und Peggy beweisen. Er hatte Buckys Division aus der Kriegsgefangenschaft bei der Hydra schon vor längerem befreit  und jetzt waren sie endlich wieder alle zuhause. Wieso ich nicht erzähle was ich dort gemacht habe? Ganz einfach, ich war nicht dort. Philips meinte es würde reichen wenn er einen seiner Ingenieure an die Front verlieren würde und er trotzdem einen von uns hier brauchen würde, obwohl er und Peggy ja auch nicht hier waren aber das ist wieder eine andere Geschichte.  Also wo war ich? Ach ja. Ich war alleine zuhause und Howard musste an die Front, weil er der Mann war, was ich ziemlich sexistisch und gemein fand aber Steve und auch Howard wollten mich in Sicherheit wissen also blieb ich schön brav zuhause während die Jungs und Peggy das coole Zeugs erlebten.  Ich komme wohl nie wieder aus diesem Bunker, den ich meinen Arbeitsplatz nenne, heraus. Obwohl ich ja dabei war als Steve Bucky befreite aber wegen meinem kleinen Schwächeanfall wollte mich Philips nicht mehr mit an die Front nehmen.

Endlich waren sie mal wieder zuhause in New York. Wir haben alle ziemlich viel schon durchgemacht und ich bin froh, das wir uns für erste einmal etwas entspannen können. 

Steve hat sich mit Bucky und ein paar anderen Typen ausgemacht sie würden sich in einer Bar ganz in der Nähe treffen. Steve fragte mich ob ich auch mitkommen wollen würde und ich sagte zu weil ich ganz genau wusste, dass Howard Stark auch in dieser Bar sein würde. Wir kamen uns immer mal wieder ein bisschen näher aber nach dem Kuss auf der Krankenstation passierte nichts erwähnenswertes zwischen uns mehr. Wir arbeiteten ganz normal und Taten als wäre nie auch nur irgendetwas passiert. Ich war mir nicht sicher ob Howard das tat weil er nichts von mir wollte oder weil er versuchen wollte es geheim zu halten. Wie auch immer. Heute wollte ich ihn auf die Probe stellen. Wenn er wirklich nichts von mir wollte dann würde ich es zumindest erfahren.

Steve trug seine Uniform genauso wie Bucky. Ich hatte zwar auch eine aber mit der konnte ich Howard nicht wirklich beeindrucken. Ich hatte einen anderen Plan ausgeheckt. Also sagte ich den Jungs sie sollen schon mal vor raus gehen und ich würde dann nach kommen wenn ich fertig wäre. Bucky ließ sich das nicht zweimal sagen während Steve es nicht mochte wenn ich spät am Abend dann erst alleine nach kommen würde. Nach ein paar Minuten, die sich wie Stunden anfühlten schaffte es Bucky Steve zu überzeugen.

Als die Tür ins Schloss gefallen war lief ich nach oben und durchsuchte den Kleiderschrank meiner Mutter. Sie ging gerne Tanzen. Irgendwo musste sie doch noch ein Kleid haben, das mir passen könnte. Erst dann fiel mir auf wo ich war. Ich war eigentlich nie hier. Wieso auch? Wer geht schon oft in  das Schlafzimmer seiner toten Mutter? Ich setzte mich auf das Bett und sah rüber zum Kasten. Da fiel mir ein wunderschönes Kleid ins Auge.

Währenddessen bei Steve und Bucky. Die beiden machten sich auf den Weg zur Bar und unterhielten sich über allerlei was Jungs eben so redeten in dieser Zeit. Als sie dann ankamen fragte Steve seine Freunde sofort ob sie nicht seiner Spezialeinheit , the Howling Commandos, beitreten möchten und alle sagten zu was Steve sehr freute. Das war eigentlich der Grund für seinen Besuch aber das verschwieg er ihnen lieber.

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