60 zu gefährlich

283 19 4
                                    

Ich lief den Flur in den die Telefonistinnen arbeiteten entlang um zu dem geheimen Eingang der SSR zu gelangen. Die Frau, die an der Geheimtür saß sah mich mit großen Augen an. "Kann ich ihnen helfen, Liebes?" Ich lächelte kurz und steckte ein Kabel auf ihrem Tisch aus und wo anders wieder ein. Und plötzlich öffnete sich eine Türe. "Nein danke. Ich finde es alleine!" Ich lief durch die Tür und die Gänge entlang. Als ich endlich in dem Raum ankam in dem die Agents ihre Schreibtische hatten lächelte ich wieder. "Hey Jungs! Ich denke ihr sucht nach mir!" Keine Sekunde nachdem ich diese Worte ausgesprochen hatte, zielten sämtlich Agents mit ihren Waffen auf mich. Ich lächelte nur weiter und ein Agent namens Thompson legte mir Handschellen an. Er sah auf mich hinab und flüsterte mir zu. "Haben sie eine Ahnung was sie uns für Nerven gekostet haben? Sie kommen in Carters Obhut!" Er wollte mich in den Konferenzraum bringen in dem Peggy und Sousa saßen und sich unterhielten aber als sie mich sahen lief sie sofort in das offene Büro. Peggy sah mich geschockt an. Sie hatte mich trotz der Haare sofort erkannt. War ja klar. Peggy kannte mich ziemlich gut. Sie kam auf mich zu und redete mit dem Agent, der mich fest hielt. "Thompson, lassen sie sie los. Sie ist eine alte Freundin!" Er verdrehte die Augen und befreite mich von meinen Handschellen. "Hey Carter, wie viele Freunde haben sie noch, die von der SSR gesucht werden?" Er lächelte mich süffisant an und ich wollte gerade was entgegnen als ich einen andere Stimme hörte, die ich nur zu gut kannte."Noch ein paar, aber ich denke das liegt daran, das die SSR immer nach den falschen sucht!" Diese Stimme. Das war Howard und ich würde das Blut meines Bruders darauf verwetten. Sofort zielten alle anwesenden Agents auf Howard. Ihm war das natürlich egal aber der arme Jarvis neben ihm wurde ziemlich nervös. Ich drehte mich zu Howard und er lächelte mich an als er mich sah. Aber er lächelte nicht sein typisches Stark Lächeln sondern ein ganz herzliches und ehrliches Lächeln.

In dem Moment tat mir der Anblick von Howard nicht im Herzen weh, so wie ich es eigentlich angenommen hätte. Nein, ich war einfach nur froh ihn zu sehen und das auch noch lebendig. Er war hier und nicht einmal verletzt. Ich war das erste mal seit so langer Zeit endlich wieder glücklich. War dieser Mann die einzige Person die mich jemals glücklich machen können wird? Die Zeit wird es zeigen aber jetzt haben wir etwas anderes zu tun. Wir müssen Leviathan aufhalten bevor es zuspät ist.

  Thompson aber, war eindeutig noch nicht fertig mit seiner Rede. "Haben sie eine Ahnung wie viele Agents nach ihr gesucht haben und sie nie fanden. Ich weiß nicht mit wie vielen Leuten sie zusammen arbeitet aber sie ist einfach nicht zu fassen gewesen! Sie hätten uns sagen müssen, dass sie sie von ihren Kaffeekränzchen kennen,Carter!" Peggy setzte sich auf ihren Schreibtisch und lächelte mich und Howard an. "Agent Thompson, ich kenne sie weil wir gemeinsam an der Seite von Captain Amerika gedient haben! Sie gehörte genauso wie ich damals zur der Howlingcommandos!" Er sah mich fragend an. "Aber das bedeutet, sie sind Clara Rogers!" Ich nickte und Agent Thompson musste das erst einmal begreifen. Howard kam in der Zwischenzeit auf mich zu und sah nur mich an, den armen Jarvis ließ er links liegen als er mich sah. Dieses Spiel kannte ich schon. Ich hatte es erfunden. Das flirten ohne Worte aber ich war nun viel reifer. "Hallo Liebes. Du hast mir gefehlt! Ich habe lange nichts mehr von dir gehört. Hast du mich vermisst?" Da war es also wieder. Das typische Stark lächeln und ein doofer Spruch. Er hatte sich nicht verändert. Er sah mich eindringlich an. Er wollte auch etwas von mir hören. "Ich würde ja auch sagen ich hätte lange nichts mehr von dir gehört aber dein Name steht ja jeden Tag in der Zeitung!" Er lächelte mich an. Er mochte meinen Sarkasmus schon immer. "Gib es doch einfach zu, Claire! Du hast mich doch vermisst!" Ich lächelte ihn an und zog ihn zu mir in eine kurze Umarmung. Er legte seine Arme auch um mich. "Ja ich hab dich vermisst aber wehe du erzählst es irgendjemanden!" Er lächelte erneut und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Würde mir doch nie im Leben einfallen! Was machst du überhaupt hier?"  

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now