17 Wie Teenager

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Sie nickte und verschwand. Ich dachte sie wäre beide gegangen und deshalb wischte ich mir jetzt das falsche Grinsen aus dem Gesicht und verzog es vor Schmerzen. Es tat weh, einfach alles. Ich war wieder alleine und fühlte mich schrecklich. Was ich nicht bemerkte, Stark hatte das Zelt nicht verlassen. Er war noch bei mir. Er setzte sich neben mich auf die Bettkante und ich sah zu ihm auf.

Was sollte ich den jetzt tun oder sagen? Sagen war mein größeres Problem. Was sollte ich zu Howard Stark denn sagen? Ich wollte auf keinen Fall sarkastisch sein aber würde ich das den schaffen? Das letzte an das ich mich noch wage erinnern kann war das ich in seinen Armen lag und er mir über meinen Kopf und meinem Rücken streichelte. Es beruhigte mich so sehr, dass ich einfach loslassen konnte und jetzt? Jetzt ist er der Grund wieso sich meine Muskeln gerade anspannten. Er macht mich nervös und wenn ich nervös bin, dann sind meine sarkastischen Ansagen auch nicht mehr weit weg.

Er lächelte leicht. Es kam mir so vor als hätte ich Erleichterung in seinen Augen gesehen und ich dachte auch ein wenig Freude mich wieder munter und halbwegs wohl auf zu sehen.

"Ich bin froh, dass es dir wieder so gut geht, das du wach bist!"

Ich sah ihn ganz unschuldig und auch unschlüssig an. Was sollte ich den jetzt sagen? Was wollte ich den eigentlich von ihm?

Ich murmelte ein leises "Danke!?" vor mich hin. Er schien mir viel cooler und auch entspannter zu sein. Vielleicht sollte ich das auch sein. Es gab doch gar keinen Grund so zu reagieren wie ich es tat. Ich entspannte mich etwas und atmete tief ein und aus, während ich meine Augen schloss. Das hatte aber nicht unbedingt die gewünschte Wirkung. Stark dachte ich würde das machen weil ich Schmerzen hatte aber so war das nicht.

"Hast du wieder Schmerzen?"

Er griff nach meiner Hand um mich zu beruhigen, als er meine Hand mit seinen fast schon kalten Fingern berührte, öffnete ich meine Augen und sah ihn erstaunt an. Das trieb ihm etwas die Röte in die Wangen. Aus Reflex ließ er von meiner Hand ab und starrte auf den Boden.

"Nein, alles gut."

Verflucht noch mal. Wieso benahmen wir uns den wie Teenager. Wir waren doch beides erwachsene intelligente Menschen. Also, wo war unser Problem. Ich entschloss mich dazu es nicht so enden zu lassen. Ich setzte mich auf und stützte mich mit meinen Ellbogen auf dem hartem Bett ab. Mein Kopf schmerzte tierisch und ich hatte das Gefühl er würde bald platzen. Ich ergriff seine Hand wieder was ihm zum auf sehen brachte. Erwartete er jetzt noch etwas anderes von mir? Ich hab seine Hand genommen. Das war genug Eigeninitiative für einen Tag. Jetzt war Stark an der Reihe etwas zu tun aber eigentlich erwartete ich nicht das er auch die Initiative ergreifen würde. Doch ich irrte mich und verflucht noch mal wie ich mich irrte. Howard legte seine andere Hand unter mein Kinn und zog mich etwas zu sich. Damit überbrückte er den letzten Abstand und gab mir einen Atemberaubenden Kuss, der mir für immer in Erinnerung blieben würde. Ich hätte nie gedacht, dass seine Lippen so weich sein würden und das er so gut küssen konnte, wusste ich auch noch nicht. Ich spürte wie ich wieder schwächer wurde doch ich wollte diesen wunderschönen Kuss noch nicht enden lassen und anscheinend ging es meinem Gegenüber genauso. Er merkte, dass mein Körper schon wieder etwas nach gab und schlang deshalb die Hand, die er vorher mit meiner verschlungen hatte, um meine Taille um mich etwas zu stützen. Was ziemlich gut funktionierte. Ich war froh das er das tat aber trotzdem löste ich mich jetzt zaghaft von ihm. Wir atmete beide schwer aber das hielt uns nicht vom Lächeln ab. Howard striff schnell einmal über meine ziemlich getötete Unterlippe, wofür er verantwortlich war und sagte dann.....

Juhu endlich der erste Kuss aber wie wird es den jetzt weiter gehen?

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now