06 Verdrauen muss verdient werden!

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Ich starrte kurz auf den Boden und dachte nach. Ich überlegte was ich zu verlieren hatte. Ich hatte Steve und Bucky, doch das war es schon und wenn es wirklich Krieg geben sollte würden die beide sowieso eingezogen werden, also.... warum nicht. Dann sah ich den General an.

"Wenn es Krieg gibt dann kämpfe ich!"

"Das wollte ich von dir hören, Claire!"

Ich lächelte schüchtern als der Wagen zum stehen kam und uns eine große Frau mit dunklen Locken die Türe öffnete. Der Doc sah sie erfreut an und begrüßte sie.

"Ah, Agent Carter! Guten Morgen. Wir haben ihren ein neues Talent mitgebracht!"

"Guten Morgen Doktor, General Philips!"

Dann fiel ihr Blick auf mich. Sie lächelte freundlich und freute sich anscheinend über die Frauen Verstärkung. Sie streckte mir ihre Hand entgegen und sagte "Peggy Carter! Sehr erfreut!"

"Claire Rogers! Es freut mich auch!"

Philips war ungeduldig und viel uns ins Gespräch.

"Wenn die Damen dann fertig sind können wir ja rein gehen!"

Peggy nickte und ich riss wieder einmal einen dummen Spruch.

"Keine Sorge Opa, wir kommen ja schon!"

Er drehte sich um und blieb kurz vor meinem Gesicht stehen.

"Du hast wahnsinniges Glück, das wir dich brauchen!"

Er drehte sich wieder um und wir folgten ihm. Peggy klopfte mir lächelnd auf die Schulter. Niemand traute sich auch nur dem General zu widersprechen und ich machte mich auch noch lustig über ihn. Ich war mir noch nicht ganz sicher ob das alles hier gut oder eher schlecht für mich enden würde aber ich ließ es einfach einmal auf mich zukommen. Wir betraten die am besten ausgestattete Werkstatt die ich, in meinem bisherigem Leben je gesehen hatte. Ich drehte mich kurz einmal im Kreis um sicher zu gehen auch wirklich alles genauestens gesehen zu haben.

"Wow, hier ist ja schwer was los!"

Doktor Erskine kam zu mir und legte einen Arm auf meine Schulter.

"Ich hoffe sehr es gefällt dir!"

Ich sah wieder zu ihm und nickte eifrig. Ich freute mich wie ein kleines Kind.

Nach und nach wurde mir gezeigt was man von mir erwartete und ich lernte schnell. Ich war gerne hier und auch an meiner Arbeit fand ich ziemlichen gefallen. Es vergingen ein paar Wochen und General Philips sollte recht behalten. Die Nazis erklärten so ziemlich der ganzen Welt den Krieg und auch Amerika könnte sich nicht weiter da raus halten, immerhin lebten wir alle auf dieser Erde. Ich war gerade mit meiner Arbeit fertig und wollte mich auf den Weg nach Hause zu meinem Bruder machen als mich Doktor Erskine in ein kurzes Gespräch verwickelte. Ich stand vor meinem Schreibtisch und warf mir gerade meine Tasche um die Schulter.

"Claire, sie sind doch aus Brooklyn, oder?"

Ich sah auf zu dem Doktor und nickte.

"Geboren und aufgewachsen, wieso?"

Er lehnte sich gegen den Tisch gegenüber von meinem und fuhr sich nachdenklich über seinen Bart.

"Ich bin gerade auf den Weg da hin. Möchten Sie mitfahren?"

Ich sah ihn erstaunt an. Was wollte er den in Brooklyn?

"Gerne. Danke Doktor!"

Wir verließen gemeinsam das Militärgelände und stiegen in den schwarzen Wagen, der mich einst hier her gebracht hatte. Es kam mir mittlerweile wie eine Ewigkeit vor. Ich starrte aus dem Fenster, es hatte gerade zu regnen begonnen als der Doktor wieder das Wort ergriff.

"Weißt du Claire, ich mag dich sehr gerne und deswegen möchte ich dich auch als treues Mitglied meines Teams wissen!"

Damit hatte er meine gesamte und ungeteilte Aufmerksamkeit.

"Natürlich Doktor. Wieso sollte ich ihnen den nicht treu sein?"

Er sah nachdenklich nach vorne.

"Nein,du hast recht Claire. Du bist eine gläubige am Altar der Wissenschaft, du würdest mich nicht hintergehen. Weißt du, mein Team ist noch nicht sonderlich groß, Naja bislang bin nur ich und natürlich du in diesem Team aber ich habe vor es noch etwas zu vergrößern."

Tomorrow, I Will Love You Forever Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt