33 Abschied?

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Er hatte Recht aber jetzt musste ich mich zuerst einmal von Steve verabschieden. Ich drehte mich zu meinem Bruder und sah ihn abwartend an. Er sah mich genauso an und sagte kein Wort. Er schloss mich einfach fest in seine Arme. Er flüsterte mir zu. "Ich hab dich so lieb!" Wir trennten uns etwas, dass ich ihn ansehen konnte. Sollte ich es ihm sagen? Ich musste zu Howard stehen wenn ich wollte, dass er auch zu mir stand. "Steve!" Er sah mich fragend an, da ich gestoppt hatte. Meine innere Stimme schrie mich an "Los sag es ihm doch!" Aber ich tat es nicht, Alles was ich sagte war nur. "Pass bitte gut auf dich auf!" Innerlich schlug ich mich gerade für meine Feigheit. Wieso sagte ich es ihm einfach nicht? Jetzt war es sowieso zu spät. Steve trennte sich von mir und setzte sich hin. Ich hatte meine Chance verpasst. Ich stand draußen am Flugplatz neben Howard und sah dem Flugzeug zu wie es abhob. 

Es vergingen ein paar Tage und wir arbeiteten ohne irgendwelchen zwischen Fälle ruhig weiter. Irgendwann kam dann ein Soldat, zu mir und Howard, in unser Zelt. Wir arbeiteten gerade gemeinsam an einem der Panzer, die uns Steve das letzte Mal  mitgebracht hatte. Ich saß oben auf dem Panzer und versuchte ein paar Kabelverbindungen zu untersuchen. Mein Verlobter arbeitete gerade an der Energieverbindung als der Soldat ihn ansprach. "Mister Stark! Ein Brief für sie, von der Nordfront!" Howard nickte und ich sah auf. "Danke!" Howard öffnete den Brief und sah dabei nicht sehr glücklich aus. Ich kletterte runter und stellte mich ihm gegenüber. "Was ist den los?" Howard gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest!" Ich sah ihm an, dass das eine Lüge war. Es war absolut kein gutes Zeichen wenn Howard mich anlog. "Howard. Sag mir die Wahrheit! Was steht da drinnen?" Er seufzte. "Die Nordfront ist gefallen. Das steht da drinnen........aber ich wurde gestern schon informiert, dass die Ost- und Südfront gefallen ist. Hydra versucht uns einzukesseln und es gelingt ihnen. Wir müssen so schnell wie möglich nach Westen wenn wir nicht beide in Kriegsgefangenschaft enden wollen. Ich habe Philips schon informiert und er schickt uns so schnell er kann Flugzeuge die uns hier raus holen aber wenn die Soldaten weiter so zurück gedrängt werden, wird es zu spät sein!" Ich konnte nicht anders als ihn geschockt anzusehen. Ich wusste er verheimlichte mir das nur um mich zu schützen. Er wollte nicht, dass ich Angst bekam. Ich suchte nach Worten. Aufmunternde oder wenigsten Zuversichtliche aber ich scheiterte. Ich fand überhaupt keine Worte. "Wir schaffen das schon, Howard!" Ich wünschte es hätte aufrichtiger geklungen. So als hätte ich es selbst geglaubt aber das tat es nicht. Er zog mich in seine Arme. 

Wir wussten beide, dass es unser Tod sein würde wenn wir in die Hände von Hydra fallen würden. Sie würden uns foltern und irgendwann schlussendlich qualvoll töten. Howard versuchte mich zu beruhigen aber er schaffte es nicht und als erneut ein Soldat kam und uns sagte, dass die letzte Front auch noch gefallen wäre starb die letzte Hoffnung in mir. Danach dauerte es nicht mehr lange bis wir Kampfgeräusche ganz in unserer Nähe hörten. Wir suchten eine Lösung doch fanden Keine. Es war vorbei. Howard ließ einen Funker, Philips über unsere derzeitige Lage informieren. Als ich die Worte "Das Basislager ist gefallen!" hörte war mir bewusst, dass ich Howard niemals heiraten würde und das mein Leben, dass ich mit Howard hätte haben können, nie Wirklichkeit sein würde. Howard nahm kurz meine Hand und drückte Sie. Er wollte mir Scherheit geben. Er gab mir noch schnell einen kurzen Kuss bevor er dem Funker weitere Anweisungen gab.

Tomorrow, I Will Love You Forever Where stories live. Discover now